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Ist der Direktbus eine verlässliche Verbindung zwischen Ost- und Nordtirol? Wir fragen auch die Leser:innen. Wie ist Ihr Eindruck? Foto: VVT

Ist der Direktbus eine verlässliche Verbindung zwischen Ost- und Nordtirol? Wir fragen auch die Leser:innen. Wie ist Ihr Eindruck? Foto: VVT

Scharfe Kritik am Direktbus Lienz-Innsbruck

Simon Kofler schildert die Defizite in einem Leserbrief und meint: „Ein Erfolgsmodell? Wirklich nicht.“

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Verantwortliche beim Land Tirol, dem VVT, den Ötztaler Verkehrsbetrieben und der Bezirkshauptmannschaft Lienz, sehr geehrte Abgeordnete, Journalistinnen und Journalisten,

der Direktbus zwischen Lienz und Innsbruck wird seit Jahren als „Erfolgsmodell“ beworben – als moderne, komfortable und verlässliche Verbindung zwischen Ost- und Nordtirol. Siehe Bericht auf VVT vom 23.07.2025 https://www.vvt.at/unternehmen/presse/erfolgsmodell-fuer-osttirol-direktbus-ueberzeugt) Leider muss ich, wie viele andere Fahrgäste feststellen: Nichts davon stimmt. Vielleicht sollte man mal nachfragen, wie viele der 2000 Fahrgäste wirklich zufrieden sind. Was einst eine wichtige Lebensader für Pendlerinnen und Pendler war, ist heute ein Symbol für Chaos, mangelnde Organisation und fehlende Verantwortung.

Ich selbst pendle regelmäßig schon seit mittlerweile 4 Jahren zwischen Anras und Innsbruck – meist von den Haltestellen Abfaltersbach oder Mittewald – und habe in den vergangenen Monaten eine Reihe an untragbaren Situationen erlebt, die ich hier schildern möchte.


1. Dauerhafte Unzuverlässigkeit und massive Verspätungen

Seit der Baustelle an der Luegbrücke und den zusätzlichen Bauarbeiten im Südtiroler Pustertal ist die Fahrt mit dem Direktbus zu einem Glücksspiel geworden.
Die Verbindung ist unberechenbar, Verspätungen von einer Stunde und mehr sind Alltag. Abfahrten in Innsbruck erfolgen fast nie pünktlich, und ob man ans Ziel kommt, ist jedes Mal ungewiss.

Beispiel – Freitag, 10.10.2025
Ich wollte den Bus um 14:15 Uhr von Innsbruck nach Lienz nehmen. Der Bus war komplett voll, etwa 25 bis 30 Fahrgäste konnten nicht mehr mitfahren. Wir mussten auf den nachfolgenden Bus warten, der erst rund 50 Minuten später in Innsbruck eintraf.
Die Weiterfahrt erfolgte dann mit einer Stunde Verspätung – und nicht wie geplant über den Brenner, sondern über den Felbertauern.
Erst um 18:06 Uhr kam ich in Mittewald an, statt wie geplant nach rund 2 ½ Stunden. Die tatsächliche Reisezeit betrug 3 Stunden 51 Minuten – fast anderthalb Stunden länger als vorgesehen.

Solche Verzögerungen sind längst keine Ausnahme mehr, sondern Routine.


2. Am Sonntagabend einfach vergessen – Fahrgäste an der Haltestelle zurückgelassen

Noch gravierender war das Erlebnis heute Sonntag, den 12.10.2025 als ich um 18:36 Uhr von Abfaltersbach nach Innsbruck fahren wollte.
Mein Vater brachte mich rechtzeitig zur Haltestelle – zehn Minuten vor Abfahrt. Wir sahen einen Bus vorbeifahren, hielten das aber für eine andere Fahrt, da ja noch Zeit war.

Doch dann: Kein weiterer Bus kam. Wir warteten. Auch neun weitere junge Fahrgäste standen dort. Nach einer Stunde Wartezeit war klar: Wir wurden einfach vergessen.
Telefonate mit Bekannten, die in den bereits abgefahrenen Bussen saßen, bestätigten: Ein Bus war zu früh unterwegs, die nachfolgenden Busse fuhren an den Haltestellen vorbei bzw. nicht alle Haltestellen an, mehrere Fahrgäste entlang der Strecke blieben stehen.
Selbst nachdem die Fahrer laut Berichten telefonisch vereinbart hatten, dass einer der Busse zurückkehrt, geschah nichts.

Das Ergebnis: Niemand kam.
Wir mussten alle wieder nach Hause gebracht werden. Einige Fahrgäste konnten dadurch am Montag nicht rechtzeitig zur Arbeit erscheinen – ich selbst habe einen wichtigen Termin morgen in der Klinik Innsbruck um 8 Uhr, den ich verpasse. 

Ein öffentlicher Verkehrsdienst, der Menschen an der Haltestelle stehen lässt, hat seinen Zweck verfehlt.


3. Wiederholte Verspätungen auch unter der Woche

Am Mittwoch, den 08.10.2025, stand ich abends um 18:31 Uhr in Mittewald, um nach Innsbruck zu pendeln. Der Bus kam erst rund 35 Minuten verspätet. Auch das ist kein Einzelfall.

Diese ständigen Verzögerungen machen eine verlässliche Planung für Pendlerinnen und Pendler unmöglich.


4. Gepäckverlust und respektloses Verhalten des Fahrpersonals

Am Montag, den 6.10.2025, fuhr ich abends von Innsbruck nach Lienz. In Mittewald wollte ich aussteigen – mein Koffer war jedoch nicht mehr im Gepäckraum.
Als ich den Busfahrer darauf etwas aufgebracht ansprach, reagierte er unfreundlich und gleichgültig: Er sagte sinngemäß, „das geht ihn nichts an“ und weigerte sich, mir seinen Namen zu nennen. Schließlich schloss er einfach die Tür und fuhr davon.

Erst durch zahlreiche Telefonate mit dem VVT, den Ötztaler Verkehrsbetrieben und Postbus gelang es mir – dank eines engagierten Mitarbeiters beim Postbus – den Koffer am nächsten Tag wiederzufinden.

Dieses Verhalten ist inakzeptabel. Wenn Busfahrer sich bei Problemen nicht zuständig fühlen, läuft etwas grundsätzlich falsch.


5. Sicherheitsmängel und mangelhafte Fahrzeugzustände

Im Sommer sind Busse oft überfüllt und ohne funktionierende Klimaanlage unterwegs – bei Temperaturen über 30 °C. Das ist für Fahrgäste eine Zumutung.

Des weiteren sind die Toiletten in den Bussen nicht immer funktionsfähig bzw. gibt es nicht selten dadurch Geruchsbelästigungen.

Zudem war über Wochen ein Doppeldecker mit einem Sprung über die gesamte Frontscheibe im Einsatz. Ich bin kein Techniker, aber ich bezweifle stark, dass so ein Fahrzeug noch als sicher gelten kann. Es entsteht der Eindruck, dass hier bewusst auf Kosten der Sicherheit gespart wird.


6. Unkoordinierte Ersatzfahrten und Überfüllung

Ein weiteres Beispiel zeigt die völlige Planlosigkeit im Betrieb:
Am Nachmittag 12.07.2024 wollte ich um 14:00 Uhr von Innsbruck nach Lienz fahren. Der eigentlich vorgesehene Bus war verspätet, also stellte der Ötztaler Verkehrsbetrieb einen Ersatz-Reisebus bereit – der aber viel zu klein war.

Der Bus wurde völlig überfüllt – Menschen standen im Mittelgang und auf den Treppen, andere mussten zurückbleiben. Erst an einer Tankstelle vor der Luegbrücke kam es zu einem improvisierten „Bus-Tausch“: Die Fahrgäste aus dem kleineren Bus mussten in den Doppeldecker umsteigen, und umgekehrt. Das Chaos war perfekt – niemand wusste, ob das Gepäck im richtigen Bus war.

Solche Szenen wirken wie aus einem schlechten Film, nicht wie aus einem öffentlichen Verkehrssystem eines europäischen Landes.


7. Fehlende Abstimmung zwischen Bahn und Bus

Als offizielle Alternative wird oft vorgeschlagen, mit dem Zug nach Kitzbühel zu fahren und dort den Direktbus nach Lienz zu nehmen. Ich habe das am 26. Juli 2025 ausprobiert – und auch das funktionierte nicht.

Der Zug hatte Verspätung, der Bus nach Lienz fuhr um 09:40 Uhr pünktlich ab – obwohl der Zugbegleiter zuvor Kontakt aufgenommen und versichert hatte, dass der Bus wartet.
Etwa 30 Fahrgäste, die alle nach Lienz wollten, blieben in Kitzbühel zurück.
Der nächste Bus fuhr erst um 13:40 Uhr.

Dass ein Direktbus, der genau für diesen Anschluss gedacht ist, nicht einmal fünf Minuten wartet, ist ein organisatorisches Armutszeugnis. Auch am Bahnhof Kitzbühel fühlte sich niemand zuständig – Beschwerden am Schalter bei ÖBB wurden mit einem Achselzucken abgetan.


8. Zusammenfassung und Forderung

Diese Vielzahl an Vorfällen zeigt: Der Direktbus ist in seiner derzeitigen Form kein Erfolgsmodell, sondern ein Systemversagen. Die Linie ist unzuverlässig, schlecht koordiniert und für Fahrgäste teils gefährlich. 

Ich fordere daher dringend:

  1. Eine unabhängige Überprüfung des Betriebs durch das Land Tirol und den Verkehrsverbund Tirol.
  2. Verbindliche Qualitätsstandards für Pünktlichkeit, Kommunikation und Sicherheit.
  3. Bessere Abstimmung zwischen VVT, Postbus, ÖBB und Ötztaler Verkehrsbetrieben.
  4. Modernisierung der Fahrzeuge – inklusive funktionierender Klimaanlage, ausreichender Kapazität und sicherer Ausstattung.
  5. Ein transparentes Beschwerdesystem, das Anliegen ernst nimmt und nicht ignoriert.

Schlusswort und Einladung

Ich lade alle Verantwortlichen ein, selbst mit dem Direktbus zu fahren – besonders an Wochenenden oder an Tagen mit starkem Reiseverkehr. Nur wer diese Erfahrung selbst macht, versteht, warum so viele Fahrgäste verzweifelt sind.

Der Direktbus war einmal eine wertvolle Verbindung. Er könnte es wieder sein – wenn die Verantwortlichen endlich handeln. Denn eine vernünftige Alternative dazu gibt es nicht, da auch die Verbindung über Kitzbühel mangelhaft ist.

 
Mit freundlichen Grüßen
Simon Kofler


Anmerkung der Redaktion: Liebe Leserinnen und Leser, wenn auch Sie den Direktbus Lienz-Innsbruck regelmäßig oder gelegentlich nutzen, interessiert uns Ihre Beurteilung dieser Verbindung, ob positiv oder negativ. Schreiben Sie uns Ihre Wahrnehmungen und Erlebnisse als Kommentar unter diesen Leserbrief.

116 Postings

Angi12
vor einem Monat

Ich bin zwar nur gelegentlich (ca. 1xpro Monat) mit dem Direktbus unterwegs, aber bis jetzt war wirklich nur 1x die Fahrt planmäßig und ohne Komplikationen!! Ich muss sagen da fuhr auch ein ganz netter Busfahrer (er sagte er wäre ein gebürtiger Ötztaler) echt ein sehr feiner Kerl... freundlich und sehr bemüht👍🏼 Sonst auch sowie schon viele sagten, desolater Bus, Verspätungen, sowie kein Einstieg möglich!! Leider unzumutbare Zustände für alle die öfter auf diese Direktverbindung angewiesen sind!!

 
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qdomenico
vor einem Monat

ich denke der Leserbrief spricht vielen aus der Seele! Den Bus hab ich nie genutzt, da ich in Südtirol wohne und müsste momentan immer mehrfach umsteigen um nach Innsbruck zu gelangen. Früher ging das in 2,5 h ohne Umstieg. Heute nur mit 3 Umstiegen :( Was ich nicht verstehe: Der moderne FLIRT-Zug fährt bereits Lienz–Franzensfeste und Innsbruck–Bozen–Trient. Warum also nicht wieder Lienz–Innsbruck direkt, wie jahrzehntelang üblich? Oder ist das Pustertal & Osttirol einfach nicht wichtig genug?

 
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Lienzerin1
vor einem Monat

Auch ich habe vor ca. 8 Jahren für mehrere Jahre wöchentlich den Direktbus genutzt und muss sagen, dass ich es weitaus nicht als so schlimm empfand... möglicherweise haben sich die Umstände mittlerweile geändert, evtl. andere Fahrer etc.. Jedoch war ich damals seeehr zufrieden. Dass bei rund 40-50 Fahrten im Jahr mit dem Bus man auch einiges erlebt ist klar, aber im großen und ganzen war ich dankbar für die einfache und schnelle Lösung nach IBK und wieder retour zu kommen. Die Busfahrer waren stets bemüht und auch wenn mal eine Panne etc. war (was bei einem Auto immer mal vorkommen kann) waren sie freundlich und bemüht das Problem schnellstmöglich zu beheben.

Die Frage die ich mir stelle: Wäre ein Direktzug wirklich besser? Wie mir bekannt ist gab es diesen ja schon und da dauerte der Weg nach Innsbruck gleich viel länger.... Die Möglichkeit die manchmal besteht, dass ein Bus am Sonntag durchfährt und man gleich schnell wie mit dem Auto in IBK ist fand ich immer sehr praktisch...

