Die Koalition präsentiert am Freitag die Pensionsanpassung für das kommende Jahr. Dem Vernehmen nach wird nur bei Ruhensbezügen bis 2.500 Euro die Inflation von 2,7 Prozent vollständig abgegolten. Pensionen darüber werden um einen Fixbetrag aufgestockt. Damit wird prozentuell gesehen die Anhebung immer geringer, je höher der Bezug ist.

Die Seniorenvertreter haben am Donnerstag klar gemacht, dass sie mit dem Abschluss nicht einverstanden sind. Dass diesmal niedriger als vom Gesetz vorgesehen angepasst wird, hat budgetäre Gründe. Mehr als 200 Millionen Euro erhofft man sich in der Koalition als Einsparung.
Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) hatte vor einigen Wochen eine Erhöhung um zwei Prozent als Zielwert ausgegeben. Um die niedrigere Anpassung durchzusetzen, wird es eines Beschlusses im Nationalrat bedürfen. Präsentiert wird das Paket von den Chefverhandlern der Koalition - Sozialministerin Korinna Schumann (SPÖ), ÖVP-Klubobmann August Wöginger sowie NEOS-Sozialsprecher Johannes Gasser.
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Einsparen, gute Idee und unbedingt nötig. Staatssekretäre , Kabinette auf die halbe Kopfanzahl reduzieren, EU - Beiträge halbieren, NGO nur sinnvolle die unsere Gesellschaft unterstützen, kein Geld für die Ukraine- Waffen, Flüchtlingsgeld halbieren, Förderungen durchforsten, zu Unrecht bezogenes COVID- 19 Geld zurückfordern. Sollten alle diese Maßnahmen gesetzt worden sein und dann, aber wirklich nur dann Verhandlungen mit den Pensionisten.
Ich möchte nur daran erinnern, daß die Pensionisten über den erhöhten Krankenkassenbeitrag bereits eine Kürzung in Kauf nehmen müssen. Bei einem Arbeitgeber, der so agiert, hätte ich gekündigt.
Jössas, der erhöhte Krankenkassenbeitrag! Wahnsinn! Unzumutbar! Bei einem Arbeitgeber, der so agiert, hätten Sie gekündigt! Der öffentliche Dienst wäre eindeutig nichts für Sie gewesen.
Ja, das stimmt, der öffentliche Dienst kam nie in Frage. Der Rest ihres Geschreibsels ist überflüssig.
Nicht zu vergessen ist die Herstellung von Steuergerechtigkeit. Konzerne können durch geschickte Auslagerung ihrer "Zentralen" ins steuerschonende Ausland ihre Gewinne im Inland perfekt minimieren und so verhältnismäßig wenig Steuern zahlen. Das machen fast allen großen Player in Österreich. Die Kaufhäuser und Produktionsfirmen müssen dann für den Namen, die Gebäude und die Werbung an die Konzernmutter im Ausland bezahlen, was dann steuermindernd wirkt. Sie kassieren dazu noch unter Hintanlassung der sinnentleerten Drohung der Abwanderung enorme Förderungen. Und das alles unter den Augen einer Regierung, die die mittleren und kleineren Einkommen erbarmungslos abschröpft. Klar, dass dann der Staatshaushalt hinten und vorne nicht halbwegs ausgeglichen zustandekommt. Dazu kommt dann von ebendiesen "steuerkreativen Mitmenschen" ins dumme gemeine Volk getragene "Neiddebatte"
Da hat jemand beim ORFsommergespräch mit Kickl gut aufgepasst. Aber : Eine Halbierung der EUbeiträge wird es nicht geben, außer man spielt mit den Austritt aus der EU, Waffenlieferungen an die Ukraine werden aus unserem Budget nicht bezahlt, unsere Beiträge zur Entwickungshilfe zB. in Afrika sind mehr als dürftig, die Grundversorgung und die Solidarleistungen für die Flüchtlinge bei uns machen 0,73 % des Gesamtbudgets aus. Wer bei NGO´s, einem Grundelement jeder lebendigen Demokratie, entbehrlich und der Unterstützung nicht würdig ist , wird uns schon noch der Volkskanzler erklären. Den Förderungsdschungel, auch bei den Parteien, zu durchforsten ist sicher eine dringliche Aufgabe, aber wohl mühsamer als das Ausmisten des Augiasstalles. Die Rückforderungen von zu Unrecht bezogenen Coronahilfen sind zT. schon erfolgt, die Bemühungen werden hoffentlich weiter fortgesetzt. Da die jährlichen Pensionszuschüsse inzwischen 30% des Gesamtbudgets ausmachen werden die Erlöse aus den vorgeschlagenen, zT.eher populistischen Maßnahmen weitere Diskussionen mit den Pensionisten und über das Pensionssystem insgesamt nicht überflüssig machen.
