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TAL: Alessandro Gorla folgt auf Alessio Lilli

Die Transalpine Pipeline hat als zentrale Infrastruktur für die Ölversorgung einen neuen General Manager.

Mit Alessandro Gorla hat die Transalpine Pipeline (TAL) seit Kurzem einen neuen General Manager, der zugleich auch Geschäftsführer der Transalpine Ölleitung in Österreich ist. Gorla tritt in beiden Positionen die Nachfolge von Alessio Lilli an, der das Unternehmen neun Jahre lang leitete.

Alessandro Gorla ist neuer General Manager der Transalpine Pipeline (TAL). Foto: TAL

Für Osttirol ist die TAL ein zwar wenig sichtbares, aber doch sehr relevantes Unternehmen. Schließlich fließen in einer unterirdischen Rohrleitung jährlich rund 40 Millionen Tonnen Öl durch den Bezirk, auf dem Weg vom Hafen in Triest zu acht Raffinerien in Österreich, Süddeutschland und Tschechien.

Als Schlüsselinfrastruktur für die europäische Ölversorgung deckt die TAL 100 Prozent des Rohölbedarfs in Bayern und Baden-Württemberg, 90 Prozent des Rohölbedarfs in Österreich und könnte seit der letzten Kapazitätserweiterung den gesamten Bedarf der Tschechischen Republik decken.

Die TAL-Gruppe besteht aus drei Ländergesellschaften mit jeweils eigenem Hauptsitz in Italien, Österreich und Deutschland. Der Firmensitz der TAL Österreich liegt in Matrei. Dort befinden sich die Pumpstationen Kienburg und Gruben, die für den erforderlichen Druck zur Überwindung des Rohöls über den Alpenhauptkamm sorgen.

Auf dem Felbertauernpass erreicht die Ölleitung in einem Rohrleitungsstollen ihren geografisch höchsten Punkt auf 1.572 Metern. Die Gefällestrecke nördlich des Felbertauerns wird seit 2018 zur Energiegewinnung genutzt. Das Rohöllaufkraftwerk Taimeralm im Pinzgau ist das erste Kraftwerk weltweit, das aus Öldurchfluss Energie erzeugt.

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