 
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as
vor einem Monat

auch ich fahre gelegentlich mit dem bus und habe ähnliche, wenn auch nicht ganz so krasse erfahrungen gemacht. trotz allem finde ich die busverbindung nicht ganz schlecht. eine direkte zugverbindung in der früh und am abend, wie es ja viele fordern, würde vielen von uns gerecht werden. ich hoffe, dass möglichst viele die petition unterschreiben und die politiker nicht mehr darüber hinwegsehen können. träumen kann man ja🙃

 
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Musik Fän
vor einem Monat

Liebe Leute hier! Ich fahre einmal in Monat mit dem Direktbus Lienz Innsbruck Linie 960X so schlecht wie hier alles da gestellt wird ist die Verbindung nicht das möchte ich sagen Alle Busfahrer der Buslinie versuchen den Fahrplan einzuhalten der erste Direktbus Lienz Innsbruck Linie 960X fährt von Lienz nach Innsbruck um 5.35 in Lienz ab und ist um 8.38 Uhr normalerweise in Innsbruck das möchte ich sagen Am 7..10. 20.25 bin ich um 5.35 Uhr von Lienz in Osttirol nach Innsbruck unterwegs gewesen auf der Brennerautobahn war so viel Verkehr das der Bus erst um 9 40 Uhr in. Innsbruck Hauptbahnhof angekommen ist am Abend um 18.35 sind wir in Lienz erst um 21.45 angekommen in Lienz da hat der Busfahrer richtig reagiert weil sonst wären wir erst nach 23.45 oder noch später angekommen in Lienz Osttirol ee ist hier über die Bundestrase gefahren statt der Autobahn am Brenner

 
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Pharao
vor einem Monat

Ein Direktzug? Was für ein Wunschdenken ... schließlich fährt ein niegelnagelneuer Railjet von München über Innsbruck nach Venedig. Daß da ein Direktzug Lienz-Innsbruck-Lienz für das "gallische Dorf Osttirol" machbar wäre ... daran glaubt wohl nicht mal mehr das Christkind ... Das mit der gebrochenen Windschutzscheibe hat unser Sohn letztes Jahr auf der Strecke Lienz-Innsbruck sogar hautnah miterlebt als der Bus gegen eine Höhenbeschränkung geknallt ist. Er ist oben in der ersten Reihe gesessen und hat nur gehofft, daß bei der rasanten Weiterfahrt die Scheibe noch hält ... Daß sein Koffer bzw. der Griff erst vor kurzem beim Ausladen durch den Busfahrer beschädigt wurde ist dagegen ja noch harmlos aber doch sehr ärgerlich ...

 
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r.ingruber
vor einem Monat

"Was einst eine wichtige Lebensader für Pendlerinnen und Pendler war, ist heute ein Symbol für Chaos, mangelnde Organisation und fehlende Verantwortung."

Wie man auf solche Formulierungen kommt?

 
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    Rudl
    vor einem Monat

    Ihre einzigen Gedanken zu diesem Thema?

     
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      r.ingruber
      vor einem Monat

      Nein.

       
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    Miezi
    vor einem Monat

    sehr gut getroffen, nicht wahr?

     
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Simon Kofler
vor einem Monat

Update zum Direktbus Innsbruck - Lienz.

Die offizielle Petition für eine bessere Verbindung zwischen Innsbruck und Lienz ist jetzt online! Hier der Link: https://mein.aufstehn.at/petitions/direktzug-lienz-innsbruck-zeit-zu-handeln?source=whatsapp&utm_source=whatsapp&share=738b5097-4b2d-4040-b90d-3e8f0af3e88c

Sie fordert kurzfristig eine deutliche Verbesserung der Direktbusverbindung und langfristig die Wiedereinführung eines durchgehenden Direktzugs zwischen Innsbruck und Lienz. Jetzt unterschreiben und ein Zeichen setzen für eine schnelle, faire und zukunftsfähige Mobilität über den Brenner hinweg!

Danke für eure Unterstützung und Mithilfe!

Grüße, Simon

 
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kiesel
vor einem Monat

Meine Erfahrungen betreffen die Linie 950X Lienz-Kitzbühel. Und da möchte ich ein Anliegen einbringen, das ich bereits in einem Ersuchen an den VVT gerichtet habe. DIE FAHRRADMITNAHME. Die ist nämlich derzeit nicht möglich. (Ausnahmen sind in die Verantwortung des jeweiligen Busfahrers geschoben worden.) Der VVT hat mir mitgeteilt, dass auch in der Neuausschreibung an keine Möglichkeit der Fahrradmitnahme gedacht werde. Wenn ich in Nordtirol unterwegs bin, sehe ich die Öffi-Busse mit Fahrradträgern bestückt. Das sollte auch in unserem Bezirk und für den Kitzbühel-Bus eine Selbstverständlichkeit sein.

 
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Sonne99
vor einem Monat

Grundsätzlich stimmen alle Punkte, die Herr Kofler anführt, zu. Bis jetzt bin ich davon ausgegangen, dass diese abenteurlichen Fahrten, die ich erlebte, grad eine Ausnahme waren. Ich bin natürlich auch schon am Abend in Innsbruck in den Zug Richtung Franzensfeste eingestiegen, durch die Verspätung verpasste ich dort den Anschluss und in Innichen war dann Schluss. Mit dem Taxi ging es weiter nach Sillian. Lese ich mir alle Kommentare durch, so ist klar: Normal ist das im Jahr 2025 nicht, da braucht es eine Verbesserung.

 
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Musik Fän
vor einem Monat

Sehr geehrtes Team von Dolomitenstadt und Leser von Dolomitenstadt! Leider wird immer wieder darauf vergessen wie früher die Verbindung nach Osttirol nach Innsbruck und zurück wirklich war dar war der Koridorzug eine sehr schlechte Wahl es gab nur einem Zug von Lienz nach Innsbruck der fruhr in der Früh um 5.15 Uhr und um.18.30 Uhr führ der Zug zurück. Das möchte ich sagen seit der Direktbus Lienz Innsbruck Linie 960X fährt kann man wesentlich öfter mit dem Bus nach Innsbruck und von Innsbruck nach Lienz fahren. Das ist eine wesentliche Verbesserung für Osttirol möchte ich sagen. Der Zug hat Vorteile aber auch der Bus hat Vorteile das möchte ich klar stellen. Wir brauchen beide Möglichkeiten in Zukunft nicht nur die Eisenbahn Verbindung sondern auch den Direktbus Lienz Innsbruck Linie 960X beide Verbindungen wären gut für Osttirol. Für Fahrgäste die in die Klinik wollen in Innsbruck ist der Direktbus Lienz Innsbruck Linie 960X die richtige Wahl weil er eine direkte Haltestelle bei der Klinik in Innsbruck hat das hat die Eisenbahn Verbindung nicht das muss gesagt werden finde ich Der Direktbus Lienz Innsbruck verkehrt in beiden Richtungen viermal am Tag nach Innsbruck und auch nach Lienz in Osttirol der erste Bus fährt um 5.35 nach Innsbruck und ist wenn es keinen Stau gibt um.8.38 in Innsbruck .Zur Zeit betreiben die Ötztaler Verkehrsbetriebe und Postbus die Linie 960X ab 15 Dezember wird statt Postbus die Firma Bundschuh Reisen und die Ötztalalerverkehsbtriebe die Linie 960X betreiben. Der VVT hat für die betreibenen Am Verkehrsbetriebe die Genehmigung erteilt das die Linie 960X wenn totaler Stau ist über dem Felbetauern oder über die Brenner Landstraße geführt werden kann. Die Lurikbrücke muss ausgetauscht werden daran wird gearbeitet Baustellen auf der Autobahn mag niemand aber die Baustelle muss sein oder wollt ihr auf einer Brücke sein die einstürzt wie in Deutschland in Dresden.

 
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    Kara
    vor einem Monat

    Ich denke, wie es schon vorgeschlagen wurde, dass beide Verkehrsmittel zusammen gut funktionieren würden. Tagesrandverbindungen mit dem Zug und am Tag auch die Busse. Nur, so wie es jetzt ist, nützt mir (die meisten Fahrten nach Innsbruck betreffen Termine in der Klinik) der Bus nichts, ich würde die allermeisten Termine wohl verpassen bzw. nicht sicher zu sein, ob man halbwegs pünktlich ankommt, ist auch nicht nervenschonend. Also fahre ich immer einen Tag früher und übernachte in einer Pension. Im Übrigen kenne ich den Korridorzug nur zu gut, ich bin schon gefahren, als er noch 4,5 Stunden gebraucht hat. Hab auf dieser Strecke alles durch. Leider bin ich sehr skeptisch inwieweit es zu Verbesserungen kommen kann. Ich wäre schon froh, wenn der Bus sauber, sicher, mit funktionierender Toilette, halbwegs pünktlich und der Fahrer respektvoll wäre. (natürlich wieder einige ausgenommen, die es eh sind). Aber das Leben ist ja kein Wunschkonzert!

     
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    koni
    vor einem Monat

    Das mit den zwei Zugpaaren stimmt bedingt, es gab am Wochenende auch einen dritten Zug, aber egal. Die Züge waren aber dennoch allemal bequemer, hatten mehr Platz und waren auf jeden Fall umweltfreundlicher.

     
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      senf
      vor einem Monat

      Bisch da sicher?

      Zugluft im Abteil, magere Raumtemperatur, der Schienenlärm oder Pufferkupplungen der Wagone, und auch die damals lange Fahrt würde heutzutags wohl den Rekord an Auspfiffen hier im Forum bringen. Außer man leistet sich auf dieser Strecke Luxuszüge mit Büroabteilen und Tratschwagons. Zum Schnäppchenpreis!

      ;-)

       
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Nelly
vor einem Monat

Sooo, dann möchte ich mal ein DANKE aussprechen an jene Busfahrer die eine angenehme Fahrt noch möglich machen. Die gibts nämlich auch beim 960X. Ich hab mal erlebt was sich der Busfahrer alles anhören muss wegen einer halben Stunde, -- einer HALBEN !!! -- Stunde Verspätung. Was kann er machen bei Stau? Gar nichts kann er machen. Was den Müll angeht, den machen wir selber,es sind Mülleimer im Bus vorhanden, interessiert auch nicht jeden. Weiterhin eine gute, sichere Fahrt, weniger Stau und bessere Kommunikation. Und manchmal auch ein kleines bisschen mehr Verständnis unsererseits wenns nur um eine kleine Verspätung geht.

 
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    Kara
    vor einem Monat

    Haben Sie wirklich alles gelesen? Dann ist das nicht zu gering zu bewerten bei der Fülle an Postings.Es geht nicht um etwas Müll und kleine Verspätungen! Ja ich stimme Ihnen zu, dass es vor allem bei den Kursen der ÖBB auch angenehme Busfahrer gibt.

     
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      Nelly
      vor einem Monat

      Ja hab ich, und ich hatte auch schon wilde Fahrten hinter mir wo ich froh war wenn ich am Ziel aussteigen konnte. Aber ich hatte auch viele gute und sogar pünktliche Fahrten die letzten Jahre. Solange die Baustelle is wirst mitn Auto auch nit schneller sein. Mängel bei Bussen müssten natürlich schnellstmöglich/sofort behoben werden und Sitzplätze für alle auch verfügbar sein...

       
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    Tina3300
    vor einem Monat

    ein Danke ist hier unangebracht - freundliches Personal sollte Standart sein ! Müll hin oder her - Bus sollte sauber gemacht werden und bei solch voll gestopften Bussen voller Menschen mit solch langer Fahrt - doch klar ! und wenn es ständig zu längere Verspätungen kommt ist eine halbe Stunde wieder einmal nur das Sahnehäubchen ! Haben Sie nicht gelesen um welche Problematik es wirklich geht ?

     
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    tanschgi
    vor einem Monat

    Ja das stimmt, ich war immer sehr glücklich wenn wir jedes Mal nur 30minuten zu spät kamen, nachdem einmal 10h benötigt wurden von Innsbruck nach Lienz! Mülleimer gibt es leider keine mehr im Bus ist mir seit ca. 1 Jahr aufgefallen, zumindestens Fr 14:00 und SO abends nicht! Auch als ich unter der Woche gebendelt bin konnte ich keine entdecken

     
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Tina3300
vor einem Monat

Es muss sofort eingegriffen werden !!! WO SIND die VERANTWORTLICHEN ?

 
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    karlheinz
    vor einem Monat

    @ Tina3300 damals haben es Schwarz/Grün vermasselt. Heute wären andere am Zug. Ich höre schon wie vor den nächsten LT-Wahlen 2027 unsere Kandidaten diesen Direktzug wieder "einführen" werden. Geschehen wird wohl nichts außer das Wählerverhalten könnte sich ändern. Also ist es ein MUSS, dass vor diesen Wahlen etwas geschieht. Zugzwang ist nie schlecht!

     
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    Peter Wernisch
    vor einem Monat

    Es wird durch die Bevoelkerung eine Beseitigung dieser Misstaende verlangt. Die armen Politiker haetten einiges zu tun. Dabei gibt es aber leider keine finanzielle Belohnung. Also was interessiert es den gewaehlten gut bezahlten Politikern?

     
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Simon Kofler
vor einem Monat

Update zum Direktbus Innsbruck–Lienz

Vielen Dank für das große Interesse und die zahlreichen Rückmeldungen auf meinen Leserbrief zur Problematik des Direktbusses zwischen Innsbruck und Lienz. Inzwischen habe ich ein sehr konstruktives Gespräch mit Landtagsabgeordneten Markus Sint (Liste Fritz) geführt. Gemeinsam wollen wir eine gut abgestimmte, breite Initiative mit einer offiziellen Petition auf den Weg bringen.

Daher bitte ich um etwas Geduld – in den nächsten Tagen wird es dazu weitere Informationen geben. Die bereits gestartete Online-Petition von Nutzer hansei wurde mittlerweile beendet, damit wir gemeinsam mit vereinten Kräften ein koordiniertes Vorgehen erreichen.

Herzlichen Dank für eure Unterstützung, Zustimmung und euer Engagement!

 
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    Tina3300
    vor einem Monat

    warum aufhören? Unter den Tisch kehren oder auf den Tisch bringen ?? JETZT da die Wahrheit rauskommt sollte JEDER Betroffene reden dürfen !!

     
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      Kara
      vor einem Monat

      Ich verstehe nicht, warum die sehr schöne Initiative von hansei beendet werden soll. Jetzt ist alles noch sozusagen frisch. Nachher verläuft alles wieder im Sande. Danke hansei für Ihre Bemühungen!

       
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    r.ingruber
    vor einem Monat

    Die ich rief, die Geister....

