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„BikeStar“ vermisst Radwege mit 3D-Kameras und Laser

Die Radinfrastruktur soll österreichweit objektiv erhoben und dokumentiert werden.

Um die Radinfrastruktur in Österreich effizient, objektiv und überregional vergleichbar zu erfassen, entwickelt das Austrian Institute of Technology (AIT) und das Kompetenzzentrum ITS Vienna Region in einem vom Österreichischen Verkehrssicherheitsfonds (VSF) geförderten Projekt eine neue Methode. Ziel sei es, eine Grundlage für sichere, durchgängige und nutzungsfreundliche Radanlagen zu schaffen, heißt es in einer Aussendung.

Für sicheres Radfahren aller Altersgruppen werde eine hochwertige Infrastruktur benötigt, die ausreichend breit, durchgängig, gut gewartet und intuitiv benutzbar sein muss. Die aktuellen Daten über den Zustand und die Ausgestaltung von Radwegen in Österreich sind dem AIT zufolge aber unzureichend. Gründe dafür sind u.a. unterschiedliche Standards in den Bundesländern, mit variierender Detailtiefe und Qualität der Erhebungen.

Karin Markvica leitet das Radprojekt des Austrian Institute of Technology (AIT). Foto: AIT

In dem vom AIT geleiteten Projekt „InfraRad“ soll nun eine österreichweit einheitliche Methode zur Erhebung und Bewertung von Radinfrastruktur entwickelt werden. „Wesentlicher Eckpfeiler“ ist laut Projektleiterin Karin Markvica die Ausarbeitung eines standardisierten Erhebungskatalogs gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Verwaltung, Planung und Forschung, der definiert, welche Eigenschaften eine sichere und fehlerverzeihende Radinfrastruktur erfüllen muss - und mit welcher Methodik diese Merkmale zuverlässig erhoben werden können.

Es erinnert an „Tom Turbo“ und ist vollgepackt mit Messtechnik: Das „InfraRad“ des Austrian Institute of Technology. Foto: AIT

Als zentrales Werkzeug wird das AIT-Messfahrrad „BikeStar“ dienen, ein dreirädriges Transportfahrrad, das mit 3D-Kameras, LiDAR-Laserscanner sowie Sensoren zur Erfassung von Bewegungen und Temperatur ausgestattet ist. Damit können Eigenschaften wie Wegbreite, Oberflächenbeschaffenheit, Steigungen, Sichtverhältnisse, Verkehrszeichen oder auch die thermische Belastung objektiv erfasst werden. Derart erfasste Daten werden automatisiert ausgewertet, etwa zur Erkennung von Fahrbahnschäden oder zur Analyse des Fahrkomforts. Die Daten sollen in das offizielle digitale Verkehrsnetz (GIP) integriert werden und damit zentral verfügbar sein.

7 Postings

Bewohner
gestern

Genau lieber wolf_c! die Kinder im Lastenfahrrad OHNE Möglichkeit sie zu sichern in der ersten Reihe Fußfrei dem Verkehr aussetzten! Warum haben wir es bisher geschafft mit unseren Kindern am Kindersitz HINTER dem Fahrradfahrer und im Körbchen VOR der Fahrradgabel mit den Badesachen udgl. wohin zukommen?

 
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    wolf_C
    gestern

    ... in Wien gibt es Anschauungsunterricht, hier ist leider noch verkehrstechnische Vergangenheit; diese ganzen Themen sind seit einer Generation(!) ausgecheckt ... man sollt es einfach ausprobieren, ist halt schwer in Lienz wenn sie wie zB am Iselufer rechts w i e d e r auf Auti setzten, wie immer nur schlimmer ...

     
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      Franz Brugger
      vor 4 Stunden

      Lieber Wolf_C, wenn ein Post unter Antwort gesetzt wird, sollte Wolf da schon auf die Meldung, Inhalt eingehen. Bewohner fragt wegen Sicherheit.....

       
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      wolf_C
      vor 2 Stunden

      Sicherheit gibt es ausschließlich durch baulich getrennte Infrastruktur, wo dadurch schwächere Verkehrsteilnehmer ernst genommen werden und ihnen Raum gegeben wird; Sicherheit wäre kinderbabysofortleicht durch Temporeduktion, Einbahnregelung und Begegnungszone herstellbar, Platz für Menschen halt; der ÖAMTC ist da nicht der geeignete Ansprechpartner, der vertritt die Auti, die factsheet des VCÖ sind aussagekräftig und nachvollziehbar; leider ist unsere Stadtregierung in dieser Beziehung beratungsresistent.

       
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    Joe B. Tolliver
    vor 4 Stunden

    Nicht nur dass die lieben Kleinen in der ersten Reihe fußfrei dem Verkehr ausgesetzt werden; sie haben noch dazu den Kopf in einer Höhe wo sie die Auspuffabgase besonders direkt inhalieren können. In Wien gibt es auch mehr als genug Anschauungsunterricht, wie Bobo-Eltern ihren Nachwuchs im Lastenradl als Vorhut in den fließenden Verkehr schieben. Naja, wenn man noch jung genug ist, um frische Kinder zu kriegen, kann man das durchaus so machen.

     
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      wolf_C
      vor 2 Stunden

      ... beim Stromer zählt das nimma, immerhin ist es Ihnen aufgefallen, daß es Auspuffabgase gibt: Übrigens in Kinderwagenhöhe ... und erwachsene Lungen sind geübte Schadstofffilter ...

       
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wolf_C
gestern

... geiles Radl, für den täglichen Alltag für das Kind o/u den Labtop o/u die Badesachen o/u Hund ausreichend; in Lienz gäb s a Menge Daten dazu, das vorhandene Fiasko auf diesem Gebiet liese sich nimma verbergen; würden die Autostraßen so gebaut sein wie die Lienzer Radstraßen, kein einziges Auto könnt mehr fahren ...

 
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