Der Berufsverband Österreichs Urolog:innen, die Österreichische Gesellschaft für Urologie und die Österreichische Krebshilfe haben im Rahmen der Loose Tie-Aktion gemeinsam die „Lange Nacht der Urologie“ ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es, Männer des Jahrgangs 1980 sowie alle ab 45 Jahren zu ihrem ersten Prostata-Check zu motivieren. Am Montag, 10. November, bestand die Möglichkeit, ohne Terminvereinbarung und kostenlos zwischen 17.00 und 21.00 Uhr eine der teilnehmenden Ordinationen zu besuchen. Als einziges Krankenhaus in Tirol beteiligte sich die Abteilung für Urologie des BKH Lienz an der bundesweiten Aktion zum Thema „Vorsorge und Männergesundheit“.
Die Bilanz kann sich sehen lassen: 75 Blutröhrchen, sechs Tuben Ultraschallgel und 51 Teilnehmer. „Mit einem solchen Andrang haben wir nicht gerechnet“, betont Primarius Hubert Volgger und ergänzt: „Es freut uns sehr, dass unser Angebot so gut angenommen wurde.“ Auch die Teilnehmer zeigten sich begeistert. „Das gute Gefühl, zu wissen, dass alles in Ordnung ist, ist unbezahlbar“, so ein Mann, der die Vorsorgeuntersuchung in Anspruch nahm. Und er war nicht der Einzige – am Ende der Aktion blickte man in viele zufriedene Gesichter, wie das Krankenhaus informierte.

Neben dieser Aktion organisiert die Abteilung für Urologie in Lienz weitere Veranstaltungen, die das Thema Männergesundheit in den Mittelpunkt stellen. Unter der Leitung von Oberarzt Andreas Martinschek fanden heuer bereits die Initiativen „Starker Motor für den Mann“ und „Movember – der Talk“ statt. Auch dabei wurden Vorsorgeuntersuchungen für Männer ab 45 Jahren ohne Voranmeldung angeboten. Im Rahmen des internationalen „Movember“ engagiert sich zudem die Gruppe „Movember Osttirol“ mit Spendenaktionen zur Erforschung typisch männlicher Erkrankungen.
4 Postings
Ich wäre auch hingegangen, hätte ich davon gewusst.
Nette Idee...
Super Aktion, leider hab ich es nicht mitbekommen. Dolomitenstadt offenbar auch nicht, sonst hätten sie sicher berichtet. Ein Artikel darüber danach bringt mir und wahrscheinlich einigen anderm leider auch nichts.
Der Andrang war auch ohne Artikel im Vorfeld schon sehr groß und wäre mit Artikel wahrscheinlich nicht zu bewältigen gewesen. Es steht Ihnen aber frei, bei einem Urologen Ihrer Wahl einen Termin auszumachen.
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