Der sportliche Erfolg von Lilli Tagger spiegelt sich nicht nur in ihrer Platzierung der Weltrangliste (aktuell Rang 153) wider, sondern manifestiert sich auch in der diesjährigen Suchanfragen-Auswertung der Suchmaschine Google für Österreich: In der Kategorie Persönlichkeit wurde Tagger am dritthäufigsten gesucht. Damit liegt sie hinter Sänger und ESC-Sieger JJ und FPÖ-Parteiobmann Herbert Kickl und ist gleichzeitig die am meisten gegoogelte Frau in Österreich. René Benko schafft auch zwei Jahre nach der Signa-Pleite den vierten Platz in diesem Ranking, Karl-Heinz Grasser tauchte nach dem lang erwarteten Buwog-Urteil am fünften Platz auf.

Was wurde sonst noch stark gesucht? „Amoklauf Graz“ wurde nach dem Attentat auf ein steirisches Gymnasium zum insgesamt am meisten gegoogelten österreichischen Suchbegriff des Jahres. Bei den „Was-Fragen“ könnten verwunderte Eltern einen wesentlichen Beitrag geleistet haben. Denn nichts wurde so oft gefragt wie „was bedeutet tralalero tralala“ (1. Platz) und „was bedeutet six seven“ (2. Platz). In beiden Fällen handelt es sich um vermeintlich bedeutungsfreie Ausrufe, die als Memes unter Jugendlichen besonders auf Kurzvideo-Plattformen wie TikTok viral gingen. „Elch Emil“ belegt übrigens den ersten Chronik-Platz, nachdem das Wildtier im Sommer durch Österreich gestreift ist.
Filtert man nur politische Persönlichkeiten aus der Google-Suche, ist ultrarechts die dominante Richtung. Donald Trump liegt in dieser Kategorie vor Herbert Kickl und Alice Weidel. Bundeskanzler Christian Stocker verfehlt an vierter Stelle der Google-Politiker das Stockerl, hinter ihm folgt als Fünfter sein Vorgänger Karl Nehammer.
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