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„Social-Media ist ein Hobby von mir“

Max postet gerne auf Instagram und TikTok, ist 15 Jahre alt und erzählt von der Beziehung zu seinem Smartphone.

In unserer Miniserie „Mein Handy und ich“ erzählen Menschen – von jung bis alt – von ihrer ganz persönlichen Beziehung zum Smartphone. Wann kam das erste Handy ins Leben? Wie sehr ist es heute Teil des Alltags? Welche Apps, welche Rituale, welche Gefühle sind damit verbunden? Zwischen Alltag, Nostalgie und Dauer-Online-Sein zeigen die Porträts ehrlich und teils überraschend, wie wir mit dem Gerät umgehen. Denn egal ob Teenager oder Seniorin: Jeder hat seine ganz eigene Geschichte mit dem Smartphone.


Bitte stelle dich mal vor.
Ich heiße Max und bin 15 Jahre alt.

Wann hattest du dein erstes Handy?
Mit 10 Jahren, ein iPhone SE.

Handymodell: iPhone 14
3 meistgenutzte Apps: Snapchat, TikTok und Instagram
Durchschnittliche Bildschirmzeit: 5 Stunden, aber das war nur, weil ich diese Woche krank war – sonst sind es ca. 2-3 Stunden.
Sperrbildschirm: Ein Bild von mir als Krampus, wie ich an jemandem reiße.
Klingelton: Der Remix „Down Under“ von Luude.
Handyhülle: Eine schwarze Silikonhülle.

Ich benutze mein Handy erst, wenn ich beim Frühstück sitze – da schaue ich in Untis, ob irgendwelche Stunden ausfallen. Dann gehe ich auf Instagram und checke meine neuen Follower und Story-Views ab. Ich fahre mit dem Rad zur Schule und da mache ich dann gar nichts auf meinem Handy – auch während der Schule liegt es meistens ausgeschaltet in der Schul- oder Hosentasche. In der Mittagspause gehe ich lieber mit den anderen draußen Fußballspielen, als auf mein Handy zu schauen. Wenn ich mit Freunden unterwegs bin, benutze ich mein Handy auch nicht, man kann auch ohne Handy Spaß haben.

„Wenn ich mit Freunden unterwegs bin, benutze ich mein Handy nicht. Man kann auch ohne Handy Spaß haben.“

Trotzdem geht es für mich gar nicht, mein Handy über einen längeren Zeitraum nicht zu benutzen bzw. nicht bei mir zu haben – ich möchte meine Snapchat-Flammen nicht verlieren und außerdem erreichbar sein, falls meine Mama etwas von mir braucht. In meiner Freizeit mache ich gerne Fotos und Videos von mir beim Rad- oder Mopedfahren, die bearbeite ich dann und poste sie auf Instagram und TikTok – das ist sozusagen ein Hobby von mir.

Mein TikTok-Account wurde mit 2.500 Followern gesperrt, da irgendwelche Leute mich aus Spaß gemeldet haben – inzwischen habe ich mir wieder einen neuen Account mit 1.400 Abonnenten aufgebaut. Auf Instagram folgen mir circa 1.250 Personen. Mein Handy ist mir also sehr wichtig, ohne das könnte ich mein Social-Media-Hobby nicht machen, aber auch nicht mit Freunden in Kontakt bleiben. Bevor ich abends mein Handy zur Seite lege, schaue ich mir noch Insta-Reels an. Ich gehe meistens um 23.00 Uhr schlafen und lade es noch über Nacht.

Melina Petutschnigg hat die HAK in Lienz absolviert, arbeitet derzeit als Jungjournalistin bei Dolomitenstadt und beginnt im Herbst ein Studium am MCI in Innsbruck.

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