     
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j
vor einem Monat

Ich stimme Herrn Kofler völlig zu. Viele seiner Beschreibungen musste ich selbst auch erleben. Besonders ein Erlebnis war unvergesslich, welches ich im Folgenden kurz darlegen möchte.

Wie jede Woche Sonntagabend wartete ich am überfüllten Bahnhof auf den Direktbus, der zusätzlich zum Doppeldecker aufgrund des starken Andrangs fährt. Es fuhr ein Bus ein, indem man seinen Koffer im Gang ablegen musste, ohne dass das Gepäck gesichert wurde. Wir stiegen ein, und entdeckten in den hintersten Reihen Scherben am Boden und an den Sitzen. Die innere Scheibe war gesprungen. Man musste den Busfahrer daraufhinweisen, woraufhin er nur das Nötigste mit einem Besen beseitigt hat und man dann die Sitze wieder benutzen konnte….

 
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Joanne
vor einem Monat

Auch ich kann bestätigen, dass die Windschutzscheibe mehrere Risse hatte ebenso, dass die Fahrer teilweise sehr unfreundlich und unhöflich sind.

Mir ist durchaus bewusst, dass man nicht nur ausschließlich inländische Fahrer beschäftigen kann, aber wenn eine Kommunikation auf Grund sprachlicher Probleme nicht möglich ist, ist es, vor allem für ältere Personen schwierig ein Anliegen mit dem Personal zu besprechen.

Fahrer wie Herr Bernhard sind nur mehr sehr selten. Er ist immer gut drauf und hat immer einen humorvollen Spruch auf den Lippen, manchmal sogar zu viel Humor!

Ebenfalls fragwürdig ist die Fahrweise. Ich war 15 Jahre Haupt- und Nebenberuflich mit dem Auto unterwegs, aber bei dieser Fahrweise wäre ich nach einem Jahr meinen Job los gewesen. Das ruckartige und ruckelnde Anfahren ist genauso unökonomisch, wie auch das mit hoher Geschwindigkeit auf ein Stauende zu zu fahren, dann voll zu bremsen und wieder Anfahren, das einige Male hintereinander. Hoher Spritverbrauch und überdurchschnittliche Abnutzung der Bremsen und Kupplung müssen ganz schön was kosten. Auch abrupte Spurwechsel, bei denen nur durch hupen anderer Verkehrsteilnehmer eine Kollision vermieden werden konnten, habe ich nicht nur einmal erlebt. Und zum Schluss: Letzte Woche habe ich einen Fahrer am Bahnhof in Lienz um einen Fahrplan gebeten, der mir auch freundlich ausgehändigt wurde. Allerdings bin ich dann erst draufgekommen, das es ein Fahrplan von 2023 war. Es spricht nicht unbedingt für ein Busunternehmen wenn im Oktober 2025 noch Fahrpläne von 2023 ausgehändigtwerden. Hannes aus Lienz

 
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Enziane
vor einem Monat

Vielen Dank an Herrn Kofler für diesen wichtigen Leserbrief.

Ich war bei der Fahrt dabei, die eine andere Leserin bereits erwähnt hat – und kann ihre Schilderung voll bestätigen. Es handelte sich um eine Abendfahrt von Lienz nach Innsbruck, bei der der Busfahrer gegen eine Höhenbegrenzung fuhr. Nach dem Aufprall versuchte der Fahrer auf engstem Raum zu wenden, was bei der dortigen Straßenführung äußerst schwierig war. Die Situation war für uns Fahrgäste sehr unangenehm – viele hatten spürbar Angst, da unklar war, ob der Bus beschädigt war oder wie es weitergeht. Solche Vorfälle verunsichern und lassen stark an der Sicherheit im derzeitigen Betrieb zweifeln. Ehrlich gesagt hat diese Erfahrung mir wieder einmal vor Augen geführt, wie schlecht es um Sicherheit und Organisation im Direktbus Lienz–Innsbruck steht. Ich vermisse den „I bin a Tiroler“-Busfahrer, auch wenn er manchmal an seine Grenzen kam, hatte ich bei ihm stets das Gefühl, sicher unterwegs zu sein – und man konnte mit ihm reden, ohne angeschnauzt zu werden. Das kann ich von vielen anderen Fahrten leider nicht mehr behaupten. Viele Fahrer:innen sind genervt, unfreundlich und nicht hilfsbereit. Auch der Fahrstil ist in manchen Fällen alles andere als vertrauenswürdig – teilweise sogar beunruhigend.

Ein großes Problem sind auch die Reservierungen. Ich buche diese gezielt, da ich aufgrund einer Einschränkung im Knie auf einen Platz am Rand angewiesen bin, um mein Bein entlasten zu können. Doch wie viele andere erlebe ich immer wieder, dass Reservierungen ignoriert oder nicht umgesetzt werden. Ich frage mich: Warum wird das Reservierungssystem überhaupt beworben, wenn es vor Ort keine Rolle spielt? In der heutigen Zeit sollte eine funktionierende Sitzplatzreservierung eigentlich selbstverständlich sein – vor allem, wenn Einstieg und Ausstieg im Voraus bekannt sind.

Zusätzlich weist die Busausstattung massive Mängel auf, wie in anderen Kommentaren berichtet. Ein besonders gravierendes Problem - Die Stopptasten funktionieren häufig nicht. Dadurch kommt es vor, dass man trotz Drücken der Taste nicht an der gewünschten Haltestelle aussteigen kann. Fahrgäste – auch ich selbst – wurden bereits vom Fahrpersonal per Durchsage dazu aufgefordert, während der Fahrt den Sitzplatz zu verlassen, um nach vorne zum Fahrer zu gehen und dort den Ausstiegswunsch mitzuteilen. Das ist aus meiner Sicht ein klarer Sicherheitsverstoß. Man sollte in einem öffentlichen Verkehrsmittel nicht gezwungen sein, sich während der Fahrt durch den Bus zu bewegen, nur um sicherzustellen, dass man aussteigen kann. Die Sicherheit muss hier an erster Stelle stehen – auch und gerade bei vermeintlichen Kleinigkeiten wie einer funktionierenden Haltewunschtaste.

Die Streckenführung über den Felbertauern ist für Pendler:innen aus dem Oberland eine Zumutung. Sie bedeutet nicht nur einen deutlichen geografischen Umweg, sondern führt auch häufig zu Verzögerungen – besonders bei starkem Verkehrsaufkommen, das auf der Felbertauernstrecke ebenfalls sehr hoch ist. Für Fahrgäste aus Sillian kommt hinzu, dass der Fahrer gegebenenfalls eine Pause einlegen muss, was die Fahrt weiter verlängert oder dazu führt, dass man in Lienz aussteigen und sich am Bahnhof eine alternative Verbindung suchen muss. Warum wird nicht eine Lösung angeboten, bei der ein Bus über den Felbertauern und ein anderer über den Brenner fährt? So wäre eine gerechtere Anbindung für beide Regionen möglich. Und wo bleibt der Plan für eine dauerhafte Zugverbindung? In Zeiten von Klimakrise, überlasteter Infrastruktur und wachsendem Verkehrsaufkommen ist der Zug die einzige sinnvolle Lösung. Eine Direktverbindung per Bahn wäre sicher, planbar, umweltfreundlich – und eine echte Alternative zum jetzigen System. Ich bin überzeugt: Es braucht eine starke, gemeinsame Stimme für die Wiederaufnahme der Zugverbindung zwischen Ost- und Nordtirol.

Zum Schluss mein Appell: Ich lade Mobilitätslandesrat René Zumtobel ein, selbst eine Fahrt mit dem Direktbus zu unternehmen – ebenso wie VVT-Geschäftsführer Alexander Jung, der in einer Presseaussendung vom 23.07.2025 davon spricht, dass die Verbindung „bei den Fahrgästen gut ankommt“. Ich hoffe, beide Herren – und auch die Zuständigen in den Beschwerdestellen – lesen nicht nur den Leserbrief von Herrn Kofler, sondern auch die vielen Erfahrungsberichte, die danach in den Kommentaren veröffentlicht wurden.

Über einen Bericht im Osttiroler Boten würde ich mich sehr freuen, der ausführlich schildert, wie prekär die Situation für die Osttirolerinnen und Osttiroler ist, um in die Landeshauptstadt zu gelangen – und in dem das Thema Zugverbindung wieder aufgegriffen wird.

 
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    lalena1979
    vor einem Monat

    Genau, die Politiker sollen sich selbst eine Meinung bei einer Fahrt bilden - im Idealfall eine Fahrt am Sonntag um 18:15 Uhr von Lienz nach Ibk bzw. am Freitag um 14:15 von Ibk nach Lienz

     
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sonnenstadtlienz
vor einem Monat

Ich gehe mal ganz stark davon aus, dass diese katastrophalen Missstände, die hier aufgezeichnet wurden, die Verantwortlichen wachrüttelt, oder muss erst wirklich ein verheerendes Unglück passieren, dass was passiert! Wie oft habe ich mir schon unterwegs gedacht, hoffentlich schaffen wir es heil und gesund nach Hause und sehen unsere Familien wieder. Schluss jetzt mit Vogel-Strauß-Politik und handeln!!!

 
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    Kara
    vor einem Monat

    Kurz vor ihrem Posting hatte ich den selben Gedanken. Ich bin kein ängstlicher Mensch, aber ich bin auch immer sehr froh, wenn ich oder meine Lieben gesund ankommen. Wenn wirklich einmal ein Unglück passiert (ich hoffe, dass dies niemals der Fall ist), wird jedenfalls das Geschrei von den jetzt so unbeteiligten Verantwortlichen groß sein, jedoch Schuld wird niemand haben, außer sie finden ein "unwichtiges" Bauernopfer! (nur zur Erklärung, Bauernopfer kommt aus dem Schachspiel und hat nichts mit den geschätzen Landwirten zu tun).

     
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Detektor
vor einem Monat

Seit Jahrzehnten zwischen Lienz und Innsbruck unterwegs - seinerzeit mit Direktzügen, dann notgedrungen schlecht und recht mit den Folgeangeboten - habe dabei noch nie (!!!) auch nur einen unserer Osttiroler Mandatare in einem Öffi angetroffen. Meine Frage an andere Öffi-Nutzer: Haben Sie mehr Glück gehabt?

 
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    gnom
    vor einem Monat

    Der grüne Landtagsabgeordnete Dr. Sepp Brugger war Zeit seines Lebens mit den Öffentlichen unterwegs.

     
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    Kara
    vor einem Monat

    kurz und bündig nein!

     
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Hansei
vor einem Monat

Dieses Anliegen liegt mir am Herzen. Beachtet bitte, dass ich meine Petition in der Zwischenzeit nach Absprache mit Simon Kofler beendet habe https://mein.aufstehn.at/petitions/direktzug-lienz-innsbruck?source=web_share_api&utm_source=web_share_api&share=e8a20489-b40b-4507-846f-e0381c693bd1

 
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    Peter Wernisch
    vor einem Monat

    ich bin am 29.9. mit meiner Frau von Innsbruck nach Lienz mit dem Bus gefahren. ich habe mir bei der OEBB eine Buskarte fuer mich und meine Frau gekauft. Laut den Fahrkarten war die Fahrt bis Tassenbach mit dem Bus gueltig. Dann sollte ich mit dem Zug weiterfahren. 3 Minuten haette ich Zeit zum umsteigen. Leider unmoeglich da der Bus nicht zum Bahnhof gefahren ist. Meine Frau und ich sind im Bus sitzen geblieben und bis Lienz gefahren. Mir soll dazu jemand von den zustaendigen Personen das ganze erklaeren. Mit dem Bus bis Innsbruck hatten wir auch Probleme. In der Zeit des Fasching geht das klar. Was macht die Landtagsvizepraesidentin mit ihrem Gefolge dagegen. Es ist einfach wie auch andere Personen sich auesserten ein Wahnwitz.

     
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Spitzkofel
vor einem Monat

@SimonKofler

Petition im Netz starten (für Direktzug) - vielleicht bekommt man mehr Unterschriften zusammen als damals! Irgendwann wird der öffentliche Druck schon hoch genug sein!

 
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indiebergbinigern
vor einem Monat

Ich kann den Leserbrief von Herrn Kofler nur voll und ganz bestätigen – leider. Auch ich nutze den Direktbus regelmäßig und habe in den letzten Jahren zahlreiche untragbare Situationen erlebt, die in einem öffentlichen Verkehrssystem eigentlich undenkbar sein sollten. Ein typisches Erlebnis passierte mir vor Kurzem: Trotz rechtzeitig gedrückter Stopptaste fuhr der Bus einfach an der Haltestelle vorbei. Als ich den Fahrer darauf ansprach, begann er laut mit mir zu schreien und ließ mich etwa 300 Meter von der Haltestelle entfernt am Straßenrand aussteigen. Solche respektlosen Reaktionen sind leider keine Seltenheit. Gleichzeitig hält der Bus oft willkürlich irgendwo in Südtirol, ohne offizielle Haltestelle. Dieses chaotische Verhalten ist für niemanden nachvollziehbar und zeigt den mangelnden Respekt und die fehlende Organisation im Betrieb. Einmal wurde ich sogar vom Busfahrer lautstark beschimpft und körperlich bedrängt, nur weil ich nachfragte, warum meine Sitzplatzreservierung nicht berücksichtigt wurde. Das ist kein Einzelfall – Reservierungen funktionieren in 99 % der Fälle nicht – weil sich das Personal schlichtweg nicht darum kümmert. Ich frage mich ernsthaft: Wozu gibt es überhaupt Reservierungen, wenn sie vor Ort keinerlei Bedeutung haben? In manchen Fällen musste ich trotz Reservierung sogar stehen oder konnte gar nicht mitfahren. Was bringt dann eine Reservierung, wenn sie keine Sicherheit bietet? Für Fahrgäste ist das schlicht eine Zumutung. Auch ich habe mich beim VVT beschwert – doch die Antwort war lapidar: „Es sollte nicht mehr vorkommen.“ Konsequenzen? Keine. Verständnis? Fehlanzeige. Das Verhalten des Fahrpersonals ist oft respektlos bis aggressiv, die Fahrzeiten sind völlig unberechenbar, die Busse regelmäßig überfüllt und technisch in schlechtem Zustand. Von defekten Toiletten über kaputte Klimaanlagen bis hin zu Sprüngen in der Frontscheibe – all das musste ich bereits miterleben. Auch die Steckdosen oder USB-Ladevorrichtungen, sowie das WLAN funktionieren oft nicht, was besonders bei langen Fahrten problematisch ist – vor allem für Pendler:innen, die unterwegs arbeiten oder erreichbar sein müssen. Besonders frustrierend finde ich auch die Streckenführung über den Felbertauern. Für Pendler:innen aus dem Oberland bedeutet das einen erheblichen Umweg und zusätzlichen Zeitverlust! Die Politik spricht von Klimaschutz und will Menschen zum Umstieg auf den öffentlichen Verkehr bewegen – aber schafft es nicht einmal, eine verlässliche Verbindung zwischen Ost- und Nordtirol zu gewährleisten. Wo bleibt der Direktzug, auf den wir seit über einem Jahrzehnt warten? Für mich ist klar: Das ist ein komplettes Versagen – seitens der Politik, des VVT, der Verkehrsunternehmen und auch der zuständigen Bürgermeister:innen der befahrenden Gemeinden. Ich hoffe inständig, dass sich bald etwas ändert – denn so kann und darf es nicht weitergehen.

