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Bär dürfte im Bezirk Landeck zwei Esel gerissen haben

Erhöhte Gefahr für die Bevölkerung besteht laut Land aber nicht. Bären sind scheu.

Ein Bär dürfte im Tiroler Oberland zwei Esel gerissen haben. Die toten Tiere wurden vergangenen Samstag im Gemeindegebiet von Pfunds (Bezirk Landeck) aufgefunden, teilte das Land am Dienstag mit. Nach der Begutachtung durch den Amtstierarzt bestand der Verdacht auf einen Bären als Verursacher, hieß es. Für eine genetische Untersuchung wurden Proben entnommen und an das Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie in Wien geschickt.

Die Bevölkerung sei durch die Gemeinde bereits über den Vorfall informiert worden. "Grundsätzlich gibt es in Tirol derzeit für die Bevölkerung keinen Anlass, von einer erhöhten Gefahr durch Bären auszugehen", wurde festgehalten. Alle im Bundesland bisher festgestellten Bären hätten scheues Verhalten gezeigt. Sichtungen von Großraubtieren sollten jedoch dem Land Tirol bzw. der zuständigen Bezirkshauptmannschaft gemeldet werden.

Im Dreiländereck zwischen Südtirol, dem Engadin und Tirol hatte es in der Vergangenheit immer wieder Hinweise auf Bären gegeben. Im Bezirk Landeck wurde heuer bereits mehrere Male ein Bär nachgewiesen, zuletzt im Juni.

4 Postings

unholdenbank
vor einem Monat

@kritisch_gesehen: Da wird der Bevölkerung aber auch eingeredet, dass der Mensch scheu und somit ungefährlich ist. Das ist grundlegend falsch. Die Menschen sind die größten Bestien auf Erden. Sie morden Mitmenschen sinnlos (Ukraine, Russland, Afrika, Straßenverkehr), töten mechanisiert andere Lebewesen auf bestialische Weise (Hendlschlachthöfe), schächten Schafe und andere Tiere, schießen Wildtiere aus blanker Mordlust (Jäger), vergiften und zerstören die Umwelt in unglaublichem Ausmaß etc. Jaja, wir sind die Herren der Schöpfung und machen uns die Erde untertan, koste es was es wolle – Gott hat uns ja den Auftrag gegeben. Ein schöner Gott ist das. Dann plötzlich ist der Bär und der Wolf der Bösewicht. Wann, @kritisch_gesehen, legen wir unsere Überheblichkeit der Natur gegenüber endlich ab?

 
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Bahner Bernd
vor 2 Monaten

Die Amerikaner sind da wesentlich vorsichtiger. Ob in den amerikanischen oder kanadischen Rocky Mountains, oder in Alaska oft genug trifft man auf gesperrte Trails oder Wandergebiete, wenn ein Bär in deren Nähe gesichtet wurde. Manchmal ist eine Wanderung nur in Gruppen erlaubt. Allerdings handelt es sich hier meist um die wesentlich aggressiveren Grizzlys. Auf einen vielbegangenen Trail nahe Anchorage sind aber auch Wanderer durch Schwarzbären ums Leben gekommen. Bei der relativ dichten Bärenpopulation im Trentino kann man den zuständigen Behörden dort, angesichts der letzten Vorfälle nur grobe Fahrlässigkeit vorwerfen.

 
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senf
vor 2 Monaten

War das jetzt ein Problembär oder ein guter?

Die Jagd auf Verdacht hin kann jedenfalls beginnen!

... mal ganz unkritisch gesehen ...

 
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kritisch_gesehen
vor 2 Monaten

Da wird der Bevölkerung eingeredet, daß ein Bär scheu und somit ungefährlich ist. Das ist grundlegend falsch - der Bär als das stärkste Raubtier in Europa kennt keine Gefahr oder Angst vor uns Menschen und traut sich immer mehr zu den bewohnten Siedlungen an, dort findet er was er zum fressen braucht.. Anstatt die Bevölkerung (Bewohner und Touristen) auf die Gefahren zu informieren - die Tourismuswirtschaft hört es nicht gerne - wird es "schöngeredet". Da sollten mehr die wirklichen Fachleute zu Wort kommen.

 
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