Im Rahmen des zweiten Photovoltaik-Fördercalls sind rund 50 Mio. Euro an Fördermittel geflossen. Ursprünglich waren 12 Mio. Euro an Förderungen vorgesehen, teilte das Wirtschaftsministerium am Wochenende mit. Um alle Anträge berücksichtigen zu können, wurden die Mittel auf 48,76 Mio. Euro aufgestockt. Beim zweiten Fördercall wurden rund 9.000 Anträge für PV-Anlagen mit einer Leistung von 220.000 kWp sowie für Speicher mit einer Kapazität von rund 210.000 kWh eingebracht.
„Mit gezielten Förderungen für erneuerbaren Strom und Speichertechnologien setzen wir Impulse, die Wirtschaft und die Energiewende gleichermaßen voranbringen“, merkten Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer und Energie-Staatssekretärin Elisabeth Zehetner (beide ÖVP) in einer Aussendung an.
Beim zweiten Fördercall war die Nachfrage mit rund 9.000 Anträgen deutlich höher als beim ersten Fördercall: Da standen für 5.200 Anträge rund 40 Mio. Euro zur Verfügung. Diesmal konnte allerdings auch ein „Made in Europe“-Bonus für europäische Komponenten mit beantragt werden.
Das größte Interesse am Fördercall gab es diesmal mit jeweils mehr als 2.200 Anträgen aus Nieder- und Oberösterreich. Bereits beim ersten Fördercall kamen die meisten Anträge aus Oberösterreich, Niederösterreich und der Steiermark. In der zweiten Förderrunde betrafen die meisten Anträge Speicher. Darauf entfielen zwischen 66 Prozent (Wien, Vorarlberg) und 87 Prozent (Oberösterreich) der Anträge. Die nächste Förderrunde ist für Oktober vorgesehen.
Derzeit liegt Österreich beim Ausbau der Photovoltaik über Plan. So wurden im zweiten Quartal um 180 MW mehr installiert als im EAG-Ausbaupfad vorgesehen war, geht aus dem Quartalsbericht der E-Control hervor.
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