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Rund 94.500 Kinder werden demnächst zum ersten Mal in ihrem Leben in Österreich die Schulbank drücken. Foto: iStock/Valerii Apetroai

Rund 94.500 Kinder werden demnächst zum ersten Mal in ihrem Leben in Österreich die Schulbank drücken. Foto: iStock/Valerii Apetroai

Die Schülerzahlen in Österreich stagnieren

Das Ferienende ist in Sicht. Heuer werden weniger „Taferlklassler“ einschulen als im Vorjahr.

Nach jahrelangen Zuwächsen gibt es im Schuljahr 2025/26, das am Montag in Ostösterreich und eine Woche später in den übrigen Bundesländern beginnt, erstmals wieder ein Minus bei den Schulanfängern. Laut Schülerzahlschätzung der Statistik Austria beginnen Anfang September 94.500 Taferlklassler ihre Schulkarriere, das sind 3,7 Prozent weniger als zuletzt. Die Gesamtschülerzahl bleibt mit voraussichtlich 1,166 Mio. Kindern und Jugendlichen (plus 0,3 Prozent) quasi unverändert.

Bei den Taferlklasslern wird dabei eine langjährige Entwicklung umgekehrt: 2018/19 besuchten noch rund 85.000 Kinder erstmals die Schule. Anschließend gab es ein stetes Anwachsen, 2024/25 kratzte man mit rund 98.000 sogar an der 100.000er-Marke. Mit aktuell 94.500 geht es nun zwar wieder bergab, allerdings liegt man damit noch immer über dem Stand von 2022/23.

In Wien, Niederösterreich und dem Burgenland beginnt nächste Woche für 506.000 Kinder und Jugendliche wieder der Unterricht, 41.000 Volksschüler werden in diesen drei Bundesländern zum ersten Mal im Klassenzimmer Platz nehmen. Am 8. September gehen dann für die 660.000 Schüler in Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, Tirol, Vorarlberg und der Steiermark - darunter 53.500 Taferlklassler - die Ferien bzw. die Kindergartenzeit zu Ende.

Weniger Volksschüler, mehr AHS- und BMHS-Schüler

Bei den Volksschülern wird es im nächsten Schuljahr laut Schätzung anders als in den vergangenen Jahren bundesweit gesehen ein leichtes Minus von 0,7 Prozent auf 374.000 geben. Die Zahl der Mittelschüler wird sich laut Prognose mit 219.000 so gut wie nicht verändern, auch bei den Sonderschulen gibt es kaum Bewegung (15.500).

An den Gymnasien wird ein minimales Plus auf 218.000 erwartet, das vor allem auf die Entwicklung an den AHS-Oberstufen zurückzuführen ist. An den Berufsschulen wird ein Plus von 1,5 Prozent auf 114.000 Jugendliche erwartet, an den berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMHS) ein Plus von 1,7 Prozent auf 186.000.

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