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6,8 Milliarden Schilling noch nicht umgetauscht

Schilling-Banknoten der letzten Serie können unbefristet getauscht werden. 13,7603 Schilling sind einen Euro wert.

Die Zahl der nicht umgetauschten Schilling ist im Jahresvergleich nur marginal gesunken. Waren es Ende November 2024 noch 6,822 Milliarden alter Währung (494,5 Mio. Euro), so sind es heuer zum gleichen Zeitpunkt immer noch 6,805 Mrd. Schilling gewesen, die sich in vergessenen Verstecken und Co befanden. Von 1. Dezember 2024 bis 30. November 2025 wurden 17,4 Mio. Schilling in 1,26 Mio. Euro gewechselt, zeigt eine APA-Anfrage bei der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB).

Sie schlummern hinter Buchrücken und unter Fußleisten, oft unentdeckt und immer noch in beträchtlicher Zahl: Schilling-Banknoten. Foto: iStock

Umgerechnet sank der ausständige Schilling-Betrag binnen Jahresfrist von 495,8 auf 494,5 Mio. Euro. Häufigste zurückgetauschte Banknoten waren der 20-Schilling-Schein mit dem Künstler Moritz M. Daffinger darauf mit gut 25.000 Stück. Dahinter folgte der alte Hunderter mit Eugen Böhm von Bawerk - Ökonom und passenderweise Begründer der österreichischen Kapitaltheorie - und gut 20.000 Stück.

Wohnungsauflösungen und Sockelleisten

Häufigste zurückgetauschte Münzen waren stückmäßig die Zehnerln. Ganze 928.987 Stück 10-Groschen-Münzen wurden zurückgegeben. Dahinter folgten 788.430 Stück 1-Schilling-Münzen.

„Die häufigsten Funde wurden auch in diesem Jahr im Zuge von Wohnungsauflösungen gemacht“, hieß es aus der Nationalbank zur APA. Aber auch Reisende, die es wieder einmal nach Österreich schaffen, bringen immer wieder Schilling-Banknoten und -Münzen zurück. Bemerkenswerter Fundort waren laut OeNB etwa Sockelleisten in einer Wohnung, die renoviert wurde. Hinter diesen befanden sich versteckt ein paar umtauschbare Schilling-Banknoten.

Schilling als Symbol für Erfolg der Zweiten Republik

Vor 100 Jahren wurde am 1. März 1925 der Schilling als offizielles Zahlungsmittel der Ersten Republik eingeführt. In der Folge und vor allem nach seiner Wiedereinführung 1945 wurde der Schilling zum Inbegriff einer harten und stabilen Währung und Symbol für die erfolgreiche Zweite Republik. Er prägte den wirtschaftlichen Aufschwung Österreichs und ermöglichte den Beitritt in die Europäische Währungsunion. Seit 2002 wird mit dem Euro bezahlt, der ab 1999 Buchgeld war.

Schilling-Banknoten der letzten Serie können unbefristet bei der Nationalbank in Euro getauscht werden. 13,7603 Schilling sind einen Euro wert.

2 Postings

austrojerk
vor 33 Minuten

Ach, da werden wieder Erinnerungen wach. Die letzte Serie ist tatsächlich unbegrenzt umtauschbar, aber so ganz dann doch nicht:

Zum 500er und 1000er gab es nähmlich schon neuere Scheine, somit sind der 500er Wagner und der 1000er Schrödinger NICHT mehr umtauschbar, was irgendwie unverständlich ist, aber ist leider so. Von diesen Werten werden nur mehr die tatsächlich letzten Scheine getauscht: 500 Schilling mit Rosa Mayreder und der 1000er mit Karl Landsteiner.

 
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    F_Z
    vor 15 Minuten

    und der 5000er?

     
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