Das sollten die " Leistungsträger " eigentlich schon gewohnt sein , dass ihr Solidarbeitrag zur Stabilisierung des Staatshaushaltes und des Pensionsystems bisweilen etwas disproportional ausfällt. Abseits von versicherungsmathematischen Überlegungen sollte uns aber der soziale Frieden ua. durch Eindämmen der Altersarmut einiges wert sein. Sollten die Pensionsanpassungen weiterhin so gehandhabt werden, dürften in ca 60 Jahren die Pensionen der unteren Einkommen den Höchstpensionen gleichgestellt sein. Ob deshalb der " leistungsbereite" Mittelstand zerbröselt, wie Kassandrarufe von re behaupten, bleibt zu bezweifeln. Und sind die Bezieher niedrigerer Einkommen , wie zB. viele Frauen keine Leistungsträger ? Es bleibt der Regierung natürlich unbenommen zahlreiche andere Geldquellen zur Budgetsanierung anzuzapfen. Angesprochen wurden zuletzt die sehr üppig dotierten Parteiakademien, wo die Zuwendungen zT brachliegen und trotzdem ständig erhöht werden. Und es wäre schon viel gewonnen, wenn das dzt.gesetzliche Pensionsantrittsalter flächendeckend zur Geltung käme und der Anteil derTeilzeitarbeit reduziert würde.
Ich finde das eine Frechheit. Damit unsere "Politiker" das Geld wieder hinaus werfen können müssen wir sparen. Der brave Bürger und Steuerzahler soll es dann wieder richten. Bis zum nächsten mal. Dann fängt das ganze wieder von vorne an. Wann lernt der Mensch endlich dazu?
Komisch,es spricht keiner das eigentliche Problem an. Aber man wird verspottet von den gewissen Leuten oder der Kommentar erscheint gar nicht. Ein ausländischer Politiker soll mal gesagt haben: Wir haben so viele von der eigenen Bevölkerung die an der Armutsgrenze leben und wenn wie es schaffen das es denen gut geht ,ja dann bekommt das Ausland auch etwas . Aber das wird wohl nur erfunden sein, weil Politiker mit solch einer super Einstellung wird es nicht so leicht geben
Zitat: "Die Regierung agiere populistisch und nicht sozial, wenn sie die Pensionserhöhung für 2026 wieder einmal sozial staffle, sagt Walter Pöltner, der ehemalige Spitzenbeamte im Sozialministerium und Ex-Chef der Alterssicherungskommission. (SN vom 11. September 2025) Es wird immer übersehen, dass die Pensionen keine Sozialleistung, sondern eine Versicherungsleistung sind. Die, die viel eingezahlt haben, bekommen eine höhere Pension. Jene, die wenig eingezahlt haben, bekommen weniger. Wenn man also denen, die viel eingezahlt haben, weniger Erhöhung gibt als denen, die nichts oder wenig eingezahlt haben, dann widerspricht das eindeutig dem Versicherungsprinzip. Und das ist ungerecht."
Du weisst aber schon, dass es eine Höchstbeitragsbemesssung gibt (6.450), wer darüber hinaus verdient, braucht nich mehr zu bezahlen. Nach welchen Sätzen Höchstpensionen berechnet und auch ausbezahlt werden und welche Versicherungsdauer dazu notwendig ist, weiss du sicher auch. Dieses Rad ist schon lange unwuchtig :-)
Das mit dem Versicherungsprinzip stimmt nicht ganz, weil bei den Pensionen handelt es sich um einen Generationenvertrag. Dieser gerät auf Grund vieler Entscheidungen der jetzigen Pensionisten in eine Schieflage zu lasten der Junge.Im Generationenvertrag wurde nicht festgeschrieben, dass die Jungen die Inflation immerwähren abdecken, oder? Apropos Versicherung, versuchen sie einmal bei der privaten Pensionsversicherung die Inflation einzufordern.
"Arbeit muss sich lohnen" , ein Spruch der ÖVP. Wenn jemand eine höhere Pension bekommt, hat er sich die auch erarbeitet und mindestens 45 Beitragsjahre hinter sich. Ich stelle fest, wenn man nicht arbeitet, oder gearbeitet hat, ist man besser dran.
