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„Ich habe eine Zeitbeschrän­kung auf meinem Handy“

Paul ist 13 Jahre alt und erzählt uns etwas über die Beziehung zu seinem Smartphone. 

In unserer Miniserie „Mein Handy und ich“ erzählen Menschen – von jung bis alt – von ihrer ganz persönlichen Beziehung zum Smartphone. Wann kam das erste Handy ins Leben? Wie sehr ist es heute Teil des Alltags? Welche Apps, welche Rituale, welche Gefühle sind damit verbunden? Zwischen Alltag, Nostalgie und Dauer-Online-Sein zeigen die Porträts ehrlich und teils überraschend, wie wir mit dem Gerät umgehen. Denn egal ob Teenager oder Seniorin: Jeder hat seine ganz eigene Geschichte mit dem Smartphone.


Bitte stelle dich mal vor.
Ich heiße Paul und bin 13 Jahre alt.

Wann hattest du dein erstes Handy?
Mit 11 Jahren habe ich das alte iPhone von meinem Papa bekommen.

Handymodell: iPhone SE, 3. Generation
3 meistgenutzte Apps: WhatsApp, Safari und Untis
Durchschnittliche Bildschirmzeit: 1,5 Stunden
Sperrbildschirm: Eine Makroaufnahme des Saturn.
Klingelton: Standard Apple Klingelton
Handyhülle: Eine durchsichtige Hülle mit meinem Busausweis hinten drin.

„Ich habe eine Zeitbeschränkung auf meinem Handy“

Morgens schaue ich erst mal auf den Stundenplan und ob mir jemand geschrieben hat. Ich fahre gemeinsam mit meinen Freunden mit dem Rad zur Schule, wenn ich auf sie warten muss, schaue ich auch da noch kurz aufs Handy. Während der Schulzeit liegt es dann ausgeschaltet in meiner Schultasche – meistens. Nach der Schule spiele ich etwas – das nutze ich auch aus, da ich eine Zeitbeschränkung auf meinem Handy habe. Insgesamt habe ich eine Beschränkung von 2 Stunden für mein Handy, für YouTube ist zum Beispiel eine halbe Stunde eingestellt, für Spiele eine dreiviertel Stunde - wenn diese Zeit aufgebraucht ist, lassen sich diese Apps nicht mehr benutzen. Am liebsten spiele ich Strategiespiele wie Mini Metro, Clash of Clans oder Pokémon Go. Musik höre ich auch gelegentlich, aber nur voreingestellte Playlists aus dem Radio.

Beim Lernen oder wenn ich mit meinen Freunden unterwegs bin, verzichte ich auf mein Handy, dass ich mich konzentrieren und die Zeit genießen kann. Wenn ich gerade dabei bin, mit meinen Freunden ein Treffen auszumachen und dann mein Handy nicht länger benutzen kann, ist es schon blöd, da ich dann nicht weiß, ob wir uns treffen oder nicht, sonst geht es aber eigentlich relativ gut ohne. 

Wenn ich länger am Handy oder auf Social Media hänge, merke ich, wie ich eine Abwechslung brauche – sonst fangen die Kopfschmerzen an. Wir haben einen Garten, da gehe ich gerne raus. Also im Großen und Ganzen ist mir mein Handy nicht wichtig, ich würde es eher hilfreich bezeichnen, Termine ausmachen oder Stundenplan schauen erleichtert es mir - man könnte es aber auch anders machen.

Auch bevor ich schlafen gehe, schaue ich noch einmal in Untis, damit ich weiß, welche Stunden morgen anstehen und welche ausfallen. Meine Eltern sagen mir dann, wann ich das Handy abends weglegen soll - da liegt es dann im Wohnzimmer und wird geladen.

Melina Petutschnigg hat die HAK in Lienz absolviert, arbeitet derzeit als Jungjournalistin bei Dolomitenstadt und beginnt im Herbst ein Studium am MCI in Innsbruck.

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Ein Posting

Gertrude
vor 3 Stunden

Super Handynutzung, gratuliere Paul.

 
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