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390.000 Euro für Kultur­denkmäler in Osttirol

Geld der Landesgedächtnisstiftung wird auf elf Projekte verteilt. Höchstsumme (165.000 Euro) an Kammerlanderstadl.

In seiner letzten Sitzung am 4. November hat das Kuratorium der Tiroler Landesgedächtnisstiftung insgesamt 1.700.253 Euro für den Erhalt historisch wertvoller Bauwerke und kultureller Güter in Tirol beschlossen. Davon fließen 387.616 Euro nach Osttirol. Wie ÖVP-Bundesrat Markus Stotter mitteilt, wird die Summe an elf Projekte vergeben.

„Die Gelder der Landesgedächtnisstiftung sollen lokale und regionale Initiativen in ihrem Bemühen stärken, historisch bedeutsame Bauwerke zu erhalten und diese Kulturgüter in einem guten Zustand an nachkommende Generationen übergeben zu können“, so Stotter. Die unterstützten Projekte im Bezirk Lienz bilden ein breites Spektrum, „von kirchlichen und wissenschaftlichen Einrichtungen bis hin zu kulturellen Initiativen und Gedenkstätten“, erklärt Stotter.

Die Fördersumme für den Kammerlanderstadl beträgt 165.000 Euro. Foto: Privat

Die Sanierung des Kammerlanderstadls wird mit 165.000 Euro und damit mit der höchsten Fördersumme unterstützt. Neben diesem Projekt in Thurn fördert die Landesgedächtnisstiftung in Osttirol zudem:

  • Sanierung der Sakristei der Filialkirche St. Korbinian, Assling (11.000 Euro)
  • Sanierung der Friedhofsmauer der Pfarrkirche „Hl. Andreas“, Prägraten (50.000 Euro)
  • Restaurierung des Bezirkskriegerdenkmals in Lienz (35.000 Euro)
  • Fassadensanierung der Liebburg (60.000 Euro)
  • Sanierung des Kapellenbildstocks „Hl. Oswald“, Dölsach (6.000 Euro)
  • Außensanierung und Restaurierung des Glockenstuhls der „Allerheiligenkapelle/Feldner Kirchl“ (20.000 Euro)
  • Außenrestaurierung und -sanierung der Filialkirche „Hl. Ottilia“, Amlach (5.000 Euro)
  • Teilsanierung der Fassade der Pfarrvikariatskirche „Hl. Geist“, Debant (2.500 Euro)
  • Restaurierung des „Nothelfer-Altarbilds“ der Filialkirche St. Nikolaus, Matrei (6.116 Euro)
  • Dach- und Fassadensanierung der Pfarrkirche „Hl. Martin“, Assling (27.000 Euro)

15 Postings

Medan
vor einem Monat

Leider wurden viel zu viele der Lienzer Kulturdenkmäler schon zerstört. Hier nur 4 von vielen Beispielen: das mittelalterliche Badhaus (heute Postamt), das Siechenhaus mit altem Garten (steht zwar noch, aber in diesem Zustand wie lange noch, gar nicht zu reden von dem Wohnblock, der daneben hingeknallt wurde), vom Bürgerspital ist nur mehr ein Teil der Außenmauern übrig, an der Stelle eines alten Bürgerhauses steht jetzt ein modernes Bankgebäude. Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen.

 
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    ruhigblut
    vor einem Monat

    ....also was das Siechenhaus betrifft ist für mich das Gebäude absolut nicht schützenswert. Hab dort in jungen Jahren oft "Ruabenkraut" geholt (sehr gutes). Das Haus selber ist nix besonderes, eher was für die Baggerschaufel. Das Bildstöckl davor kann man schon schützen.....

     
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lia
vor einem Monat

kultur sollte nach allen grundbedürfnissen kommen. die schaffenden sind natürlich anderer meinung.

 
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    r.ingruber
    vor einem Monat

    Primo necessaria, deinde utilis, deinde iucunda, utique mansura. (Seneca)

    Zuerst das Notwendige, dann das Nützliche, dann das Angenehme und schließlich das, was bleiben wird. (Hubert Huber)

     
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      senf
      vor einem Monat

      War Huber Übersetzer?

       
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      Joe B. Tolliver
      vor einem Monat

      Huber hat es wohl nicht selbst übersetzt, aber die Übersetzung ist zutreffend.

       
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      senf
      vor einem Monat

      Auf die Nennung des Urhebers hat sein politischer Zuflüsterer wohl vergessen?

       
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      ruhigblut
      vor einem Monat

      @senf....und plötzlich schaffst du das Unmögliche...Franz v. A. ;-)

       
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    Village Pizza
    vor einem Monat

    Kultur IST ein Grundbedürfnis.

     
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Ofentschtsche
vor 2 Monaten

Was ich vernehme sind fast alle Foerderobjekte Kirchenbesitz.Falls ich mich irre bitte korregieren.Hat die Milliardenschwere Kirche kein Geld fuer notwendige Restaurierungen ??

 
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    r.ingruber
    vor einem Monat

    Dass die meisten der geförderten Objekte "der Kirche" gehören, stimmt nicht. Und bei der Höhe der Förderungen haben auch nach Abzug des Kammerlanderdingsbumses die profanen bei weitem die Nase vorn!

     
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      wolf_C
      vor einem Monat

      Es geht bei der Kapelle ja wohl im eigentlichen Sinn um das Krieggedenken? Es heißt doch offiziell BEZIRKSKRIEGERDENKMAL ? Ist die Auseinandersetzung mit Krieg - aktuell und gefährlich nahe - dem Bezirk nix mehr wert, und dies ausgerechnet beim einzig international bedeutenden Werk des Bezirks?

       
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      senf
      vor einem Monat

      Naja, immerhin bleibt da in der Aufzählung nur mehr die Liebburg übrig, alles andere dient wohl dem sakralen Geist. Und doch, der restaurierte Ständer des größten Adventkalenders hat wohl doch auch ein wenig religiöse Bedeutung, wenn man schon so säuberlich zuordnet.

       
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r.ingruber
vor 2 Monaten

35.000 Euro für die Restaurierung des Bezirkskriegerdenkmals in Lienz.

115.000 Euro kosten allein die Arkaden, die im Prinzip nichts anderes sind als die nördliche und die westliche Friedhofsmauer von St. Andrä.

Die Kapelle, das Herzstück und das bei weitem Wertvollste des Bezirkskriegerdenkmals geht wieder leer aus!

 
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    wolf_C
    vor 2 Monaten

    ... vielleicht doch den einen und anderen EGGER LIENZ Schinken verkaufen(so ein Advent-Schloß-Basar?), das könnt schon was hermachen; und wenn man nit will, weil wurscht, und die Liebburg wichtiger, und lieber alle möglichen Bildstöckln und Kapellelen und Archive bezahlt, dann verschwindet es endlich, das beunruhigende KRIEGER Denkmal mit dem Nackerten ... Lienz ist und bleibt KunstBanaus ...

     
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