 
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Maxmuster
vor einem Monat

Ich kann die Erfahrungen nur bestätigen. Verspätungen, Überfüllung sowie mangelnde Zuverlässigkeit und Qualität der Busverbindungen stellen für viele Fahrgäste eine Belastung dar. Betroffen sind nicht nur Pendlerinnen und Pendler, die zur Arbeit oder in die Klinik müssen, sondern auch zahlreiche Studierende, die täglich beziehungsweise an Wochenenden auf den Bus angewiesen sind. Im ungünstigsten Fall führt dies sogar zum Versäumen wichtiger Prüfungen – ein Umstand, der bereits vorgekommen ist.

Auch aus meiner Sicht wäre die Wiedereinführung eines Direktzuges über den Brenner die sinnvollste Lösung. Ein Zugverkehr wäre deutlich pünktlicher, komfortabler und umweltfreundlicher als das derzeitige Busangebot und würde damit sehr zur Verbesserung beitragen.

,,Unabhängig davon möchten wir Sie auf eine alternative Reisemöglichkeit hinweisen, die sich bei planbaren Fahrten oder bei absehbaren Verzögerungen als zuverlässigere Option anbieten kann: Mit dem Zug von Innsbruck nach Kitzbühel und anschließend mit dem Regionalbus 950X über Mittersill und den Felbertauern nach Lienz besteht eine attraktive Verbindung, die häufig stabile Reisezeiten ermöglicht. Die genauen Fahrzeiten können Sie jederzeit bequem über die VVT SmartRide App abrufen"

Dies ist die Antwort von VVT auf eine Beschwerde welche vor 3 Monaten geschrieben wurde. - Mit dem Zug von Innsbruck nach Kitzbühel und dann mit den Bus weiter ist also eine sehr zuverlässige und attraktive Option die stabile Reisezeiten ermöglicht, gut zu wissen :)

Mal schauen, wann die verantwortlichen Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft (Mayerl&Blanik) sowie Vertreter von VVT, Ötztaler und ÖBB – zu diesem Thema Stellung nehmen. Angesichts der anhaltenden Probleme sollte dies besser schnell passieren.

 
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    Kritisch5
    vor einem Monat

    Blanik wird sich dazu vermutlich nie äußern, sie hätte schon genügend Zeit dazu gehabt. Es interessiert sie schlicht nicht!

    Wie so vieles andere auch. Was hat sie in den letzten Jahren überhaupt gemacht für Osttirol? Was hat sie für uns erreicht? Wo wurde für unseren Nachwuchs, die Jugend etwas geschaffen? Hochstein zu, Eislaufplatz unbrauchbar (nach 16 Uhr für Publikumslauf geschlossen), Hallenbad Fehlplanung, absolut keine Angebote im Herbst und Winter für junge Menschen, ... Von ihrem Desinteresse an unseren Jüngsten (siehe Umgang mit & Geringschätzung gegenüber den Elementarpädagoginnen), will ich gar nicht anfangen zu reden...

    Oh doch, mir fällt was ein: Sie hat für sich alleine eine riesige Bude gebaut.

     
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gedanken_von_v
vor einem Monat

Danke Simon für diesen Bericht, und danke an alle die hier kommentieren - ich kann mich euch nur anschließen. Hier kommt meine Erfahrung mit dem Erfolgsbus: Ich lebe seit 2017 in Innsbruck – zuerst wegen meines Studiums, inzwischen beruflich – und fahre regelmäßig nach Hause, um meine Familie zu besuchen. Leider kann ich die vielen kritischen Stimmen hier nur bestätigen.

Mehrmals habe ich erlebt, dass ich in Innsbruck gar nicht mehr in den Direktbus einsteigen konnte, weil er bereits überfüllt war – besonders freitags rund um 14 Uhr. Man bekommt dann oft zu hören, Studierende könnten ja warten bis zur nächsten Verbindung am Abend oder eben über Kitzbühel oder den Brenner fahren, um Platz für andere Fahrgäste zu machen.

Ich habe daraufhin häufiger den Zug über den Brenner genommen. Doch auch das war keine wirkliche Alternative: Am Brenner stand der Zug oft länger, sodass der Anschluss in Franzensfeste verpasst wurde – eine zusätzliche Wartezeit von etwa einer Stunde war die Folge. Insgesamt dauerte die Fahrt dann schnell vier Stunden oder mehr. Und momentan ist auch diese Strecke wegen des Schienenersatzverkehrs leider keine gute Option.

Was zusätzlich für Verwirrung sorgt: Man kann im Direktbus zwar Plätze reservieren, doch zu Stoßzeiten – etwa freitags oder sonntags – fahren meist zwei Busse gleichzeitig. Reservieren kann man aber nur in einem davon. Welcher Bus dann tatsächlich an welcher Haltestelle hält und ob dort die Plätze mit Reservierungsschildern auch wirklich gelten, ist oft reine Glückssache. Das führt natürlich zu Ärger und Unverständnis – auch für die Fahrer:innen ist das sicher keine angenehme Situation.

Ich nutze grundsätzlich sehr gern öffentliche Verkehrsmittel, aber sie müssen auch verlässlich und attraktiv sein. Nur dann funktioniert das System langfristig – für Pendler:innen ebenso wie für Studierende oder Familienbesuche. Auf längere Sicht ist der Zug sicher die nachhaltigere und schnellere Lösung, aber für die nahe Zukunft wäre vor allem eines wichtig: eine stabile, planbare und faire Verbindung für alle.

 
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buma
vor einem Monat

Ich pendle auch seit ca. zwei Jahren wöchentlich einmal Lienz - Innsbruck. Verspätungen sind mittlerweile beim Direktbus leider Standard und nicht die Ausnahme. Bei der Variante über Kitzbühel ist es mir auch schon passiert, dass ich bei der Rückreise den letzten Bus verpasst habe.

 
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koni
vor einem Monat

Danke für den Leserbrief, Simon. Nur fürchte ich, ist es den Verantwortlichen (ÖBB, Politik, etc) egal ... die Bürger sind nur vor Wahlen interessant ...

Ich frage mich zudem, wie die ach so positive Umfrage zum Bus überhaupt zustande gekommen ist ...

Was ist eigentlich mit Fahrpreisrückerstattungsansprüchen? Bei so langen Verspätungen sollte dies doch möglich sein, oder? Man stelle sich vor, was passiert, wenn alle, die Verspätungen und Erschwernisse ertragen müssen, den Fahrpreis entsprechend rückfordern würden. Gilt da die Frankfurter Liste nicht auch?

Und: Sind die rund 19.000 Unterstützungsunterschriften, die seinerzeit den Erhalt des Direktzugs forderten, alle vergessen? Jedenfalls ist die ganze Situation - nicht erst seit jetzt - untragbar und schleunigst zu regeln.

 
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Angela
vor einem Monat

Herr Kofler hat den Mut, die Missstände anzusprechen!

Die Fahrradmitnahme ist für viele Fahrgäste ein wichtiger Bestandteil der Mobilität. Bei meinen Fahrten zwischen Innsbruck und Lienz kam es trotz Reservierung zu Problemen: Einmal fehlte die Fahrradaufhängung (musste leider den nächsten Bus nehmen) ein anderes Mal gab es widersprüchliche Angaben über den Mitnahmezeitraum – laut VVT bis 31. Oktober, laut Fahrer nur bis 1. Oktober.

Auch beim Ticketkauf am Schalter entstehen durch unterschiedliche Systeme von ÖBB und VVT oft Unsicherheiten. Eine klare, einheitliche Regelung und besser abgestimmte Informationen wären ein großer Gewinn für alle, die Rad und Bus kombinieren möchten.

 
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Laurel
vor einem Monat

Als ob wir nicht Tiroler wären … anscheinend sind wir zweite Wahl … 👎🏼👎🏼

 
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    lilli
    vor einem Monat

    Es gibt Osttiroler Vertreter in Innsbruck. Von denen hört man - egal zu welchem Thema - kein Wort. Statt auf die Innsbrucker zu schauen, wäre es besser mal die hiesigen in die Pflicht zu nehmen

     
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Winter
vor einem Monat

Auch ich habe großteils leidvolle Erfahrungen mit den Busfahrten machen müssen...halsbrecherisches und gefährliches Fahrverhalten mancher Buschauffeure ( es gibt auch gute Fahrer) führten dazu, dass ich kreidebleich und kurz vor dem Erbrechen am Ziel ausstieg. Auch für ältere Personen oder Kinder ist diese Buslösung keine gute Alternative und eine Zumutung. Mit Wehmut denke ich an den guten alten Korridorzug "zurück - obwohl auch damals altes Wagenmaterial nach Osttirol geschickt wurde...

 
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hinter dem vorhang
vor einem Monat

Gratulation zum Leserbrief. Endlich wird aufgezeigt wie es wirklich ist und nicht wie es uns die Politiker sagen. Die halten uns so was von deppert. Ihr braucht euch nicht wundern , dass ihr überall unbeliebt seit. Ich würde keinen von euch bei irgendeinem Fest einladen. Kein Gratisessen mehr.

 
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BrBrBr
vor einem Monat

Ich habe bereits im Juli eine Beschwerde über die Zustände beim Direktbus Lienz–Innsbruck eingereicht. Darin habe ich mehrere Probleme aufgezeigt: unfreundliche, teils respektlose Verhalten mancher Busfahrer, besonders gegenüber älteren Fahrgästen, die beim Einsteigen oder Ticketzeigen etwas mehr Zeit brauchen. Genervte Kommentare und abschätzige Blicke sind inakzeptabel & dürfen kein Alltag sein.

Auch der Fahrstil einiger Fahrer bleibt problematisch: abrupte Bremsmanöver, riskante Überholungen & insgesamt aggressives Fahren lassen kein Gefühl von Sicherheit aufkommen. Hinzu kommt die mangelhafte Klimatisierung, entweder ist es im Bus zu heiß oder viel zu kalt, eine angenehme Temperatur gibt es kaum!!!!!

Die Antwort des Unternehmens auf meine damalige Beschwerde bestand aus Entschuldigungen & der Zusage, mit den Fahrern zu sprechen. Geschehen ist jedoch nichts.

 
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gemeiner Waldkauz
vor einem Monat

Das schreit nach einer neuen Zugverbindung mit Wlan ubd Kaffeewagon und eventuell zusätzlich einer hauseigenen PKW-Mitfahrbörse auf der Stadt Lienz Website? Es bleibt zu hoffen dieses jahrelange Problem professionell und schnell und ohne viel Politik gelöst wird! Wir benötigen viel mehr Bahnverbindungen in Österreich!!

 
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banana181
vor einem Monat

Durch die zahlreichen Schilderungen bekomme ich nun ein Bild von einem Bus im tiefsten Indien vor Augen. Kaputte Fensterscheiben, Stationen, die nicht angefahren werden, mangelnde Hygiene, zugesperrte/defekte Klos bei mehr als 3 Stunden Fahrtzeit uvm....? Für mich sind das zweifelsohne menschenverachtende Bedingungen für Junge und Alte sowie Gesunde und Kranke (Klinikbesuche). Und das alles von unserem Steuergeld und unserer Geldtasche (21,30€ eine Fahrt von LZ nach IBK) finanziert. Hier steht dringender Handlungsbedarf und meines Erachtens sind hier auch die Bürgermeister:innen aufgefordert etwas in Bewegung zu setzen.

 
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Nadjaprrr
vor einem Monat

Volle Zustimmung – ich habe es selbst erlebt Ich möchte dem Leserbrief voll und ganz zustimmen, denn auch ich habe mit dem Direktbus Lienz Innsbruck bereits mehrere sehr bedenkliche Situationen erlebt, die nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich waren. Besonders negativ in Erinnerung geblieben sind mir zwei Fahrten: Bei einer Abendfahrt von Lienz nach Innsbruck fuhr der Busfahrer mit voller Geschwindigkeit gegen eine deutlich sichtbare Höhenbegrenzung. Diese war bei der Brücke vor der Autobahnauffahrt Pustertal angebracht worden, da dort Sanierungsarbeiten stattfanden. Der Bus hätte in diesem Fall einen Umweg nehmen müssen, die Beschilderung war bereits seit Wochen vorhanden und nicht zu übersehen. Nach dem Zusammenstoß führte der Fahrer ein äußerst riskantes Wendemanöver durch, das meiner Meinung nach lebensgefährlich war.

Ein anderes Mal, auf dem Heimweg von Innsbruck, wurde nicht wie üblich die Autobahn genutzt, sondern die Bundesstraße. Auf Nachfrage hieß es, der Fahrer wolle den starken Verkehr auf der Autobahn umgehen. Unterhalb der Europabrücke kam es dann tatsächlich zu einem Unfall. Der Fahrer hatte sich offenbar überschätzt und in einer engen Kurve stark beschleunigt. Dabei ging eine der Sicherheitsscheiben zu Bruch, die Fahrt wurde aber trotzdem ganz normal fortgesetzt. Falls es auf dieser Strecke zu einem weiteren Unfall gekommen wäre, hätten wir alle ein ernstes Problem gehabt, da der Schutz durch die kaputte Sicherheitsscheibe nicht mehr gegeben war. Das war völlig verantwortungslos. Besonders brisant: Der Bus war überfüllt, viele standen im Gang oder saßen auf den Stufen.

