32 Prozent der österreichischen Bevölkerung sprechen sich für einen Pkw-Führerschein ab 16 Jahren aus. Das zeigt eine Studie des Marktforschungsunternehmens Marketagent im Auftrag der Smile Versicherung. Bei der Gen Z - also Personen, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurden - ist die Zustimmung mit 47 Prozent besonders hoch. 61 Prozent sehen einen früheren Führerschein als Entlastung für Eltern und 67 Prozent als Förderung der Mobilität der Jugendlichen, vor allem am Land.
Knapp die Hälfte der Befragten (46 Prozent) schätzt das Unfallrisiko bei über 75-jährigen Pkw-Lenkern höher ein als bei 16-Jährigen. 43 Prozent gaben sogar an, Angst vor älteren Lenkerinnen und Lenkern zu haben. 84 Prozent fordern der Umfrage zufolge strengere Sicherheitsauflagen für 16-jährige Autofahrerinnen und Autofahrer. 78 Prozent verlangen eine verpflichtende Kfz-Versicherung für 16-Jährige.
Führerschein würde Selbstständigkeit stärken
Knapp die Hälfte der Befragten (48 Prozent) ist überzeugt, dass ein Führerschein ab 16 das Verantwortungsbewusstsein und die Selbstständigkeit von Jugendlichen stärken würde. Die Gen Z sieht das genauso (62 Prozent). Zudem glauben 45 Prozent, dass 16-Jährige nach entsprechender Ausbildung genauso sicher fahren können wie 18-Jährige. Derzeit kann man in Österreich erst mit frühestens 17 Jahren einen Auto-Führerschein machen.
Besonders in ländlichen Regionen ist die Forderung nach einem früheren Führerschein groß: Zwei Drittel (61 Prozent) würden darin eine spürbare Entlastung für Eltern sehen. Noch deutlicher ist der Zuspruch bei der Flexibilität: 67 Prozent denken, dass ein früherer Führerschein die Mobilität der Jugendlichen am Land verbessert. Im Gegensatz dazu spricht sich in Wien die Mehrheit (84 Prozent) für ein kostenloses Öffi-Ticket statt eines früheren Führerscheins aus.
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