Am Freitag, 1. August, trafen sich Peter Hanke, Minister für Innovation, Mobilität und Infrastruktur, und der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser beim Kärntner Portal des Koralmtunnels.
Für Kaiser ist die zweigleisige Hochleistungsbahnstrecke nicht nur ein wichtiges Infrastrukturprojekt, sondern auch eine enorme Zukunftschance. „Die Inbetriebnahme wird eine Sternstunde für den Arbeits-, Wirtschafts- und Lebensraum Kärnten sein. Die Fahrtzeit zwischen den beiden Landeshauptstädten wird sich auf 45 Minuten reduzieren. Damit entsteht ein Zentralraum, in dem rund 1,1 Millionen Menschen leben werden“, betonte Kaiser. Bestehende und etablierte Netzwerke sollen insbesondere in den Bereichen Arbeitsplätze, Bildung sowie Forschung und Entwicklung weiter ausgebaut werden. Auch im kulturellen Bereich sieht Kaiser in seiner Funktion als Kulturreferent Chancen.
Für Bundesminister Hanke ist die Koralmbahn ein Infrastrukturprojekt von europäischer Tragweite. „Wir haben ein Vorhaben mit einem Bauvolumen von sechs Milliarden Euro auf Schiene gebracht“, betont Hanke. Durch die Reduzierung der Fahrzeit zwischen Graz und Klagenfurt auf 45 Minuten werde die viel diskutierte Mobilitätswende erlebbar.
Vor dem Tunnelportal präsentierte ÖBB-Projektleiter Klaus Schneider die wichtigsten Fakten zum 33 Kilometer langen Tunnel, der das Herzstück der Hochleistungsbahnstrecke darstellt. Der Spatenstich erfolgte im Jahr 2008, der Tunneldurchstich nach zwölf Jahren. Weltweit ist der Koralmtunnel der sechstlängste Eisenbahntunnel. Ab Dezember 2025 werden Züge mit einer Geschwindigkeit von bis zu 250 km/h durch den Tunnel fahren.

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