Was mich außerdem sehr gestört hat, ist der respektlose Umgang einiger Fahrer mit älteren Menschen. Ich habe mehrmals beobachtet, wie mit Seniorinnen und Senioren unfreundlich und rücksichtslos gesprochen wurde. Das darf in einem öffentlichen Verkehrsmittel nicht passieren und gehört klar angesprochen.

Ich habe auch mehrmals versucht, die Verbindung über Kitzbühel zu nutzen. Leider ist diese Alternative kaum verlässlich. Wenn nur ein Zug nach Kitzbühel fünf Minuten Verspätung hat, ist der Anschluss verloren und man muss ewig auf den nächsten Bus warten. Eine frühere Verbindung zu nehmen ist zeitlich (aufgrund der Arbeit und Studium) nicht möglich, und wenn ich schließlich in Lienz ankomme, muss ich zusätzlich schauen, wie ich überhaupt noch ins "Oberland" nach Hause komme. Die gesamte Reise dauert dadurch oft sechs bis sieben Stunden, was meiner Meinung nach unzumutbar ist.

Am Ende bleibt jedes Mal das Gefühl, dass es ein reines Glücksspiel ist, ob man überhaupt und dann auch noch sicher nach Lienz oder Innsbruck kommt. Ich hoffe sehr, dass dieser Kritik Gehör geschenkt wird und sich die Verantwortlichen der Situation endlich annehmen. Sicherheit, ein respektvoller Umgang und eine Vertrauenswürdige Verbindung müssen oberste Priorität haben, besonders im öffentlichen Verkehr.

 
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    indiebergbinigern
    vor einem Monat

    Ich möchte mich Ihrer Schilderung voll und ganz anschließen – denn ich war bei einer der beschriebenen Fahrten ebenfalls im Bus und erinnere mich noch sehr gut an die Situation. Es war beängstigend und völlig unverständlich, wie leichtfertig der Fahrer damals gehandelt hat. Auch mir ist diese Fahrt sehr negativ in Erinnerung geblieben – und sie wird es wohl noch lange bleiben. Es war deutlich spürbar, dass viele Fahrgäste Angst hatten. Das riskante Wendemanöver nach dem Aufprall war, wie Sie schreiben, absolut lebensgefährlich.

    Es ist erschreckend, dass solche Vorfälle offenbar kein Einzelfall sind. Danke, dass Sie das öffentlich angesprochen haben – ich hoffe sehr, dass endlich gehandelt wird und solche Zustände im Tiroler öffentlichen Verkehr bald der Vergangenheit angehören.

     
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      ausi
      vor einem Monat

      I bin mol einmal mitn Direktbus statt über die Autobahn über die Bundesstraße gefahren, weil die A13 zu wor. Der Fahrer war wohl neu und net ortskundig. Ungelogen, mir sein in St. Jodok gelandet und sam no in a Gassl gefohrn, auf die SchmirnLeitn, bis do Bus nimmer weiter gekommen isch. Also olles wieder hinto ausa! Hat sicher a 25 Minuten ausgemacht 🙂. Aber deine Story kann i nit toppen, de isch geil

       
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beetle73
vor einem Monat

dies gilt leider nicht nur für den 960X auch die Stadtbuse sind gemein gefaehrlich unterwegs. Vorrang im Kreisverkehr Fehlanzeige, es wird gedrängelt und gepresst. Bei Rot über die Bahnhofskreuzung keine Seltenheit. Auch die Linie 3 fährt gerne bei den Fahrgästen vorbei. Politik fuehlt sich nicht zuständig. Der Sint sill bleiben wo er ist - schipfen kann jeder, abet Lösung kommt von dieser Seite genauso wenig wie von der Seite der Lienzer Bürgermeisterin. Hauptsache ein ausgezeichnetes Mobilitätszentrum.

 
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    zuschauend
    vor einem Monat

    Es ist schade, wenn engagierte Menschen wie Herr Sint für ihren Einsatz kritisiert werden, statt die eigentlichen Probleme anzusprechen. Herr Sint setzt sich seit Jahren konsequent für eine sinnvolle Kombination aus Bus- und Direktzugverbindungen ein – eine Lösung, die vielen Osttirolerinnen und Osttirolern zugutekommen würde.

    Dass bislang keine Verbesserung erreicht wurde, liegt nicht an mangelndem Engagement seinerseits, sondern an fehlender politischer Unterstützung. Von den Landtagsabgeordneten Maierl und Blanik war bisher kaum Rückendeckung zu spüren, und auch die bisherigen Koalitionen – ob ÖVP mit Grünen oder jetzt mit der SPÖ – haben sich kaum um eine nachhaltige Änderung bemüht.

    Zu behaupten, Herr Sint bringe keine Lösungen, wird seinem langjährigen Einsatz nicht gerecht. Im Gegenteil: Er liefert seit Jahren konkrete Vorschläge.

    Es fällt außerdem auf, dass „Beatle73“ schon mehrfach gezielt gegen Herrn Sint schreibt – vielleicht wäre etwas mehr Sachlichkeit und weniger persönliche Animosität im Interesse einer ehrlichen Diskussion.

    Wir sollten schließlich diejenigen unterstützen, die sich wirklich für Verbesserungen einsetzen – anstatt sie kleinzureden.

     
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      beetle73
      vor einem Monat

      Es ist halt auffallend, dass der Herr Sint am lautesten schreit- ein Stück weit musst du dich als Opposition Gehör verschaffen - aber leider fehlen die versprochenen Taten. Welche Lösung bitte? WAS hat sich verbessert??Andere Politiker verhalten sich da bewusst leiser. In meinen Augen gehört die Verbindung über Kitzbühel attraktiver gemacht. Es kommen am Brenner noch einige Baustellen auf uns zu....

       
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    Liste Fritz
    vor einem Monat

    Ich weiß ja nicht, was sie für eine Vorstellung von Politik haben, aber ich kann ihnen hier mitteilen, dass ich in den letzten Jahren 10 Landtagsinitiativen initiiert bzw. verantwortet habe. Ich schreie nicht, ich mache meine politische Arbeit: In den Jahren 2013-2018 in meiner Funktion als Pressesprecher, seit 2018 als Landtagsabgeordneter. Ich habe den Kontakt zur damaligen Verkehrsministerin gesucht und schriftlich bestätigt bekommen, dass der Staatsvertrag aufrecht ist und Tirol den Direktzug halt bestellen müsste. Ich kann guten Gewissens sagen, wenn sich alle anderen Landtagsabgeordneten aus Osttirol sowie die jeweiligen Regierungsparteien so für den Direktzug eingesetzt hätten, wie ich es getan habe, dann würde er schon längst wieder fahren. Markus Sint, Klubobmann Liste Fritz

     
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      igati
      vor einem Monat

      Wo sind Mayerl und Blanik. Letztere belächelt Herrn Sint immer wieder wenn das Thema Direktzug zur Sprache kommt.

       
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eine_Lehrerin
vor einem Monat

Endlich einmal jemand der sagt was Sache ist. Ich kann dem nur zu 100% zustimmen - die Zustände wie mit den Osttirolern verfahren wird werden immer schlimmer. Es ist leider wirklich fast immer etwas und was mich am meisten stört ist die Fahrweise vieler Busfahrer: gefährliche Überholmanöver auf Glatteis, überhöhte Geschwindigkeit an übersichtlichen Stellen etc. Es ist wie in Indien - sicher fühle ich mich nicht!!! Mein "Highlight", wenn man es so nennen darf, war eine Odyssee über den Felbertauern (wegen Verkehrsüberlastung auf der Brennerautobahn), die vorerst mitten auf der Straße etwas unterhalb des Tunnels endete und dazu führte, dass wir 1,5h im Winter warten mussten bis aus Kitzbühel ein Bus geliefert wurde der nicht alle Passagiere Platz hatte...

 
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    studente_lz
    vor einem Monat

    Ich kann dem Leserbrief von Herrn Kofler und diesem Kommentar von eine_Lehrerin nur voll und ganz zustimmen. Die geschilderten Zustände entsprechen leider der Realität – und das nicht erst seit Kurzem. Auch ich war selbst in jenem Bus, der über den Felbertauern unterwegs war und schließlich beinahe zwei Stunden lang mitten im Winter, in einer Kurve kurz vor dem Tunnel, zum Stillstand kam. Es herrschten eisige Temperaturen, wir standen im Dunkeln, ohne klare Informationen, was eigentlich los war oder wie es weitergehen würde. Erst nach langem Warten wurde schließlich ein Ersatzbus organisiert – und wir erreichten Innsbruck erst gegen 23 Uhr. Solche Erlebnisse sind keine bedauerlichen Einzelfälle mehr, sondern leider Teil eines Systems, das für viele Pendlerinnen und Pendler zunehmend zur Belastung wird. Ein pünktliches Ankommen ist inzwischen reine Glückssache, vor allem wenn man über die Brennerautobahn fährt. Staus, Umleitungen, unkoordinierte Ersatzfahrten und überfüllte Busse sind zur Regel geworden. Doch auch die viel gepriesene „Alternative“ über Kitzbühel ist in Wahrheit keine: Dort zittert man jedes Mal, ob man den Anschluss schafft oder nicht – oft heißt es rennen über die Bahnsteige, hoffen, dass der Bus wartet, und im schlimmsten Fall stundenlang festsitzen.

    Es kann nicht sein, dass Menschen, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind, derart im Stich gelassen werden. Berufspendlerinnen, Studierende, Patientinnen und Patienten – sie alle sind auf eine funktionierende Verbindung zwischen Ost- und Nordtirol angewiesen. Stattdessen erlebt man Stress, Unsicherheit und immer wieder das Gefühl, dass niemand Verantwortung übernimmt.

    Es braucht endlich eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den Problemen und eine nachhaltige Lösung. Weder das tägliche Stauchaos über den Brenner noch die unzuverlässigen Anschlüsse über Kitzbühel sind tragbare Optionen. Die Verantwortlichen müssen sich die Frage stellen, ob das aktuelle System seinem Zweck noch gerecht wird – denn öffentlicher Verkehr sollte Menschen verbinden, nicht frustrieren.

    Ich hoffe sehr, dass dieser Leserbrief und die vielen ähnlichen Erfahrungsberichte endlich Gehör finden – und dass die Verantwortlichen nicht länger wegsehen, sondern handeln. Die Osttiroler Bevölkerung verdient eine verlässliche, sichere und moderne Verbindung – und zwar nicht irgendwann, sondern jetzt.

     
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MagdaLe
vor einem Monat

Selbst bin ich 8 Jahre lang nach Innsbruck gependelt mit diesem Bus und diese Erzählungen decken sich mit meinen Erlebnissen. Ich bin froh, dass ich mittlerweile nur mehr nach Klagenfurt fahren muss, denn ein Zug ist um einiges komfortabler als ein Bus.

Vor einigen Jahren fuhr ein Bus mit abgeklebter Fensterscheibe, es war kalt und zugig und der Busfahrer hat mich dann einfach umgesetzt. Das war vermutlich das einzige Mal, dass in diesem Bus gute Luft war. Meistens habe ich versucht, den Freitag zu meiden, denn nicht selten mussten Fahrgäste einfach in Innsbruck bleiben, weil der Bus bzw. die Busse nicht alle Leute Platz hatten. Und wenn man schon weiß, dass Freitag und Sonntag die stärksten Tage sind (Schüler, Studenten etc.), dann muss ich dafür sorgen, dass alle Passagiere einen Platz bekommen - vor allem, wenn es der letzte Bus des Tages ist. Und zu den defekten Bussen: Die scheinen beim Ötztaler ziemlich oft irgendwo hängen zu bleiben. Mein Highlight vor ein paar Jahren: Mitten auf der Autobahn hat der Bus den Geist aufgegeben, wir sind dann über 1 Stunde am Pannenstreifen gestanden. Kommunikation vom Busfahrer war spärlich, nach einer halben Stunde meinte er, es könnte eventuell länger dauern. Nach mehr als einer Stunde wurde der Bus dann zu einer Raststation gebracht, dort haben wir noch auf den Ersatzbus warten müssen. Statt um 21:30 Uhr waren wir um 1:00 Uhr in Lienz. Es waren unzählige Male, in denen dieser Bus Verspätung hatte - in beide Richtungen. Die Verspätungen gab es übrigens schon vor der Baustelle bei der Lueg-Brücke, sich jetzt auf das auszureden, entspräche nicht den Tatsachen!

 
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Byzantiner
vor einem Monat

Mir ist bewusst, dass es aufgrund der aktuellen Verkehrslage zu Verspätungen kommt. Dennoch würde mich seitens des VVT eine detaillierte Pünktlichkeitsanalyse interessieren. Auch wurden die Abfahrtszeiten im Laufe des Jahres bereits angepasst.

Was allerdings sehr ärgerlich ist – und das ist mir schon mehrmals passiert –: Trotz dieser Anpassungen sind weitere Verspätungen aufgrund von Fahrerpausen in der VVT-App nicht ersichtlich. Das erschwert die Planung erheblich und man wartet Grundlos (bis zu 1h) an der Haltestelle und hofft, dass der Bus trotzdem kommt. Die Verspätung ist in diesem Fall in keiner App ersichtlich.

Bezüglich der Zusatzhaltestellen in Südtirol: Auch ich habe erlebt, dass in Toblach bei der Tankstelle Personen ausgestiegen sind.

Ich persönlich freue mich jedenfalls sehr darauf, wenn die Pustertalbahn im Jänner 2026 endlich wieder auf der gesamten Strecke in Betrieb geht. Lieber nehme ich die Ungewissheit in Kauf, in Franzensfeste eventuell den Anschlusszug zu verpassen und eine Stunde zu warten, als mich weiterhin mit der aktuellen Verkehrs- und Baustellensituation im Bus herumzuärgern.

