Wintersport-Gütesiegel: Osttirol unter den Preisträgern

Seit den 1970er Jahren zeichnet das Land Tirol Pisten und Loipen aus, die einen hohen Standard und eine vorbildliche Organisation aufweisen. Neben der Qualität spielt auch die Sicherheit eine wesentliche Rolle. 2008 wurde das Gütesiegel um Naturrodelbahnen erweitert. „Wintersport ist in Tirol ein Lebensgefühl – für die Bevölkerung und Gäste aus aller Welt. Mit dem Gütesiegel wird ein hohes Maß an Sicherheit garantiert. Das Siegel untermauert die Qualität und die Vielfalt unserer Wintersportanlagen“, so Landeshauptmann-Stellvertreter und Sportreferent Philip Wohlgemuth.

Zu den ausgezeichneten Wintersportanlagen des heurigen Jahres zählen auch Gebiete in Osttirol. Die Siegel nahm Otto Trauner vom TVBO entgegen. Seit diesem Jahr tragen die Naturrodelbahn Kalksteinerweg in Innervillgraten, die Loipen in Lavant und Innervillgraten sowie die Tauernhausrunde in Matrei in Osttirol das Gütesiegel des Landes. Tirolweit gibt es somit insgesamt 58 Skigebiete, 70 Naturrodelbahnen und 36 Loipengebiete, die die entsprechenden Kriterien erfüllen und so ein Höchstmaß an Qualität und Sicherheit garantieren.

Die Betreiber:innen von Wintersportanlagen, die sich um die Verleihung bewerben, werden von Expert:innen der Tiroler Landesabteilung Sport geprüft. Grundvoraussetzungen sind zahlreiche Kriterien, darunter Sicherheitsvorkehrungen an Gefahrenstellen, regelmäßige Präparierung und Wartung sowie eine einheitliche Markierung und Beschilderung. Neben den genannten Aspekten spielt auch die richtige Schwierigkeitsklassifizierung der betreffenden Anlagen eine wesentliche Rolle. Diese wird im Rahmen der Überprüfung evaluiert.