Ein 61-jähriger Tscheche war am 20. Juni gegen 20.40 Uhr mit seinem Motorrad auf der B100 im Gemeindegebiet von Sillian statt mit erlaubten 50 km/h mit einer Geschwindigkeit von 130 km/h unterwegs und fuhr ins mobile Radar. Dem Mann wurde an Ort und Stelle der Führerschein vorläufig abgenommen, eine Sicherheitsleistung wurde eingehoben und das Motorrad beschlagnahmt.
130 statt 50 km/h: Polizei kassiert Schein und Motorrad
In Sillian fuhr ein Tscheche mit stark überhöhter Geschwindigkeit in eine Radarkontrolle.
8 Postings
@ v.pizza: ich halte es ihm nicht zugute, das ist eine Fehlinterpretation deinerseits. Aber lies mal mit, wenn es Verletzte gibt, ist die Aufregung im Forum lange nicht so groß. Es macht halt für mich einen Unterschied, ob es einen Unfall gab oder nicht. Und noch etwas, manche Tempolimits wecken den Eindruck, sie wurden nur zum Kassieren geschaffen. Die Situation an der Stelle, wo der Schnellfahrer erwischt wurde, ist uns nicht bekannt. Natürlich war er zu schnell, mit 130 viel zu schnell und das gehört geahndet, nichts anderes habe ich geschrieben.
Auch wenn manche Tempolimits den Eindruck erwecken, sie wurden nur zum Kassieren geschaffen, muss man sich dran halten. Wenn dann wirklich einmal etwas passiert tut es allen furchtbar leid, aber dann ist es zu spät. Wenn rücksichtslose Raser nur sich selbst erstoßen berührt es mich nicht besonders, aber häufig kommen halt Unbeteiligte zum Handkuss. Und der Motorradfahrer mit seinem Helm und der Lederkluft hat deutlich bessere Überlebenschancen als zB ein Kind das unbedacht auf die Straße läuft. Insofern halte ich die Aussage "Er hat ja eh nur das Tempolimit verletzt" für eine unangebrachte Bagatellisierung. Dass es im Forum nicht immer ganz nachvollziehbar ist, worüber sich Poster mehr aufregen oder weniger, trifft natürlich zu.
Das Wörtchen "eh" hab ich nicht verwendet. Das würde in unserem Sprachgebrauch eine weitere Herabstufung des Vergehens bedeuten. Ich finde es übertrieben, wenn man bei jedem Vergehen sofort in die Kriminalisierungsphase verfällt. Tatsache ist, er war zu schnell unterwegs. Alles Andere, das du beschreibst, ist nur hypothetisch. Die Gesetze und Vorschriften dienen zur Risikominimierung, ausschalten kann man sie damit nicht. Es ist halt grad in Mode ein Mordsgeschrei wegen eines Temposünders anzustimmen, Raser, die neuen Kriminellen. Ich finde übrigens einen Autofahrer, der in voller Fahrt auf dem Mobiltelefon schreibt, wesentlich gefährlicher.
Perfekt! Weg mit solchen Irren von der Straße!
Viel kritischer sehe ich die Lenker, die besoffen oder nicht, Unfälle verursachen und dann Fahrerflucht begehen und Verletzte liegenlassen. Der Motorradfahrer war natürlich viel zu schnell, das muß geahndet werden, aber verletzt hat er nur das Tempolimit.
Die Argumente der Rotstrichler möchte ich mir gar nicht vorstellen.
die Autostrassen sind schnell gerade breit und teuer gebaut(soll grad in Greifenburg wieder passieren, und dies in Zeiten des Sparpakets); die Fahrzeuge dafür sind groß und schwer und schnell und dürfen nur 100 fahren obwohl sie doppelt so schnell können; es gibt Begrenzungsschilder gefühlt alle paar Meter; da paßt etwas nicht zusammen
Dass er "nur das Tempolimit verletzt" hat ist reines Glück bzw Zufall. Ihm das zugutezuhalten ist vollkommen unangebracht.
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