Im Zug kann ich immerhin produktiv am Laptop arbeiten – etwas, das im Bus durch das neue Reservierungssystem kaum mehr möglich ist. Um die acht Sitzplätze mit Tisch muss man inzwischen fast schon kämpfen.

 
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Gertrude
vor einem Monat

Warum gibt es eigentlich kein Statement von Frau Blanik zu diesem Thema? Herr Sint von der Liste Fritz konnte sehrwohl eine Antwort geben.

Wir Bürger erwarten eine Verbesserung- und das bald.

 
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    Ofentschtsche
    vor einem Monat

    Von der Buergermeisterin wirst nichts hoeren......die hat Ihr Geld schon...Ironie off.

     
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    mitreder
    vor einem Monat

    Osttirol hat auch noch einen anderen Landtagsabgeordneten, der eh zufällig zur richtigen Farbe passen würde, um einmal "Mode zu machen"... aber was hat man von dem bis jetzt schon einmal gehört?

    Wir haben aber auch einen Bundesrat, der unsere Anliegen in Wien bei der ÖBB direkt bzw. beim Verkehrsministerium vertreten könnte... Herr Stotter, bitte handeln Sie

     
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    Peter Wernisch
    vor einem Monat

    Warum soll sich eine abgehobene Politikerin um Sorgen der Bevoelkerung machen. Ihr ganzer Stab der SPOE ist in der Tiefe . Auch finde ich es einfach toll wenn Spaziergaenger am Iselkai den Radfahrern immer ausweichen muessen. Verbotstafeln fuer Radfahrer aufgestellt jedoch kuemmert es keinen Radfahrer. In der Fussgaengerzone ist fuer Radfahrer Schritttempo erlaubt. Wenig Radfahrer halten sich daran und einige gefaehrden stets Fussgaenger . Ja Misstaende interessieren die zustaendigen Politiker nicht.

     
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zuschauend
vor einem Monat

Ich kann die Aussagen von Simon Kofler nur voll und ganz bestätigen. Auch ich bin Studentin und gezwungen, die Direktverbindung Lienz–Innsbruck regelmäßig – meist zweimal pro Woche – zu nutzen. Besonders im vergangenen Sommersemester war die Situation schlicht unzumutbar. Kein einziges Mal kam der Bus pünktlich an. Einmal fuhr ich um 14:00 Uhr in Innsbruck los und kam erst gegen 20:00 Uhr im Oberland an. Dabei mussten wir in Südtirol den Bus wechseln und dort 20 Minuten warten, weil der Fahrer seine Pause einlegen musste. Statt des üblichen Doppelstockbusses wurde dann plötzlich ein kleiner Stadtbus eingesetzt – völlig überfüllt, da zusätzlich noch eine Schulklasse mitfuhr. Einige Schüler plus Lehrpersonen waren gezwungen, während der Fahrt zu stehen. Außerdem hielt der Bus in Toblach und in Innichen, um Fahrgäste aus Südtirol aussteigen zu lassen – von einer „Direktverbindung“ kann da wirklich keine Rede mehr sein.

Solche Vorfälle sind, wie man auch in den Kommentaren und von Freunden und Bekannten hört, keine Einzelfälle. Erst gestern Abend musste der Bus in Südtirol stoppen, weil er überfüllt war und Fahrgäste auf einen anderen Bus umsteigen mussten. Obwohl laut einer Freundin ein Bus menschenleer in Tassenbach aufhielt, halt eben 10 Minuten vor der regulären Abfahrzeit. Anstatt zu warten fuhr er schnurstracks nach Innsbruck, während in Anras die Leute auf der Haltestelle vergessen wurden.

Die Verbindung 960X ist für viele Studierende, Pendlerinnen und Pendler eine wichtige Lebensader zwischen Osttirol und Innsbruck. Umso unverständlicher ist es, dass man sich auf sie nicht verlassen kann. Eine Direktverbindung per Zug wäre hier wesentlich logischer, komfortabler und auch nachhaltiger – warum das bisher nicht umgesetzt wird, ist mir völlig unverständlich.

 
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Dr.LandTirol
vor einem Monat

Ich kann Herrn Koflers Kritik voll und ganz bestätigen. Ich pendle seit über zehn Jahren regelmäßig zwischen Lienz und Innsbruck, meistens zwei- bis dreimal pro Woche. Meine Familie lebt in Osttirol, ich arbeite in Innsbruck – und was hier täglich passiert, ist eigentlich untragbar.

Verspätungen gehören längst zum Alltag. Oft kommt der Bus 30 oder 40 Minuten zu spät, manchmal gar nicht. Noch schlimmer ist, dass man nie eine verlässliche Information bekommt. Es gab Tage, da habe ich in der Früh bei minus zehn Grad fast eine Stunde an der Haltestelle gestanden, weil niemand wusste, ob der Bus überhaupt fährt.

Einmal ist der Fahrer einfach an der Haltestelle vorbeigefahren, obwohl mehrere Leute gewartet und gewunken haben. Wir mussten dann mit einem Privatfahrer hinterher, um überhaupt noch wegzukommen. Ein anderes Mal blieb der Bus mitten im Tunnel stehen – einfach aus. Kein Licht, keine Durchsage, nichts. Wir saßen fast zwanzig Minuten im Dunkeln, bis das Fahrzeug wieder startete. Es war beängstigend.

Mein Koffer ist mir auch schon verloren gegangen – er wurde beim Zwischenstopp versehentlich in einen anderen Bus verladen und landete zwei Tage später irgendwo in Niederösterreich. Erst nach mehreren Telefonaten wurde er wieder zurückgebracht.

Auch das Verhalten mancher Fahrer ist problematisch. Ich habe erlebt, dass sich Fahrer unterwegs abwechseln, ohne dass das jemand ankündigt. Oder dass einfach jemand einsteigt und übernimmt, ohne sich vorzustellen oder irgendetwas zu erklären. Das wirkt weder professionell noch vertrauenswürdig.

Und dann gibt es die unzähligen kleinen Dinge, die sich summieren: kaputte Klimaanlagen, defekte Toiletten, keine Heizung im Winter, kein Platz für Gepäck, keine funktionierenden Steckdosen. Dazu die ständigen Ausreden, warum „heute halt wieder alles anders“ ist.

Ich fahre diesen Bus, weil ich auf ihn angewiesen bin – nicht, weil ich will. Es geht hier um Menschen, die täglich zur Arbeit müssen, die Familie und Beruf miteinander vereinbaren wollen. Der Zustand dieser Verbindung ist mittlerweile einfach eine Zumutung.

Ich finde, Herr Kofler hat vollkommen recht: Es braucht endlich Kontrolle, klare Verantwortlichkeiten und Verbesserungen. Solange niemand wirklich hinschaut, wird sich nichts ändern.

 
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tanschgi
vor einem Monat

Gratulation zu dem gelungenen Leserbrief !!!

Ich stimme zu 100% zu - weiters wird Werbung gemacht mit den Platzreservierungen, die nicht eingehalten werden ! Der Busfahrer meinte, er könne die Plätze nicht reservieren, da er nicht wisse, in welchem Bus man sicht befindet - dabei gibt man bei der Reservierung an von wo bis wohin man fährt!!! Ich war in dem Bus der im Winter 10h! nach Osttirol benötigt hat- natürlich war der Schnee schuld usw. aber als ich für den Osttiroler Boten zu den Ereigissen "interviewt" wurde, habe ich versucht durchblicken zu lassen wie schrecklich die Situation ist mit dem Bus! Der Doppeldecker war zum 100sten Mal in dem Jahr kaputt, es war ein normaler Linienbus ohne Toilette - wie so oft !

Viele weitere Situationen haben mich in den letzten drei Jahren stark beeinträchtigt !

Danke Herr Kofler

 
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Chitina
vor einem Monat

Leider kann ich diese Schilderungen ebenfalls nur bestätigen. Die Sitzplatzreservierung ist mittlerweile komplett sinnlos, weil regelmäßig ein kleinerer statt des Doppelstockbusses im Einsatz ist. Es ist mehrfach vorgekommen, dass nicht alle Passagiere mitfahren konnten, weil diese Busse über weniger Sitzplätze verfügen. Die WCs sind regelmäßig defekt/außer Betrieb. Der Fahrplan wird nicht mehr eingehalten, die Busse fahren in Innsbruck häufig deutlich später ab als im Fahrplan angegeben.

Es dürfte bekannt sein, dass überdurchschnittlich viele Senioren diese Busverbindung nutzen. Umso befremdlicher ist es, dass die Fahrer neuerdings nicht mehr beim Verladen des Gepäcks helfen wollen. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass ein ca. 80 Jahre alter Mann seinen Koffer selbst in den Gepäckraum wuchten muss. Zum Glück finden sich meistens jüngere, hilfsbereite Passagiere...

 
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pats
vor einem Monat

Bitte, bitte tun wir uns alle zusammen und setzen ein Zeichen - wußte, daß viele unzufrieden sind, aber mit so einer Resonanz hier auf den Bericht habe ich nicht gerechnet!

 
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Tamar0987
vor einem Monat

Leider kann ich Herrn Kofler in allen Punkten Recht geben. Der Direktbus ist insbesondere dieses Jahr zu einer Zumutung geworden. Ich selbst plane mittlerweile schon immer einen Tag früher ein nach Innsbruck zu fahren. Da der Bus des Öfteren komplett voll ist und Personen an den Haltestellen nicht mitgenommen werden. Selbst wenn sie zur Arbeit müssen dann verweist der Busfahrer auf den nächsten Bus, der erst einige Stunden später losfährt und auch komplett überfüllt ist. Von Verspätungen erst gar nicht zu reden. Pünktlichkeit und die Sicherheit der Fahrgäste sind nicht vorhanden. Als Alternativen auf das "Erfolgsmodell Direktbus" bleiben eine Zugverbindung mit Umstieg in Wörgl und dann auf den Bus in Kitzbühel. Wobei man auch hier die Busverbindung meistens verpasst und dann einige Stunden am Bahnhof in Kitzbühel warten muss. Zudem fahre ich mittlerweile des Öfteren mit den Zügen in Südtirol (mehrmaliges Umsteigen und über 4h-5h!! Fahrtzeit um in die eigene Hauptstadt zu gelangen). Ein Jobwechsel und ebenso Studienwechsel nach Graz mit der neuen Zugverbindung (schneller als in der eigenen Hauptstadt Tirols) sind bestimmt ab Dezember für viele denkbar.

 
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FL
vor einem Monat

Vielen Dank an Herrn Kofler, ich kann ihm als regelmäßiger Pendler nur zustimmen. Die gesprungene Scheibe ist nach wie vor vorhanden. Immer wieder mal wird als zusätzlicher Bus ein normaler Linienbus ohne Sicherheitsgurte verwendet. Die Verspätungen sind mittlerweile unzumutbar. Warum fahren, die Direktbusse die wirklich nur von Lienz nach Innsbruck und umgekehrt verkehren, nicht über den Felbertauern??

Hoffentlich ändert sich bald was ...

 
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ToldRoman
vor einem Monat

Leider muss ich dem Beitrag von Herrn Kofler vollinhaltlich zustimmen. Die aktuelle Busverbindung nach Innsbruck ist eine Zumutung und diese kann wirklich niemandem, egal ob jung oder alt, zugemutet werden. Fahrgäste werden in Innsbruck zurück gelassen und nicht mehr transportiert, ständige technische Störungen bei den eingesetzten Bussen, die Toiletten häufig versperrt, von der Fahrzeit gar nicht zu sprechen ... eine Zumutung.

 
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Jocky1
vor einem Monat

Ich stimme Herrn Kofler zu, pendle auch wöchentlich.

Am interessantesten fand ich bisher - den Direktbus - am 18.06.2025 (geplante Abfahrt 18:35 Uhr in Innsbruck) als 2x zusätzlich in Südtirol, in Toblach und in Vierschach, angehalten wurde um Südtiroler Fahrgäste aussteigen zu lassen. Dies führte zusätzlich zu der bereits verspäteten Abfahrt zu einer weiteren Verspätung von 15 Minuten. Als ich den VVT diesbezüglich kontaktierte, wurde mir rückgemeldet, dass der betreffende Busfahrer krank ist und man ihn nicht dazu fragen kann. So viel zum Thema DIREKTbus

 
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    sonnenstadtlienz
    vor einem Monat

    @Jocky1: Dass zu diesen ganzen Kritikpunkten jetzt auch noch illegale Haltestellen in Südtirol publik werden, finde ich heftig. Danke für die Info!!

     
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      Winter
      vor einem Monat

      unglaublich!!

       
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HU
vor einem Monat

Ich pendle auch bereits 5 Jahre hin und her. Leider kann ich dabei allen obenen genannten Punkten (von Fahrt mit kaputter Frontschreibe über 4+ Stunden Verspätung und und und) nur zustimmen, da ich selber schon diverse Dinge mitgemacht habe... Hoffentlich ändert sich nun endlich etwas!

 
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Haberg21
vor einem Monat

Es mag Vieles von dem hier vorgebrachtem stimmen, aber eines sollte man auch mal bedenken: Viele, die selber mit dem Auto unterwegs sind, haben vermutlich auch gemerkt, dass der Verkehr auf Bundes und Landesstraßen, sowie auf den Autobahnen massiv zugenommen hat! Die Fahrt mit dem eigenen Auto bei "normaler" Tageszeit nach Innsbruck ist anstrengend genug, denn so mancher Stau lässt sich nicht verhindern und mit einem Reisebus ist man zusätzlich etwas unflexibler unterwegs. Zum Vorwurf der Unsauberkeit, da muss ich schon mal diverse Fahrgäste bei den Ohren nehmen, denn viele davon sind sprichwörtlich "Facklan" und lassen auf ihren Sitzen einfach alles fallen und liegen! Bin selbst einige Male mit dem Bus nach Innsbruck und retour gefahren und hab da so einiges gesehen......

