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Südtiroler Bäuerinnen stellen Forderungen an die Politik

„Frauen in der Landwirtschaft“ überreichten Landeshauptmann Arno Kompatscher ein Positionspapier.

„Mit Nachdruck und Entschlossenheit“ überreichten Vertreterinnen der Südtiroler Bäuerinnenorganisation „Frauen in der Landwirtschaft“ am 29. Mai ein Positionspapier an Landeshauptmann Arno Kompatscher, das Anfang April in Bozen bei einer internationalen Tagung erarbeitet wurde.

Die Veranstaltung beleuchtete unter anderem die Rolle der Frau im Spannungsfeld zwischen Gesellschaft und Landwirtschaft, die Bedeutung kleinstrukturierter Betriebe sowie den Arbeitsplatz Landwirtschaft aus einer weiblichen Perspektive. Dabei wurden Herausforderungen sichtbar gemacht und konkrete Forderungen erarbeitet.

Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landesbäuerin Antonia Egger (4.v.l.) mit Vertreterinnen des Landesbäuerinnenrates bei der Übergabe des Positionspapiers. Foto: Fabio Brucculeri

Im Mittelpunkt stehen für Südtirols Bäuerinnen unter anderem der Ausbau der sozialen Absicherung für Frauen in der Landwirtschaft, die Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe, Bürokratieabbau und die Einbindung der Landwirtschaft in Umwelt- und Raumordnungsfragen. Zudem wird die Schaffung von Entlastungsmodellen für Frauen am Hof gefordert – ebenso wie die Entwicklung tragfähiger Konzepte im Bereich der Sozialen Landwirtschaft. Besonders betont wird die Notwendigkeit von Beratung und Begleitprogrammen im sensiblen Bereich der Hofübergabe.

„Es gilt immer viele Hebel in Bewegung zu setzen, um etwas zu bewegen. Da müssen wir alle gemeinsam daran arbeiten und uns ehrlich gegenseitig unterstützen,” meinte Landeshauptmann Kompatscher in einer er sten Reaktion.

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