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Jack Burke rollt nach 6:25 Stunden mit einem Lächeln in Lienz ein – fast 20 Minuten vor allen anderen. Foto: Expa/Groder

Jack Burke rollt nach 6:25 Stunden mit einem Lächeln in Lienz ein – fast 20 Minuten vor allen anderen. Foto: Expa/Groder

Dolomitenradrundfahrt: Burke und Pammer mit Solosiegen

Der Kanadier gewann das Extremrennen vor Alban Lakata. Simon Schupfer Dritter im Klassiker.

Der Kanadier Jack Burke, derzeit einer der weltbesten Radmarathonfahrer, gewann am Pfingstsonntag, 8. Juni, den „SuperGiroDolomiti“ mit Start und Ziel in Lienz nach einer beeindruckenden Fahrt mit neuem Streckenrekord. Für 228 Kilometer und 5.450 Höhenmeter benötigte Burke atemberaubende 6:25 Stunden. Die bisherige Bestmarke hatte der Finne Toni Täthi 2003 mit 6:36 Stunden gesetzt.

Burke meinte im Ziel, dies sei eines der härtesten Rennen seiner Karriere gewesen: „Der Monte Zoncolan war so hart und danach ging es noch über 100 Kilometer ins Ziel. Der SuperGiroDolomiti ist sicher einer der härtesten Radmarathons Europas. Ich bin überglücklich, dass ich bei meiner Premiere gleich gewinnen konnte."

Gut gelaunt radelt John Burke Richtung Gailbergsattel. Noch klebt Alban Lakata an seinem Hinterrad. Foto: Expa/Groder

Der zweifache Ötztaler Radmarathonsieger Burke fuhr die meiste Zeit ein einsames Rennen und hatte am Ende fast 20 Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten, den Osttiroler Lokalmatador und mehrfachen Mountainbike-Weltmeister Alban Lakata. Dritter wurde Daniel Federspiel.

Diese Flachländerin ist auch in den Bergen stark: Marathonsiegerin Ils van der Moeren. Foto: Expa

Bei den Damen drückten von Beginn an zwei Fahrerinnen dem Marathon ihren Stempel auf: die Österreicherin Nora Saxenhuber und die belgische Spitzenfahrerin Ils van der Moeren. Obwohl Saxenhuber zeitweise bis zu drei Minuten Vorsprung herausfuhr, hatte am Ende die belgische Siegerin von 2023 die größeren Kraftreserven. Van der Moeren: "Es ist so ein fantastisches Rennen, die Landschaft und die Berge sind für belgische Radfahrer ein Traum. Ich bin sehr stolz auf meinen zweiten Sieg!"

Parallel zum Extremmarathon wurde auch heuer die traditionelle „Dolomitenradrundfahrt“ durchgeführt, Österreichs ältester Radmarathon, der über 112 Kilometer und 860 Höhenmeter führt und laut Veranstalter von rund 2.000 Teilnehmer:innen aus 29 Nationen in Angriff genommen wurde. Hier jubelte am Ende in Lienz der Oberösterreicher René Pammer nach einer langen Soloflucht über seinen ersten Sieg. Pammer konnte sich am Gailbergsattel entscheidend absetzen. In Maria Luggau hatte er bereits einen Respektabstand von rund eineinhalb Minuten auf Ex-Sieger Simon Schupfer.  

René Pammer gewinnt die Dolomitenradrundfahrt 2025 vor Jan Kattanek (links) und Simon Schupfer. Foto: Expa/Groder

„Nach so einer langen Flucht so eine gute Zeit taugt mir natürlich. Ich hatte heute richtig gute Beine und lag zuerst mit Simon Schupfer vorne. Dann konnte er am Gailbergsattel nicht mehr mit und ich riskierte die Soloflucht“, sagte Pammer. Das Team Dolomite.bike holte mit Jan Kattanek, Simon Schupfer und Daniel Webhofer die Ränge zwei bis vier. Seriensieger Max Kuen musste sich mit dem achten Platz zufrieden geben und sprach von einer möglichen Wachablöse: „Die Jungen sind jedes Jahr stärker. Unglaublich, wie schnell das Rennen heute war.“

Daniela Traxl-Pintarelli (rechts) hat die Dolomitenradrundfahrt gewonnen. Die drittplatzierte Osttirolerin Corina Pichler gratuliert. Foto: Expa/Gruber

Bei den Frauen entwickelte sich ein spannender Zweikampf zwischen der Tirolerin Daniela Traxl-Pintarelli und der Deutschen Elisabeth Fladerer, der erst im Sprint in Lienz entschieden wurde. Die Tirolerin hatte nach 3:10 Stunden das bessere Ende für sich und wurde von ihren Zwillingen in Lienz freudig empfangen: „Das war so ein spannender Fight mit Elisabeth. Ich bin so glücklich, dass es dann für meinen Sieg gereicht hat.“ Einen starken dritten Platz holte die Osttiroler Lokalmatadorin Corina Pichler.

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