 
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    tanschgi
    vor einem Monat

    es gibt aber auch keine Müllkübel mehr in den Bussen wo man seinen Müll entsorgen könnte 💁🏼‍♀️ Natürlich darf man laut den Busfahrern und dem Ötztaler Kundendienst eh nichts essen - Zitat "man kann 2h ohne essen aushalten" - mit chronischen Erkrankungen und Verspätungen von bis zu 4-6h eher unwahrscheinlich - gehört aber nicht zu Ihrem Kommentar

     
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      Haberg21
      vor einem Monat

      tanschgi@ da kannst du wahrscheinlich auch recht haben, aber wenn ich im Bus was esse, dann bleibt der Sessel sauber und ich nehme die Verpackung selber mit, denn der Fahrer soll kein Müllmann sein!

       
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    koni
    vor einem Monat

    Dass die Leute aus den geschilderten Gründen wieder mehr mit dem Auto fahren, wundert mich nicht. Daher: Her mit dem Direktzug! Wenn man will, geht das! Geht nicht, gibts nicht!

     
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    senf
    vor einem Monat

    @tanschgi, wo bleibt denn eigentlich deine Eigenverantwortung. Gehst du mit vollem Rucksack ins Gebirge, und mit leerem zurück? Es wird dann auch nicht ein TVB-Müllsammler hinter dir herlaufen - oder ein "Fackle", des deine Reste samt Alu auffrist!

    Hans hat da wohl 100pro Recht. Und bitte nicht gleich mit Polemik: "chronische Erkrankungen ...". Allem, was da zum Thema gepostet wird, kann ich nicht zustimmen, dem Wunsch nach einer durchgehenden Zugverbindung sehr wohl! Aber dann sollten die Wagons auch voll sein, denn die verbindung ist ja nicht eine Schmalspur-Sonntagsverbindung wie die Zillertalbahn im Moment.

    Und übrigens: geht sich das mit den Fahrzeiten auch mit der Privatkarosse immer so genau aus?

     
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      tanschgi
      vor einem Monat

      @senf - entspannen Sie sich ICH nehme meinen Müll mit - wollte nur bemerken das die Mülleimer abmontiert wurden - ca. 1 Jahr her

      Eventuell sind nicht die Fahrzeiten allein das Problem, wie Sie aus mehrern Kommentaren entnehmen können und Problematiken wie Krankheiten und Alter sollten in unserer Gesellschaft in den öffentlichen Verkehrsmitteln berücksichtigt werden

       
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      senf
      vor einem Monat

      @tanschgi, bin ganz entspannt, es meckern doch einige hier, dass der Bus vollgemüllt ist. Was jetzt? Aja, der böse nordtiroler Buslenker hat wohl die netten osttiroler Fahrgäste gemüllt? Bitte sachlich bleiben, hab dir nicht vorgeworfen, dass du müllst!

      Und wenn sie verlangen, dass man Krankheitsprobleme oder das Alter berücksichtigt werden soll, dann ist in erster Linie auch das mitfahrende Personal anzusprechen, das sich auch so verhalten muss. Eine Zwei-, dreistundenfahrt im Bus ist eigentlich eine Fahrgemeinschaft, weniger ein Egohaufen, der kaum Solidarität kennt. Hab das leider öfters schon mitansehen müssen!

      Hab dir nicht vorgeworfen, dass du müllst!

       
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zem
vor einem Monat

Ich stimme diesem Post vollkommen zu! Ich selbst pendle seit 4 Jahren regelmäßig von Lienz nach Innsbruck. Nahezu jede Busfahrt ist eine reine Zumutung. Ich habe schon ein paar Fahrten erlebt, bei der sich Mitfahrende übergeben mussten, weil der Busfahrer dermaßen durch das Pustertal gebrettert ist. Der Bus hat andauernd Verspätung, die Toilette ist kaum benutzbar, die Luft ist extrem schlecht und stickig.

 
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FeliSpatz
vor einem Monat

Ich muss zwar nur einmal im Monat nach Innsbruck, bin aber nach 3x Lienz - Innsbruck und retour wieder aufs Auto umgestiegen. Der Bus ist immer verspätet, die Toiletten funktionieren entweder garnicht oder sind stark verschmutzt und über die Fahrweise der Busfahrer möchte ich garnicht schreiben. Leider eine unzumutbare Situation.

Ich lade alle Politiker recht herzlich dazu ein, mit dem Direktbus zu einer unliebsamen Sitzung nach Innsbruck zu fahren - ich garantiere Ihnen, dass sie dort nicht teilnehmen müssen.

 
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MagdalenaM
vor einem Monat

Im diesjährigen Sommer stellte sich mir bei einer Fahrt mit dem Direktbus nach IBK die Frage, ob es dem Passagier noch erlaubt ist, Gepäck mit auf Reisen zu nehmen oder nicht.

Am Sonntag, 10. August (Abfahrt Lienz um 14:15) war der Bus schon am Nachmittag ziemlich voll und der Busfahrer bereits bei Abreise sehr gereizt.

Beim Eintreffen in IBK HBF wurde das Gepäck dann vom Busfahrer sprichwörtlich im hohen Bogen aus dem Gepäckraum auf den Asphalt geworfen. Umliegende Räder am Bahnhof wurden dadurch umgestoßen. Rucksäcke und Taschen wurden achtlos durch die Gegend geschmissen.

Ich selber bin mit Reisetasche und Koffer gereist. Den Koffer konnte ich vor seinem Untergang „retten“, meine Tasche aber wurde ebenso heraus geschmissen wie das Gepäck meiner Mitreisenden. Ich habe keinen Schaden zu verzeichnen, aber so ein Verhalten darf nicht toleriert werden. Würde mich sehr interessieren, ob der Herr mit seinem Eigentum auch so umgeht.

Laut nicht erfreuter Anmerkung des Busfahrers sei er hier nicht der „Gepäckträger“ für uns.

Dieser Aussage stimme ich vollkommen zu, muss aber dann auch offensichtlich so kommuniziert werden. Wenn der Busfahrer sich Arbeitshandschuhe anzieht und den Gepäckraum öffnet, sieht es schon fast danach aus, als ob er seinen Fahrgästen beim Ausladen hilft bzw. helfen will.

Weiters seh ich es als unmöglich, dass so viele Passagiere gleichzeitig an Ihren Koffer kommen und der Gepäckraum innerhalb von einer Minute geleert ist.

Diese Situation hab ich dem Kundenservice vom VVT geschildert und nach 9 Tagen eine eher ernüchternde Antwort erhalten.

Der Busfahrer habe einfach einen schlechten Tag gehabt und gerne wären die Busfahrer beim Ausladen von Gepäck bis zu 20 kg behilflich. Es wurde versichert, dass ein solches Verhalten nicht mehr vorkomme.

Wenn ich mir die restlichen Kommentare hier aber so durchlese, ist dies wohl nicht der Fall.

 
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Miri Tro
vor einem Monat

Ich kann die Erfahrungen von Simon Kofler sehr gut nachvollziehen. Ich reise selbst als Studentin regelmäßig von Anras nach Innsbruck und retour. Verspätungen rechne ich mittlerweile schon ganz selbstverständlich in meinen Zeitplan ein, weil ich dadurch schon oft Anschlussverbindungen oder Termine verpasst habe. In den letzten zwei Jahren habe ich außerdem drei Busdefekte miterlebt, bei denen wir jeweils mindestens eine Stunde auf einen Ersatzbus warten mussten. Natürlich gibt es nicht nur negative Erfahrungen, aber das Problem ist, dass man sich gerade dann, wenn man es stressig hat, auf die Verbindung nicht verlassen kann.

 
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Liste Fritz
vor einem Monat

Was hier viele Öffi-Nutzer, Mitdiskutierende und Betroffene schildern, darf absolut nicht sein. Ich entschuldige mich als Tiroler Landtagsabgeordneter dafür. Nachdem mir Herr Kofler den Offenen Brief dankenswerterweise übermittelt hat, habe ich heute Herrn Jug als Geschäftsführer des VVT, den zuständigen Landesrat Zumtobel und die betroffenen Unternehmen um Stellungnahme und Aufklärung sowie Erklärung ersucht. Tatsache ist, dass ich seit der Abschaffung des Direktzuges durch ÖVP-Landesrat Steixner im Jahr 2013 politisch daran arbeite, dass es wieder eine Direktzugverbindung morgens und abends gibt. Dazwischen kann der Bus fahren. Aufgrund des stark gestiegenen Verkehrs, ganz besonders im Südtiroler Pustertal, aber auch im Wipptal, aufgrund der vielen Baustellen und der Lueg-Problematik hat ein Bus auf der Straße einen grundsätzlichen Nachteil. Er steht im Stau und reißt Verspätungen auf, da können Unternehmen und Fahrer wenig dafür. Besserungen sehe ich hier nicht, denn 2026 gibt es die Olympischen Spiele, einige Baustellen haben sich verzögert und andere, neue kommen dazu. Ich setze mich deshalb seit Jahren für die Komination aus Bus und Direktzug ein, leider ist die Unterstützung der Osttiroler Landtagsabgeordneten, Mayerl (ÖVP) und Blanik (SPÖ), nicht vorhanden. ÖVP und Grüne (2013-2022) und jetzt ÖVP und SPÖ haben sich nie wirklich um eine Änderung der Situation und um die Wiedereinführung des Direktzuges gekümmert. Besonders ärgerlich ist es, dass nächstes Jahr nigelnagelneues Zug- und Waggonmaterial nach Tirol kommt, dieses aber nicht auf der Strecke Lienz-Innsbruck eingesetzt wird. Sauberkeit und Freundlichkeit müssen immer sein, Pünktlichkeit und Verlässlichkeit müssen die Regel sein und dürfen nicht die Ausnahme werden. Ich finde diese öffentliche Debatte wichtig und ersuche sie ihre Erfahrungen weiterhin öffentlich zu machen und regelmäßig an VVT und die Landesregierung zu melden. Immer wieder erklärt man mir im Landtag, dass ich den Bus schlechtreden würde und dass es außer von mir, keine Beschwerden gebe. Der Offene Brief und die Schilderungen hier beweisen das Gegenteil. Ich werde mich weiterhin für die Kombination von Bus und Direktzug einsetzen. Beste Grüße Markus Sint, Klubobmann Liste Fritz

 
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    karlheinz
    vor einem Monat

    Wie wäre es bei der gegenwärtigen Verkehrssituation ab dem Brenner wenn vorübergehend der Bus bis dort hin und man anschließend von dort mit der Bahn weiter bis Innsbruck fährt. Lienz-Kitzbühel funktioniert ja auch ähnlich. Es ist momentan leider so. Jene, welche die Bahn vergeigt haben,haben sich nun "aus dem Staub" gemacht.

     
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Laurel
vor einem Monat

mit einem Direktzug nach IBK wäre dieses Problem beseitigt … eine Vielzahl würde sich ein Saisonticket kaufen 🫣🫣👍

 
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    Wundawuzzi
    vor einem Monat

    Ab 14. Dezember wird Graz die neue Hauptstadt von Osttirol.

     
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      wolf_C
      vor einem Monat

      Hauptstadt von Westkärnten

       
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MalsoMalso
vor einem Monat

Danke für den ausführlichen Leserbrief! Die Busfahrt über den Brenner ist eine reine Zumutung! Kam leider selbst letzte Woche 4x in den "Genuss".... Was ich nebenbei noch erwähnen möchte - der Fahrstil der Fahrer ist teilweise eine Zumutung (Freifahrtsschein für Radarkästen?)....

 
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Chris3108
vor einem Monat

Ich pendle mittlerweile seit 25 Jahren nach Lienz und retour und ich kann Herrn Kofler zu 1000% zustimmen. Was uns da zugemutet wird, würde ich jedem einzelen Politiker wünschen, der sagt, wie TOLL der Direktbus ist. Dass ich mich in den ersten 2 Jahren immer übergeben musste, ist klarerweise mein Problem, obwohl die Fahrweise wirklich immer mehr anzuzweifelen ist. Als ich im September heim gefahren bin, hat sogar ein männlicher Fahrgast zum Busfahrer gesagt, dass er das Tempo etwas drosseln sollte, da das alles andere als sicher ist. Ich hab teilweise schon 6 Stunden für die Fahrt nach Innsbruck gebraucht- 2 Stunden Stau auf italienischer Seite. Der Bus ist niemals pünktlich- es ist eigentlich Standard, dass er mit Verspätung von Ibk kommt, dann muss der Busfahrer klarerweise auch noch eine 3/4 Stunde Pause machen und dann gehts mit 1,5 Stunden Verspätung nach Lienz.

Im August ließ sich die hintere Tür nicht schliessen und sie würde mit Seilen an den Sitzen befestigt- hat gehalten, aber Sicherheit fraglich.

Im Juli bin ich genau aus den folgenden Gründen über Kitzbühel gefahren- die Busfahrerin schien keine Lust zu haben, auf die Fahrgäste zu warten, weil wir wenige Minuten Verspätung hatten. Sie ist mir vor der Nase davon gefahren und ich bin ihr dann noch nachgelaufen. Weil ich WUSSTE dass ich nun 4 Stunden in Kitzbühel am Bhf warten muss. Ich bin dem Bus dann noch bis Jochberg mit einen Taxi nachgefahren, aber da in Kitzbühel ein Tennismatch war, hatten wir keine Chance den Bus zu bekommen. Ich fahre heim, weil meine Mama mit 81 Jahren Unterstützung braucht und ich mich an meinen freien Tagen um den Garten und das Grab meines Bruders und Papa kümmere. Ich bin um 7:30 außer Haus gegangen und um 16:30 in Lienz angekommen!!!!!!!!!! Wenn das zumutbar ist, dann weiß ich auch nicht mehr, was ich sagen soll. Und wenn man seine Beschwerden wo anbringen will, interessiert das sowieso keinen!!! In den ersten Jahren hat das mit dem Bus toll geklappt, aber das ist schon lange vorbei. Ich bin am Überlegen, ob ich mir jetzt doch ein Auto zulege, weil die vergeudete Zeit meiner Mama widmen kann.

