Florian Jurgeit wurde gestern, Dienstag, von Anton Mattle unter Beisein von Naturschutzlandesrat Renè Zumtobel zum neuen Direktor des Nationalpark Hohe Tauern Tirol bestellt. Damit folgt der in Oberlienz wohnende Geograf, der bereits seit 21 Jahren im Nationalpark und seit 2014 als stellvertretender Direktor tätig ist, ab 1. Februar 2026 auf den scheidenden Direktor Hermann Stotter.
Stotter war seit der Gründung im Jahr 1992 Nationalparkdirektor und geht nun in den Ruhestand, Anton Mattle dankt ihm in einer Medienaussendung für den langjährigen Einsatz: „Mit Florian Jurgeit folgt ihm ein langjähriger, begeisterter und einheimischer Nationalpark-Mitarbeiter. Er hat sich im Hearing auf beeindruckende Weise durchgesetzt. Insbesondere seine Erfahrung in der Nationalparkverwaltung und die gute Vernetzung mit den Stakeholdern sind wesentlich, um den einzigen Nationalpark in Tirol gemeinsam mit den Menschen vor Ort gut weiterzuentwickeln. Ich wünsche ihm für die neue Aufgabe alles Gute“, so der Landeshauptmann.

Naturschutzlandesrat und Vorsitzender des Nationalpark-Kuratoriums René Zumtobel freut sich mit dem künftigen Direktor: „Ich bin mir sicher, dass der Tiroler Teil des Nationalparks mit seinen über 61.000 Hektar bei Florian Jurgeit in guten Händen ist und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit. Er ist seit vielen Jahren im Schutzgebietsmanagement und in der Forschung tätig und koordinierte auch die österreichweite Forschungsgruppe der Nationalparke Austria. Dadurch ist er auch mit den aktuellen Herausforderungen durch den Klimawandel bestens vertraut und wird sich gezielt für den Schutz dieses besonderen Natur- und Kulturraums einsetzen. Zugleich tritt Hermann Stotter, ‚Mister Nationalpark‘, nach über 30 Jahren als Nationalparkdirektor seinen wohlverdienten Ruhestand an. Mit der frühzeitigen Ernennung seines Nachfolgers ist eine geordnete Übergabe sichergestellt.“
Florian Jurgeit sagt über seine künftige Funktion: „Ich freue mich, aktiv die kontinuierliche und nachhaltige Weiterentwicklung des Nationalparks übernehmen zu dürfen und mit dem Team der Nationalparkverwaltung auch zukünftig seine Einzigartigkeit als Natur- und Kulturraum zu bewahren – als Ort, der von den Menschen der Region mitgetragen wird, als Ort eindrucksvoller Naturerlebnisse für alle Generationen und als international anerkanntes Naturschutz-Vorzeigeprojekt auf privatem Grundbesitz.“
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