Mitte Juni wurden in einem Almgebiet im Gemeindegebiet von Amlach sieben tote Schafe aufgefunden. Nach Begutachtung durch den örtlich zuständigen Amtstierarzt bestand der Verdacht, dass ein Wolf der Verursacher war. Die Tiroler Landesregierung erließ daher am Mittwoch, 18. Juni, eine Abschussverordnung für einen „Schadwolf“ im Bezirk Lienz. Das Tier wurde in der Nacht auf Donnerstag, 24. Juli, von einem Jäger erlegt und nach Innsbruck zur AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) gebracht. Es wird dort untersucht. Im Bezirk Lienz sind derzeit noch zwei Abschussverordnungen in Kraft.
Zum Abschuss freigegebener Wolf im Raum Amlach erlegt
Das getötete Tier wird von der AGES untersucht. Im Bezirk sind zwei weitere Abschussverordnungen aufrecht.
9 Postings
Der Wolf ist in Gegenden wie Kanada oder Sibirien, wo es teilweise noch weitläufige Flächen mit unberührter Natur gibt, sicher wichtig für das natürliche Gleichgewicht. In unserer Gegend mit den bewirtschafteten Almen und der Schafhaltung hat der Wolf nichts verloren. Es sollte für diese Räuber gar keine Abschussverordnung notwendig sein. Man sollte für die Jäger sogar eine lukrative Abschussprämie ausloben, dann würde man das Problem schneller in den Griff bekommen.
Es braucht ohnehin keine Abschussverordnungen das sind nur Alibiverordnungen um die Wählerschaft bei Stange zu halten. Die Realität ist das jeder Wolf der einem Jäger vor die Flinte kommt (illegal) abgeknallt wird! Was angeheiterte Jäger so alles hinausposaunen ist Wahnsinn.
Der übertriebene EU-weite Schutzstatus dieser aggressiven Räuber und Beutegreifer wie zum Beispiel Wolf, Bär, Fischotter, Graureiher und Kormoran ist einfach ein Schwachsinn. Jedes Land sollte hier autonom entscheiden dürfen. Aber die diversen NGO sind viel zu einflussreich.
Ich bin sicher kein Trump Fan, er ist meistens grenzwertig. Aber den Donald würden die Klagen und das Gezeter dieser kleinen, aber lautstaken Gruppierungen überhaupt nicht interessieren. Eine schwungvolle Unterschrift unter ein neues Gesetz und der Käs ist geschwätzt!
Waidmannsheil dem Schützen!!!
Jeder Wolf im urbanen Gebiet ist ein Schadwolf.
interessant, den behördlich jährlich vorgeschriebenen wildabschüssen kommt man in den meisten jagdrevieren nicht nach. bei den wölfen scheint es da eine ausnahme zu geben, ihre tage sind gezählt.
wird das zum neue stolz so mancher jäger? sie erschießen auf behördlichen verdacht hin jeden wolf, denn ihr verhängnis ist wohl die in tirol erfundenen bezeichnung schad- oder problemwolf. aber wie unterscheidet der jäger im revier zwischen dem guten und bösen dieser gattung?
Bitte um Fakten, um welche Jagdreviere handelt es sich bei der Nichterfüllung von Abschlussplänen und zu wieviel Prozent wird hier nicht erfüllt?
"... auf verdacht hin zum abschuss freigegeben" man stelle stelle sich vor, dass bei einem vergehen oder verbrechen auf verdacht hin jeder mensch zur verfolgung freigegeben würde. einfach so ohne beweislage? es ist inzwischen bekannt, dass der goldschakal vermehrt in oberkärnten und im bezirk lienz gesichtet wurden, mancherorts sogar der bär. und jedes dieser tiere und auch der wolf ist ständig auf der suche nach futter. dass die in die wildnis ohne aufsicht freigelassenen schafe sich damit nicht zurecht finden, ist einleuchtend.
die öffentlichkeit wird derzeit mit der behauptung geblendet, dass es schad-, problem- und gute wölfe gäbe. woran soll ein jäger nun den unterschied dieser tiere vor dem moment erkennen, wenn er seinen Finger am gewehr krümmt?
die gesetzgeber sollten endlich den mut haben und eine sauberer regelung mit verantwortung festlegen. und das auch in der hobbymäßigen (besser: ertragsorientierten) schafhaltung!
das mag provokant klingen aber zum nachdenken anregen!
Schon komisch: Zuerst unterschreiben die Landespolitiker den Naturschutz, und hintennach sagen sie, es geht nicht, sind die absichtlich so naiv?
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