 
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Chor
vor einem Monat

Auch ich kann die Schilderungen von Herrn Kofler nur bestätigen....nur EIN Beispiel: vor ein paar Wochen fuhr unsere Tochter erst am Montag Vormittag mit dem Direktbus nach Innsbruck, da ihre Vorlesung erst um 16 Uhr stattfand....anstatt der normalerweise 3 Stunden Fahrt...war die Ankunftszeit erst um 17 Uhr🙈...das heisst bei einer Fahrzeit von 6 Stunden war auch die Vorlesung bereits Geschichte. Und dies ist kein Einzelfall.....leider🙄.

 
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sonnenstadtlienz
vor einem Monat

Danke Simon, für diesen ehrlichen und mutigen Leserbrief! Auch ich gehöre wöchentlich zu den Opfern dieser Busverbindung und habe mir schon überlegt, Variante "2" - über Kitzbühel - zu nehmen. Leider musste ich feststellen, dass ich gefühlsmäßig die Wahl zwischen Pest und Cholera habe. Weiters habe ich mit dem Gedanken gespielt, mit dem eigenen Auto zu fahren - was für mich als Klimaticket- Besitzer ja wohl mehr als kontraproduktiv ist. Summa summarum kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass das Projekt Direktbus als total gescheitert zu betrachten ist und dass jetzt dringendst die Verantwortlichen "am Zug" sind!

 
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jomai
vor einem Monat

Am 22.09. nahm ich den Bus um 11:00 von Lienz nach Innsbruck. Ankunft Innsbruck Hauptbahnhof: 17:06!! 6 Stunden Fahrt für knapp 190 Kilometer sind eine absolute Zumutung! Die Stimmung im Bus war, verständlicherweise, katastrophal. Viele Fahrgäste telefonierten mit FreundInnen oder Familienmitgliedern und regten sich über die Situation auf. Eine Frau vor mir meinte, dass es doch nicht wahr sein könne, dass sie den Bus um 11:00 nimmt und nun bangen muss, ob sie es um 19:00 zur Nachtschicht schafft! Wie Herr Kofler schreibt, Verspätungen von einer Stunde und unpünktliche Abfahrten sind zur neuen Norm geworden. Meiner Meinung nach ist diese Verbindung eine bodenlose Frechheit und wir von mir sicher nicht mehr genutzt werden.

 
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Kara
vor einem Monat

Am 06.07.2025 bin ich um 11:00 mit dem Kurs der Fa. Ötztaler nach Innsbruck gefahren. Es war eine Höllenfahrt.Der Bus war dermaßen veschmutzt, das kann sicher nicht daran liegen, dass Fahrgäste den Müll nicht immer korrekt entsorgen. Die letzte Reinigung muss noch zu biblischen Zeiten stattgefunden haben! Der Boden war übersät mit diversem Müll, angefangen von gebrauchten Taschentüchern, Servietten und Dingen, die ich nicht erkennen konnte und wollte. Als ich mein Tischchen herunter geklappt habe, fiel mir sofort eine gebrauchte Serviette und ein Taschentuch in den Schoss. Außerdem ist innerhalb meines Blickfeldes kein Netz zum Verstauen diverser Habseligkeiten angebracht gewesen, sah aus, wie herunter gerissen. Leider wollte ich das WC benutzen (was ich dann aber unterlassen habe), zuerst fiel mir auf, dass bei einem Kabel an der Tür etwas nicht stimmte, dann war das WC stark verschmutzt (nähere Details möchte ich Ihnen ersparen). Wollte mir natürlich die Hände waschen, kein Wasser! Das Waschbecken war mit einer gelben eingetrockneten für mich nicht identifizierbaren Kruste verziert!!! Danach und weil es in dem Bus demassen gestunken hat, war mir bis Innsbruck schlecht (ca. ab Bruneck). Außerdem sind die Busse der Fa. Ötztaler sehr viel instabiler (schaukeln stark) als die der ÖBB. Mein Bruder hat mich zum Bahnhof in Lienz begleitet und kann zumindest die Geruchsbelästigung und den schlechten "Allgemeinzustand" des Busses bestätigen. In Innsbruck angekommen, mit etwas Verspätung, herrschte ziemliches Chaos. Der Fahrer (von Anfang an desinteressiert an den Belangen der Fahrgäste) blieb zunächst sitzen und kam erst, als er bemerkte, dass niemand beim Ausladen der Koffer half. Fahrgäste, die Richtung Lienz wollten, hatten Ihr Gepäck schon untergebracht, derweil das Gepäck aus Lienz noch nicht einmal ausgeladen war. Ich war fix und fertig und musste erst einmal eine Weile am Bahnhof Innsbruck verschnaufen, bis ich weiter konnte. Das ist jetzt vielleicht ein Extrembeispiel. Aber in den letzten Jahren und ich muss Gott sei Dank nicht mehr so oft fahren, hat es eine massive Verschlechterung dieser Verbindung gegeben. Ich habe diese vor allem für die Kurse vom Unternehmen Ötztaler erfahren, mit den von der ÖBB geführten Bussen ist es mir wesentlich besser ergangen. Leider sehe ich für mich keine Alternative, weil ja alle Verbindungen von Lienz nach Innsbruck zumindest mangelhaft sind! Ich bitte die Länge des Postings zu entschuldigen und auch eventuelle Fehler! Danke Herr Kofler für Ihr Posting!

 
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Hansei
vor einem Monat

Danke für die ehrlichen Worte Herr Kofler

Ich kann diese Urteile nur bestätigen Gestern Abend am Sonntag den 12.10 wollte ich nach Innsbruck fahren Der Bus kam ganz normal an doch dann stieg der busfahrer aus und meinte zu uns das der bus voll sei und wir mit ihm zur nächsten Haltestelle fahren sollten um dort in den 2. Bus einzusteigen. Dann kam wie schon erwähnt eine Frau vom Bus und meinte zum Busfahrer das sich noch 10 Personen in Abfaltersbach befanden. Der Busfahrer hat es zuerst nicht ganz wahrgenommen dann hat er nur mehr jaja geantwortet. Die fahrt zum nächsten Bus war auch etwas mysteriös in Arnbach angekommen kein bus hier dann meinte er ja wir sollten noch weiter fahren ja der nächste bus stand bereits kurz vor dem Parkplatz vom Skigebiet Helm dort. Auf der Fahrt dorthin war der Busfahrer am Handy was auch irgendwo klar ist denn er hat ja mit dem anderen Busfahrer kommunizieren müssen. Was allerdings dabei nicht so gut war war das das wir sehr oft auf der Gegenfahrban gefahren sind dann wieder zu nahe am Straßenrand. Wäre ein Headset keine alternative?? so dann sind wir umgestiegen die Koffer wurden dann behandelt wie ein Stück Dreck. Als er denn Koffersum sozusagen öffnete viel einer heraus dieser wurde dann wieder reingeschmissen und einfach nach hinten geschoben und ist dann hinten runter gefallen die anderen Koffer der neu zugestiegenen wurden auch nur so halb reingeschmissen. Dann endlich im Bus und wir sind losgefahren. Auf nachfrage einer besorgten Mitreisenden was nun mit dem Passagieren in Abfaltersbach geschehe wurde nur gesagt dafür ist er nicht zuständig.

Mein Fazit daraus ist einfach klar ist der Bus eine Tolle Gelegenheit für Studenten, Berufschüler und Pendler doch leider ist dieser Bus nicht mehr das was er einmal war Die einzige lösung was ich für Sinnvoll halten würde wäre eine Kombination aus Bus und zug und zwar so das wenn der Bus um 2 uhr fährt das ein Zug eventuell eine Stunde danach fahren würde wenn der Bus voll ist das man immer noch auf die Bahn ausweichen kann denn ein Zug bietet wesentlich mehr Platz und Fahrkomfort für die oben genannten Personen

 
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Sanvika
vor einem Monat

Da kann ich nur zustimmen. Ich hab gar keine Lust mehr nach Hause zu fahren und mittlerweile verbringe ich auch meine Wochenenden und Urlaube in Innsbruck. Wenn ich an die Weihnachtszeit denken muss, wird mir schlecht. Es muss unbedingt eine Lösung her! Eine Streckenverlegung über den Felbertauern oder besser koordinierte Zug-Bus-Verbindung über Kitzbühel wäre schon mal ein Anfang.

 
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wiederdahoame
vor einem Monat

Schon oft habe ich mir überlegt, einen Leserbrief zu diesem Thema zu schreiben, danke Herr Kofler für dein Statement, das ich voll und ganz unterschreiben kann. Sei es die ständigen Verspätungen (mein Rekord war einmal 1,5 Stunden im Sommer), die Geruchsbelästigung oder auch die Beobachtung, dass Leute in Innsbruck nicht mitgenommen werden können, weil nur ein normaler Bus und kein Doppeldecker fuhr. Auch bin ich einmal in Kitzbühel gestrandet, well der Bus uns vor der Nase wegfuhr. Natürlich ist mir bewusst, dass Baustellen oder unglaublich viel Verkehr im Pustertal zu Verspätungen führen kann, aber das ist echt kein Zustand mehr und es muss gehandelt werden - dringend!

 
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Lienz4ever
vor einem Monat

Als langjähriger Pendler muss ich auch sagen, dass mich diese Verbindung jahrelang gequält hat. Da ich immer von Anfangs- bis Endpunkt gefahren bin, haben mich einige Dinge nicht so wie den Verfasser des Leserbriefes betroffen. Jedoch kann ich die Kritik an der Organisation und am Zeitmanagement nur bestätigen. Weiters ist zu sagen, dass der Punkt zwei natürlich unglaublich ist - das ist ja fast nicht zu überbieten. Nachdem vor langer Zeit jeden Freitag bzw. dann wieder am Sonntag mit dem Direktzug gefahren bin, habe ich ein nachher einfach nicht geschafft, mich mit der Tatsache anzufreunden, dass nun ein Bus neben den vorhanden Schienen diese Strecke bedient (Abgase, Lärm, Stau etc.). Die Politik hat hier einfach versagt - das habe ich damals auch Frau LH-Stellvertreterin Ingrid Felipe in einem persönlichen Gespräch gesagt (überraschenderweise hats nichts genützt :-)!).

 
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mitleserin
vor einem Monat

Ich kann die Erfahrung von Herrn Kofler leider nur bestätigen. Auch wir sind am 25.09. in Percha gestrandet – wegen einer Buspanne, was natürlich passieren kann. Was jedoch nicht in Ordnung war: Wir wurden die ersten 15 Minuten überhaupt nicht informiert, was los ist. Dann hieß es, ein Ersatzbus komme in ca. 40 Minuten – daraus wurde über eine Stunde. Die Weiterfahrt erfolgte schließlich mit einem normalen Linienbus ohne WC, Ankunft in Innsbruck war erst um 10:30 Uhr. Ich habe dadurch eine Prüfung verpasst... Ein anderes Mal, in Sillian, ist der Bus mit der Schaufel eines Traktors kollidiert. Die Frontscheibe oben vorne wurde dabei komplett zerstört.. wir sind dann mit entfernter Fensterfront nach Innsbruck weitergefahren. Fahrgäste, die vorne saßen, wurden einfach in die letzten Reihen gesetzt.

 
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    Alissa16
    vor einem Monat

    Mein Sohn und mittlerweile auch ich selbst haben mit diesen Busverbindungen auch keine guten Erfahrungen gemacht. Jetzt fahre ich wieder mit meinem Auto nach Innsbruck.

     
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studente
vor einem Monat

Ich kann diese Schilderungen von Herrn Kofler auch zu 100% aus eigener Erfahrung bestätigen und könnte diese Liste an Zwischenfällen auch erweitern. Auch ich nutze diese Verbindung fast wöchentlich immer zu unterschiedlichen Zeiten und fast nie gelingt es, dass der Bus unter der Woche oder am Sonntag Abend pünktlich erscheint bzw. einmal ohne irgendwelche Komplikationen,... meinen jeweiligen Zielort erreicht. Seit ca. einem Jahr wird an der Pustertaler Bahnlinie gebaut, die hoffentlich Ende Januar 2026 fertiggestellt wird. Meiner Meinung nach wäre es sinnvoll im Hinblick auf weitere Baustellen auf der Brennerautobahn und diversen Zubringerstrecken, den Direktzug nach Osttirol wieder einzuführen. Die Vorteile einer direkten Zugverbindung gegenüber einem Bus liegen dabei klar auf der Hand.

 
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Osttiroler2406
vor einem Monat

Ich selbst fahre regelmäßig mit dem Direktbus von Lienz nach Innsbruck und auch wieder retour und kann diesem Leserbrief aus eigener Erfahrung nur zustimmen. Es ist bei weitem nicht mehr das Selbe wie noch vor eineinhalb Jahren auf dieser Linie zu reisen. Die Verbindung über Kitzbühel ist tatsächlich leider auch nicht verlässlich.

 
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Dolo1000
vor einem Monat

Auch ich teile die Meinung von Hr.Kofler.

 
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MagdaDur
vor einem Monat

Sehr geehrte Fahrgäste. Ich stimme Herrn Kofler zuu. Es funktioniert momentan nichts mehr. Und ein Fahrgast ist in Sillian ausgestiegen und hat ihn drauf aufmerksam gemacht das er an Haltestellen die Leute vergessen hat, wo er darauf antwortete der andere Bus muss umdrehen die Leute holen was aber nicht funktionierte. Und es kann nicht sein das die hälfte der Strecke die Leute stehen müssen. Vorne ist die ganze Glasscheibe gesprungen und glaub nicht das dass erlaubt ist. Und vorne teilte ein Fahrgast mit das ab und zu das Wasser rein rinne.. LG

 
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mitreder
vor einem Monat

Ich kann diese Erfahrungen von Herrn Kofler aus leidvoller Selbsterfahrung voll bestätigen und finde es einfach eine Frechheit, wie hier mit einem ganzen Tiroler Bezirk stiefmütterlich umgegangen wird! Es kann keine große Überraschung sein, dass Sonntags oder Freitags viele Leute nach Innsbruck bzw. nach Lienz fahren wollen, und trotzdem passiert es regelmäßig, dass die Busse unzureichend vorhanden sind. Für die Baustelle bei der Lueg-Brücke kann der VVT nichts, aber dann müsste ein Ersatzkonzept her, zB für diese Zeit eine Direktverbindung über den Felbertauern, weil so kann es nicht weitergehen!!

 
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