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Stocker will auch bei nächster Nationalratswahl antreten

An den Spekulationen um eine Rückkehr von Ex-Kanzler Sebastian Kurz sei nichts dran.

Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) möchte sein Amt noch länger ausüben. Mit seiner Nachfolge werde er sich erst „nach der nächsten Nationalratswahl beschäftigen“, sagte er im Interview mit der „Kronen Zeitung“ (Sonntag). Folglich werde er bei dieser als Spitzenkandidat für die ÖVP antreten und einstweilen „natürlich“ Kanzler bleiben, so Stocker: „Mich erfüllt diese Aufgabe mit viel Freude.“ Nach seiner Rückenoperation ist er „vollkommen schmerzfrei“.

Mit der Regierung will der Kanzler einen „Schritt nach vorne“ machen. „Ich habe den Willen, dieses Land zu gestalten und will mit meinen Mitbürgern in einem schlankeren, effizienteren Staat leben, mit einem soliden Haushalt, mehr Wirtschaftswachstum, weniger Inflation und hoffentlich mehr Zufriedenheit.“ Eine etwaige Führungsdiskussion in der Volkspartei während seiner Abwesenheit verbannte Stocker in die „Gerüchteküche“. Auch an den ständigen Spekulationen um eine Rückkehr von Ex-Kanzler Sebastian Kurz sei nichts dran.

Ein „ganz neues Lebensgefühl“ verspürt Bundeskanzler Christian Stocker nach einer gelungenen Rückenoperation. Foto: APA/Techt

„Sicher kein Anlass zur Freude“ seien die aktuellen Umfragen, in denen die Regierungsparteien ÖVP, SPÖ und NEOS zugunsten der FPÖ verlieren. „Was in der Wirtschaftskammer passiert ist, geht natürlich auch an der Volkspartei nicht spurlos vorüber“, so Stocker. Sinkendes Vertrauen in die Regierung sei für ihn in Krisenzeiten nichts Ungewöhnliches. Freilich wolle er nun das Land „mit den richtigen Entscheidungen durch diese Zeit führen“.

Der ÖVP-Obmann war in der Vorwoche nach einer Rückenoperation ins Büro zurückgekehrt. Aufgrund einer Verengung bei der Wirbelsäule habe er zuvor ein Jahr lang starke Schmerzen gehabt, sagte Stocker. In den vier Wochen der Rekonvaleszenz sei es ihm „mit jedem Tag besser gegangen“, jetzt habe er ein „ganz neues Lebensgefühl“. Auch von zuhause habe der Kanzler gearbeitet, Telefonate geführt und Mitarbeitende empfangen. Nun pendle er wieder täglich zwischen Wiener Neustadt und Wien.

Die FPÖ würde einfache Lösungen versprechen und die Gesellschaft spalten, sagte Stocker. Deren Parteichef Herbert Kickls Bilanz als Innenminister sei „desaströs“. Ein „panisches Ablenkungsmanöver vom eigenen Totalversagen“ sah hingegen der freiheitliche Generalsekretär Michael Schnedlitz in einer Aussendung: „Statt die Teuerungs- und Asylkrise zu bekämpfen, verbreitet der Kanzler Märchen und Lügen über den einzigen Politiker, der die Interessen der Österreicher vertritt.“

7 Postings

GOLDMARIE
vor 10 Stunden

Annalies, guter Beitrag, sie haben aber am Ende hoffentlich das "Ironie off" nur vergessen, oder ?

 
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Annalies
vor 12 Stunden

Schade, dass Kurz nicht zurück kommt. Er ist ein fantastischer Netzwerker mit einem enormen politischen Talent. Er hat bewiesen, dass er aus eigener Kraft vieles erreichen kann und nicht auf politische Versorgungsjobs angewiesen ist. Ihm traue ich den Mut zu, die nun anstehenden Reformen anzugehen. Und zusammen mit Kern wäre es möglich, unseren Staat wieder nach vorne zu bringen. Aussenpolitisch haben beide eine gute Figur gemacht. Vielleicht ist die Zeit für eine Rückkehr in die österr. Spitzenpolitik nicht reif und es gelingt der Justiz weiterhin, die anstehenden Verfahren zu verlängern. Jedoch Kurz wird seinen Weg gehen, vielleicht als Nachfolger von Frau v.d.Leyen! Er ist jung, dynamisch und vor allem bodenständig.

 
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    isnitwahr
    vor 11 Stunden

    Das ist jetzt nicht Ihr Ernst! Entweder sind sie leicht zu beeindrucken oder haben vergessen, welche Regierung - und dazu gehörte auch der Herr Kurz - den Schlamassel, den wir haben, eingebrockt hat!

     
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    oha
    vor 10 Stunden

    Der Buberlpartie vom Kurz verdanken wir einen großen Teil des Budgetdefizits - "Koste es, was es wolle" war die Devise. Also: Nein, danke.

     
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    Ungeimpfta
    vor 10 Stunden

    zuviel Glühwein am Christkindlmarkt vielleicht.......🤔

     
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    Niemand
    vor 9 Stunden

    So viele Daumen nach unten😃😃. Dann bleibt uns ja doch nur noch der Kickl. Jetzt kenn i mi nimma aus🤨

     
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    Hannes Schwarzer
    vor 9 Stunden

    Bitte sagt nicht, dass dieser Beitrag ernst gemeint ist!! Das muss Satire sein!!

     
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