Seit 2004 zählt der Kunstpreis der Raiffeisen-Landesbank, der alle zwei Jahre vergeben wird, zu den Fixpunkten der Tiroler Kunstszene. Die Ausschreibung 2026 bringt wesentliche Neuerungen: Die Preisgelder wurden erhöht – auf einen Hauptpreis von 15.000 Euro (zuvor 10.000 Euro) und zwei Förderpreise zu je 6.000 Euro (zuvor 4.000 Euro). Gleichzeitig wurde die Altersgrenze von 40 auf 45 Jahre angehoben.
Der Hauptpreis umfasst seit 2006 zusätzlich zum Preisgeld eine Einzelausstellung im Folgejahr, die von den Tiroler Landesmuseen mit Unterstützung der Raiffeisen-Landesbank Tirol realisiert wird. Um diese Kooperation weiter zu stärken, wird künftig eine Museumsvertretung als festes Mitglied in die Fachjury des Kunstpreises berufen. Aufgrund der laufenden Umbauarbeiten am Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum findet die Präsentation 2027 an einem alternativen Ausstellungsort (Zeughaus oder Tirol Panorama) statt.

Teilnahmevoraussetzungen
Teilnahmeberechtigt sind Künstler:innen, die im Bundesland Tirol geboren sind oder seit mindestens zwei Jahren dort ihren Hauptwohnsitz haben und im Jahr 2026 nicht älter als 45 Jahre sind (Jahrgänge 1981 und jünger).
Über die Preisvergabe entscheidet eine wechselnd besetzte Fachjury. 2026 bilden folgende Expert:innen das Gremium: Rosanna Dematté (Künstlerische Leiterin Sonderprojekte, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck), Sandro Droschl (Direktor HALLE FÜR KUNST Steiermark, Graz), Sophie Haslinger (Kuratorin KunstHausWien), Silvia Höller (Leiterin Kunstbrücke, Innsbruck) und Thomas D. Trummer (Direktor Kunsthaus Bregenz).
Bewerbungen für den Raiffeisen-Kunstpreis sind bis 16. Jänner 2026 online unter der Rubrik „RLB Kunstpreis“ möglich. Die Preisverleihung und Ausstellungseröffnung ausgewählter Werke der Preisträger:innen finden am Montag, 6. Juli 2026, um 19.00 Uhr in der neuen Kunstbrücke im RAIQA-Quartier Innsbruck statt.
Keine Postings
Sie müssen angemeldet sein, um ein Posting zu verfassen.
Anmelden oder Registrieren