Der Peace Run verbindet Menschen aller Altersgruppen, Kulturen und Religionen. Seit seiner Gründung 1987 tragen Läufer:innen auf allen Kontinenten eine brennende Fackel als Symbol für Frieden und Freundschaft von Hand zu Hand und von Land zu Land. Entlang der Strecke lädt der Staffellauf Menschen dazu ein, ein sichtbares Zeichen für Toleranz, Respekt und Einheit zu setzen. Die diesjährige Route in Österreich führte vom Dreiländereck Italien–Slowenien–Österreich in Arnoldstein über das Drautal nach Mittersill und durch das Zillertal bis nach Innsbruck.
Am 16. September überquerte das internationale Peace-Run-Team die Grenze von Kärnten nach Osttirol. Startpunkt war in Greifenburg, wo die Läufer:innen die Volksschule besuchten und von Kindern mit selbstgestalteten Friedenskarten empfangen wurden. In Osttirol standen Besuche im Schulzentrum Matrei i.O. sowie im Bildungszentrum Kals am Großglockner auf dem Programm.
In Matrei durften die Schüler:innen der Volks- und Mittelschule nach einer Friedensstunde im Tauerncenter – begleitet von Liedern, guten Gedanken und einer kurzen Herzensmeditation – im Schulhof die Friedensfackel halten und weitergeben. In Kals begrüßten die Kinder die Läufer:innen mit dem Lied „Imagine People“ von John Lennon. Nach einem Friedensgedicht, verfasst von zwei Schülerinnen, betonte Bürgermeisterin Erika Rogl die Bedeutung des internationalen Friedenslaufs: „Der Peace Run erinnert uns daran, dass Frieden nicht selbstverständlich ist. Er beginnt bei jedem Einzelnen von uns – im respektvollen Umgang, im Zuhören und im gemeinsamen Gestalten der Zukunft“.
Zum Abschluss erhielt die Schule die Auszeichnung „Certificate of Appreciation“, die traditionell jeder teilnehmenden Schule überreicht wird. Mit einem Lied verabschiedeten sich die Läufer:innen, bevor sie mit der Friedensfackel zum nächsten Ziel, dem Lucknerhaus, aufbrachen.






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