Im März dieses Jahres vergab der Kiwanis-Club Lienz in Kooperation mit Dolomitenstadt zwei Interrail-Tickets plus zweimal 1000 Euro Reisetaschengeld. Monique und Nina, Freundinnen aus Tristach, waren die glücklichen Gewinnerinnen. Am 8. August begann ihr Abenteuer. Ihre ersten Tage führten sie von Klagenfurt aus nach Verona, weiter nach Mailand und Como. Vierter Stopp war die Stadt der Liebe. Aus Paris meldeten sie sich mit einem ersten Reisebericht:

Am 8. August starteten wir um 20:30 Uhr Richtung Klagenfurt. Von dort aus ging es mit dem Nightjet weiter nach Verona. Am nächsten Morgen wurden wir vom Zugpersonal geweckt. Unser erster Reisetag startete mit einem bombastischen Sonnenaufgang! In der Stadt angekommen, gaben wir unser Gepäck auf und machten uns auf den Weg zum elterlichen Wohnhaus der Julia Capuleti, das als Shakespeare-Ort bekannt ist. Beeindruckt von diesem Gebäude, suchten wir anschließend die nächste Sehenswürdigkeit auf: das Castelvecchio. Da uns die Hitze zu schaffen machte, genehmigten wir uns ein erfrischendes Eis mit Ausblick auf die Arena.
Am nächsten Tag ging es für uns wieder früh nach Mailand. Dort staunten wir nicht schlecht über den prunkvollen Bahnhof. Als wir anschließend den Dom besichtigten, waren wir umso mehr von den Details dieser Sehenswürdigkeit beeindruckt. Mit ein paar Postkarten im Gepäck führte uns der Weg weiter nach Como, wo wir den Abend mit Focaccia, Eistee und einem Sonnenuntergang am See ausklingen ließen. Aufgeregt starteten wir den nächsten Tag mit einer langen Zugfahrt, denn leider gab es keine Möglichkeit, nachts nach Paris zu fahren. In Zürich hatten wir einen kurzen Zwischenstopp, bei dem wir sehr überfordert waren, als wir versuchten, Geld für eine kleine Jause umzutauschen!
Nach gefühlt zehnstündiger Zugfahrt erschien endlich Paris auf der Anzeigetafel. Zum Glück befand sich unser Hotel in der Nähe des Bahnhofs, denn leider wurde unser Rucksack nicht durch Zauberhand leichter. Erschöpft von der Fahrt, aber dennoch voller Tatendrang, nahmen wir die nächste Metro in die Innenstadt. Zum Abendessen entschieden wir uns für köstliche Crêpes.
Voller Elan starteten wir in den zweiten Tag in Frankreich, um die „Stadt der Liebe“ weiter zu erkunden. Vorbei am Notre Dame, Pantheon, Place de la Bastille und dem Eiffelturm endete der sonnige Teil des Tages wieder im Hotelzimmer, wo wir unsere Handys und die Kamera aufluden, um später die besten Schnappschüsse vom funkelnden Eiffelturm zu schießen. Gesagt, getan: Wir starteten – leider viel zu spät, was wir zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht wussten – in Richtung Eiffelturm. Das Bauwerk empfing uns wild funkelnd. Wir setzten uns in die Wiese und beschlossen, uns das Spektakel um 1.00 Uhr noch einmal anzuschauen. Die Magie dieses Moments verblasste leicht, als wir müde zurück zur Metrostation schlenderten und die letzte Metro zurück zum Hotel verpasst hatten.
An den nächsten beiden Tagen besichtigten wir weitere Sehenswürdigkeiten von Paris, darunter die Pariser Conciergerie, das Louvre, den Arc de Triomphe und sogar das Schloss Versailles mit den dazugehörigen Gärten. Abends fielen wir erschöpft in unser Bett, denn nach 30.000 Schritten pro Tag hat selbst ein Energiebündel, wie Monique eines ist, keine Energie mehr! Wir sind gespannt, was uns auf unserer Reise noch so erwartet.
In Paris haben wir außerdem eine vorgegebene Reisebedingung im Rahmen des Gewinnspiels erfüllt. Wir haben zwei Wimpel vom Kiwanis-Club Lienz bekommen, um sie an zwei andere Kiwanis-Clubs in Europa weiterzugeben. So verabredeten wir uns am 14. August mit Emile, Mitglied des Kiwanis-Clubs Paris Concorde Les Gobelins, in einem Café. Es war sehr nett, vor allem, weil Monique sich mit seiner Frau auf Italienisch unterhalten konnte.







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