Im Konkursverfahren um den Immobilienkonzern Signa von Gründer René Benko wurden bisher Forderungen in Höhe von 27,6 Mrd. Euro angemeldet. Das sagte Karl-Heinz Götze, Leiter Insolvenzen beim Kreditschutzverband von 1870, am Samstag zum ORF. Demnach erkannte der Masseverwalter davon 9,5 Milliarden an. Es werden nun keine weiteren großen Forderungen erwartet, so Götze. Um die Anerkennung des restlichen Geldes werde noch gestritten.

Der größte Teil der Forderungen entfällt mit 11,8 Mrd. auf die Signa Prime, rund 5 Mrd. sind bereits angenommen. 8,3 Mrd. entfallen auf die Dachgesellschaft Signa Holding (2,8 Mrd. anerkannt). Um insgesamt rund 5 Mrd. Euro geht es bei der Signa Development und bei Benko als Privatunternehmen. Davon ist nur ein kleiner Teil anerkannt. Die Aufarbeitung könnte laut Götze noch über zehn Jahre dauern.
Einen „schönen Erlös“ hätten teilweise schon Immobilienverkäufe gebracht. Nur ein kleiner Teil davon kann aber auch wirklich verwendet werden. Geld erwartet sich Götze zudem von Anfechtungsprozessen und Schadenersatzansprüchen.
3 Postings
Ohne Hilfe der Politik, unmöglich. Interessant, dass 2 Daumen falsch vergeben wurden. Wer denkt noch so verquert, einfälltig? N.m.M:
Eigentlich unglaublich, dass diesen Benko niemand durchschaut und gestoppt hat.
Ein Totalversagen.
....wenn ein Strolch wie Benko so einen Schaden anrichten kann, dann liegt das nicht nur an seiner kriminellen Ader, da müssen auch zahlreiche Politiker mit dabei sein, damit solche Türen und Tore erst geöffnet werden können. Ein schwerwiegender Beweis für die Verwahrlosung der österreichischen Politik.
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