Die Treibhausgas-Emissionen (THG) sind in Österreich 2024 laut „NowCast“-Prognose um 2,6 Prozent gesunken, was einem Rückgang von 1,8 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalenten entspricht. Im Jahr 2024 wird nach den vorläufigen Daten damit ein Wert in der Höhe von 66,9 Mio. Tonnen erreicht, berichtete das Umweltbundesamt am Mittwoch in einer Aussendung. In den vergangenen drei Jahren sind die Emissionen um insgesamt 14,3 Prozent bzw. 11,1 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalent gesunken.
Der Emissionsrückgang sei zum Teil auf konjunkturelle Einflüsse, geopolitische Unsicherheiten und auf die mildere Witterung im Vorjahr zurückzuführen, so das Umweltbundesamt. Genauso wichtig seien dafür aber auch Klimaschutzmaßnahmen wie die CO2-Bepreisung oder der laufende Ausbau erneuerbarer Energie und Förderungen gewesen, was auch eine Analyse des Wegener Centers der Universität Graz zeige.
„Um diesen positiven Trend fortzusetzen und dem Ziel der Klimaneutralität näher zu kommen, ist es wichtig, die Maßnahmen aus dem Nationalen Klima- und Energieplan (NEKP) umzusetzen und auch den Abbau klimaschädlicher Subventionen rasch anzugehen“, wurde Günther Lichtblau, Klimaexperte des Umweltbundesamts, zitiert. „Dies ist mit volkswirtschaftlichen und sozialen Vorteilen verbunden“, ergänzte Karl Steininger, Leiter des Wegener Center für Klima und Globalen Wandel der Universität Graz.
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