Bis Ende Juli waren neun engagierte Jugendliche zwischen 11 und 14 Jahren in der Osttiroler Nationalparkregion unterwegs, um sich als Junior-Ranger:innen ausbilden zu lassen. Der Nationalpark Hohe Tauern Tirol wurde dabei für zwei Wochen zu ihrem „Arbeitsplatz“.
Insgesamt legte die Gruppe in dieser Zeit 83 Kilometer und rund 5.500 Höhenmeter zu Fuß zurück. Die Ausbildung in zwei Modulen bot den Jugendlichen Einblicke in die vielfältige Flora, Fauna und Geologie des größten Nationalparks der Alpen, sowie in das Berufsbild der Nationalparkranger:innen.
Neben Flora, Fauna, Geologie und Glaziologie standen auch praxisnahe Themen wie Orientierung im Gelände, Wetterkunde und alpine Gefahrenlehre auf dem Programm. In eigenen Vorträgen konnten die jungen Ranger:innen ihr frisch erworbenes Wissen auf der Essener-Rostocker-Hütte weitergeben.
Orte wie das Innergschlöss mit dem Schlatenkees, das historisch bedeutende Dorfertal mit seiner Kulturlandschaft oder das artenreiche Ködnitztal mit seiner Steinwildpopulation hinterließen bleibende Eindrücke. „Mit ihrem Engagement, einem unendlich großen Wissensdurst und Begeisterung zeigten die Jugendlichen, wie wichtig der nächsten Generation die Natur und die Naturerfahrung in der Gruppe sind“, fasst Nationalparkranger Christoph Dietermair die zwei intensiven Ausbildungswochen zusammen.

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