Alle 60 Railjets der Bestandsflotte werden in den nächsten Jahren umfassend modernisiert. Mit über 15 Jahren auf Schiene, und ungefähr nach der Hälfte ihrer geplanten Einsatzzeit, werden die ÖBB Railjets in puncto Technik und Komfort auf ein neues Niveau gehoben. Bis 2031 sollen alle Bestandsgarnituren modernisiert werden und an den Qualitätsstandard der Railjets der neuen Generation angepasst sein.
„Mit dem Railjet Upgrade erhöhen wir den Komfort und Qualitätsstandard in unseren Zügen deutlich, um unseren Fahrgästen maximalen Reisekomfort auf der Schiene zu bieten. Die Modernisierung und der Umbau bestehender Garnituren bieten eine sinnvolle und nachhaltige Alternative zu neuen Fahrzeugen. Mit der ersten fertiggestellten Garnitur können wir am 12. Dezember bereits die Eröffnung des Koralmtunnels feiern,“ unterstreicht ÖBB CEO Andreas Matthä.

Die erste, fertig modernisierte Railjet-Garnitur wird ihr Debüt im Rahmen der Eröffnung auf der Koralmbahn am 12. Dezember 2025 durch den Tunnel feiern und den Namen „Koralmjet“ tragen. Ab dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2025 kommt die erste upgegradete Garnitur auf der Direktverbindung zwischen Wien und Lienz zum Einsatz. Die modernisierten Züge werden zukünftig auf den Railjet-Strecken in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Ungarn, der Slowakei, Tschechien und Italien eingesetzt.
Im Zuge des Upgrades werden die alten Sitze der bestehenden Railjets in der Ersten und Zweiten Klasse gegen neue getauscht, die Sitze in der Business Class werden erneuert. Die Modernisierung umfasst zudem Fußstützen, Haltegriffe sowie größere Klapptische. Das Design der Innenausstattung passt sich ans Look & Feel des Railjet der neuen Generation an und zeichnet sich durch eine moderne Holzoptik und durchgehende Rückenlehnen an den Sitzen für mehr Privatsphäre aus. Außerdem werden die Wagen mit neuen Bodenbelägen, einem verbesserten Fahrgastinformationssystem sowie optimierten Kinderwagenabstellplätzen ausgestattet.
Bis 2030 fließen rund 19,7 Milliarden Euro in den Ausbau und die Modernisierung des österreichischen Bahnnetzes. Zusätzlich investieren die ÖBB rund 6,1 Milliarden Euro in ihre Fahrzeugflotte.
Ein Posting
Schön, aber nicht zu verstehen ist warum der ÖBB-Autoreisezug nicht(nie) mehr auf Schiene kommt. Wenn schon nicht bis/ab Lienz so wäre Wien-Villach-Wien ein wertvoller Beitrag der (gewünschten) Verlagerung des Autoverkehrs "Von der Straße auf die Schine". Bis vor 5 Jahren war er stets gut gebucht - zeitweise sogar ausgebucht. Mit der Streichung aus dem Angebot wird auch dem Tourismus kein Gefallen getan.
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