Sehr richtig, mehr arbeiten lohnt sich anscheinend nicht!
Das wirkliche Problem ist die Besteuerung!
Person Brutto Steuerlast Netto Effektiver Steuersatz Arbeitnehmer 100.000 € 53.000 € 47.000 € 53 % Kapitalanleger (KESt) 100.000 € 27.500 € 72.500 € 27,5 % Kapitalanleger (optimiert) 100.000 € ca. 7000 € 93000 € 5–10 %
genau darum funktioniert das angebliche Leistungsträgerprinzip nicht ;-)
Die Regierung sollte auch selber mit dem Sparen beginnen: Beraterhonorare, sinnlose Socialmediaauftritte etc. sollten die Politiker aus eigener Tasche bezahlen. Dann kann man auch von der Bevölkerung Verständnis für Sparmaßnahmen erwarten.
Außerdem haben wir viel zu viele davon. Die ganzen sinnlosen Posten zur Versorgung der Parteigänger sollten mal halbiert werden und nächstes Jahr noch einmal. Und wer ständig Berater braucht, kann wohl nichts und ist fehl am Platz.
Das Tückische an der mtl. Einmal Zahlung, die nächste Pensionserhöhung wird vom Betrag 2025 berechnet. In der Schule bei der Zins & Zinneszinns Rechnung nicht aufgepasst. Falls nächstes Jahr wieder mit Einmalzahlung für 2027 die höheren Pensionen abgegolten werden, dann gute Nacht !
In den letzten Jahrzehnten war die Pensionsanpassung wiederholt zT. deutlich unter der Inflationsrate.
70 % der Pensionisten bekommen die vorgesehene Inflationsabgeltung von 2,7 % ! Die Übrigen werden wohl mit einem etwas geringeren Zuwachs einen bescheidenen Beitrag zur Budgetsanierund leisten können, wem immer wir die Misere auch verdanken. Banken und Energieversorger werden sich auch noch etwas mehr einbringen müssen. So wie sich Kickl die Finanzierung sonst in den Sommergesprächen vorgestellt hat wie Einschränkung der Nettozahlungen an die EU, Aussetzen der ohnehin dürftigen Unterstützungszahlung an die Ukraine und für Hilfsprojekten in Afrika, Stornierung von Skyshield etc wird es nicht gehen. Politische und wirtschaftliche Isolation, und eurechtliche Konsequenzen würden uns teurer zu stehen kommen. Und dass der Leistungsanreiz für die nachkommenden Generationen durch diese Pensionsmaßnahmen verkümmern würde, ist ein eher verwegener Gedanke ( da werden noch ganz andere Probleme auftauchen ).
Wie gewählt,so bekommen....🤥
Währenddessen die Headline in einer Parallelwelt "Auch Superreiche sollen einen Beitrag leisten und werden zur Kasse gebeten". Wann gehen wir endlich auf die Straße? Wem muss noch genommen werden, dass es soweit ist.
Politiker gehen jn den Privatkonkurs da zuerst vom Staat viel Geld gestohlen. Jetzt bezahlen das die Pensionisten zurueck. Unsere Politiker sollen fuer diese Missstaende haften. Es wird nicht lange dauern und es wird sich der soziale Friede auf den Strassen zeigen.
Die Entscheidung, die volle Teuerung nur bis zu einer Pensionshöhe von 2.500 Euro abzugelten, halte ich für grundfalsch. Damit wird den Pensionistinnen und Pensionisten erneut Kaufkraft entzogen. Gerade diese Generation hat ihr Leben lang Beiträge geleistet – und soll nun die Budgetlöcher stopfen? Weniger Geld bedeutet automatisch weniger Konsum. Das kann nicht im Interesse unserer Wirtschaft liegen.
Statt bei den Älteren zu sparen, wäre es dringend notwendig, endlich jene in die Verantwortung zu nehmen, die für die hohen Schulden verantwortlich sind. Jeder private Haushalt muss mit spitzem Bleistift rechnen, Prioritäten setzen und Ausgaben deckeln. Von der Politik darf man dasselbe erwarten.
Dass die Regierung nun ausgerechnet bei den Pensionen spart, zeigt vor allem eines: Man scheut sich, die wahren Ursachen der Staatsverschuldung anzugehen – und belastet lieber die, die sich am wenigsten wehren können.
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