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Matrei startet mit Traumtoren in die Heimspielsaison

Die Iseltaler gewinnen 3:0 gegen den KAC. FC WR Nußdorf/Debant unterliegt mit Pech in Bleiburg.

Nach der unglücklichen Auftaktniederlage in Lendorf zeigte die Union Matrei im ersten Heimspiel der neuen Saison am 9. August eine überzeugende Leistung und feierte vor rund 600 Zuschauern einen verdienten 3:0-Erfolg gegen den KAC 1909.

Von Beginn an legten die Iseltaler ein hohes Tempo vor. Die Gäste aus Klagenfurt, in deren Reihen mit Mihret Topčagić auch ein ehemaliger Bundesliga-Profi, unter anderem beim WAC und Altach, stand, fanden in den Anfangsminuten kaum ins Spiel. Bereits in der 11. Minute traf Neuzugang Enrico Schubert nach herrlichem Spielzug nur den Außenpfosten. Wenige Minuten später blieb ein Elfmeterpfiff nach Foul an Luca Ronacher noch aus – nach einem Handspiel im KAC-Strafraum war es dann soweit: Ronacher verwandelte souverän zur Führung (20.).

Für das Highlight des Abends sorgte Enrico Schubert kurz darauf: Sein Volley aus 25 Metern schlug unhaltbar im rechten Kreuzeck ein – ein Tor, das für viele allein schon das Eintrittsgeld wert war.

Nach der Pause verlor Matrei durch den verletzungsbedingten Ausfall von Kapitän Jonathan Panzl etwas den Rhythmus. Die Partie wurde ausgeglichener, doch die Heimelf blieb giftig in den Zweikämpfen und ließ kaum Chancen zu. Die Frustration bei den Klagenfurtern wuchs, was sich in mehreren Gelben Karten widerspiegelte.

In der 85. Minute sorgte ein mustergültiger Konter für die Entscheidung: Nach einem Gästeeckball schaltete Ronacher schnell um, und der stark spielende Benjamin Ćosić vollendete eiskalt zum 3:0-Endstand. Mit diesem Erfolg tankt die Union Matrei viel Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben der Kärntner Liga.

FC WR Nußdorf/Debant unterliegt unglücklich in Bleiburg

Der FC WR Nußdorf/Debant musste sich auswärts bei der SVG Bleiburg knapp mit 1:2 geschlagen geben. Über die gesamte Spielzeit hatten die Osttiroler mehr Spielanteile und erspielten sich die etwas besseren Torchancen.
Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich drängte der FC WR auf den Sieg, scheiterte jedoch kurz vor Schluss am Aluminium.

In der Nachspielzeit folgte die bittere Entscheidung: Trotz Unterzahl versuchte die Mannschaft, nochmals nach vorne zu spielen, anstatt den fast sicheren Punkt mitzunehmen – und lief in einen Konter. Der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter, wobei umstritten blieb, ob das Foul vor oder im Strafraum begangen wurde, und zeigte Alexander Simić zudem die Rote Karte. Bleiburg verwandelte den Strafstoß und sicherte sich so den späten Sieg.

Trainer Sven Lovrić zeigte sich trotz der Niederlage nur teilweise zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Wir haben über weite Strecken gut gespielt. Wenn wir die unnötigen Fehler abstellen, werden wir auch die nötigen Punkte holen.“

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