Ich tauche in die Nacht ab....
Ich tauche in die Nacht ab....
Ein Buch des 1997 verstorbenen Osttiroler Autors Christoph Zanon erlebt derzeit in neuen künstlerischen Ausdrucksformen eine spannende Renaissance. 20 Jahre nach dem Erscheinen von „Schattenkampf“ werden Zanon-Texte zum Rap und auf Literaturpostkarten versendet.

Als „Medium für spontane Wortkunst und literarische Alltagskultur“ entstand 1988 die Lienzer Wandzeitung, gegründet von Heli Gander, Oswald Blassnig, Uwe Ladstädter, Josef Pedarnig und Christoph Zanon, der im selben Jahr mit dem Buch „Die blaue Leiter“ seinen literarischen Durchbruch schaffte. Erstmals wurde der Leisacher Lateinprofessor mit unnachahmlichem Tanzstil und hintergründigem Lächeln als Schriftsteller auch außerhalb des Bezirkes wahrgenommen.

1992 veröffentlichte Christoph Zanon sein erfolgreichstes Buch: „Schattenkampf – Texte von der Heimat“. Es erschien im Innsbrucker Haymon-Verlag und war bis vor kurzem vergriffen. Die DOLOMITENSTADT-Redakteurin und Literaturstudentin Angela Guttner hinderte das nicht daran, sich auf die Spuren des zeitgenössischen Osttiroler Literaturklassikers zu heften.

Guttner recherchierte für DOLOMITENSTADT eine Reportage über den viel zu früh an Krebs verstorbenen Autor Zanon und entdeckte in der Originalausgabe seines „Schattenkampfes“ sehr atmosphärische Schwarzweiß-Fotos des Lienzer Grafikers und Fotografen Klaus Dapra. Also wandte sich die Journalistin an die Künstlerin und Fotografin Miriam Raneburger, deren Arbeiten auch regelmäßig in DOLOMITENSTADT-Medien zu sehen sind.

Angela Guttner
Miriam Raneburger

 20 Jahre nach dem Erscheinen des „Schattenkampfes“ gingen die beiden Frauen jenen Weg nach, den Zanon in seinem Buch so zeitlos poetisch beschreibt, von Leisach nach Lienz und durch die nächtliche Lokalszene der Stadt. Für Guttner und Raneburger veränderte sich dadurch der Blick auf Vertrautes. Im Nachlesen, Nachgehen und auch im fotografischen „Nachbelichten“ der Zanonschen Wanderung durch die Nacht wurden neue Perspektiven sichtbar. „Zunächst hatten wir die Idee, mit den Fotos und Zitaten eine Ausstellung zu machen“, erzählen die beiden Spurensucherinnen, doch bald war klar, dass Bilder und  Texte sich möglichst weit verbreiten und Lust auf die Literatur von Christoph Zanon machen sollten.

So entstand die Idee, literarische Postkarten in einer Sammeledition aufzulegen. Abonnenten des DOLOMITENSTADT-Magazins erhalten künftig mit jeder Ausgabe eine neue Edition der Literatur-Postkartenserie. Die erste Karte liegt bereits diesem Heft bei. Verteilt werden die poetischen Grußkarten auch in Gaststätten und über kulturelle Institutionen im Bezirk.

Schon das erste Motiv zeigt, dass Guttner und Raneburger bei ihrer fotografisch-literarischen Hommage an den Schattenkämpfer Christoph Zanon nicht in der Vergangenheit steckenbleiben, sondern reflektieren, wie der Autor heute wahrgenommen wird. „Ich kann nur hoffen, dass niemals eine Gasse meinen Namen erhält,“ schreibt Zanon und dieses Zitat wählten Guttner und Raneburger für die erste Postkarte – die das Schild der Christoph-Zanon-Straße zeigt. Diese vom Künstler nicht gewünschte Würdigung wirkt noch ironischer vor dem Hintergrund, dass Zanon zwar eine Straße gewidmet ist, seine Bücher aber lange vergriffen waren.

Also suchte die DOLOMITENSTADT-Redaktion nach Partnern für das Projekt und rannte sowohl in der Kulturabteilung der Stadt Lienz als auch bei der Privatstiftung der Lienzer Sparkasse und beim Haymon-Verlag offene Türen ein. In kürzester Zeit war die Finanzierung geklärt und ein Neudruck des Schattenkampfes in der Spur. Seit Mitte Oktober ist Zanons Buch wieder im Handel erhältlich, fast original, wie die Haymon-Lektorin Dorothea Zanon, eine Nichte des Autors, bei der Buchpräsentation erklärte: „Die Neuauflage entspricht der Erstausgabe, allerdings haben wir ein kleines Rätsel eingebaut.“ Wer die Chance hat, beide Ausgaben zu vergleichen, wird des Rätsels Lösung finden.

Zu diesen Literaturkennern zählt Uwe Ladstädter, Stadtrat in Lienz und literarischer Weggefährte Zanons. Er war bei der Buchpremiere in Lienz dabei. DOLOMITENSTADT hatte an einen symbolträchtigen Ort geladen. Die Neuauflage des „Schattenkampfes“ wurde in der Discothek JOY vorgestellt, dort, wo Christoph Zanon auf seinen Wegen durch die Nacht gelegentlich Station machte. Zwanzig Jahre nach dem Erscheinen des Buches las der Sohn des Autors, Stefan Zanon, seine Lieblingspassagen bei der Präsentation der Neuauflage.

Viele Nachtschwärmer dieser Jahre stiegen zu diesem literarischen Revival die Treppen in den Discokeller hinunter. „Mensch, war ich schon lange nicht mehr hier“ war die häufigste Anrede an diesem Abend im JOY. Auch Uwe Ladstädter war lange nicht mehr in dieser Disco, er hielt seine Eindrücke vom Literaturabend, aber auch die Erinnerung, die das Event auslöste, in  einem Kurztext fest, den wir am Ende dieses Artikels abdrucken.

Als die Wandzeitung gegründet wurde und Christoph Zanon in manche Lienzer Nacht abtauchte, waren zwei Hauptdarsteller seiner literarischen Wiedergeburt noch gar nicht auf der Welt. Die Rapper Rin & Jes alias Rene Bacher und Ralph Roiko. Beim Literaturabend im Joy hatten sie eine ganz besondere Rolle. Heute heißt das „Medium für spontane Wortkunst und literarische Alltagskultur“ nicht mehr Wandzeitung, sondern Hip Hop oder Rap. Das bewiesen Rin & Jes unter begeistertem Applaus vor einem Publikum, das mit ihrer Musik sonst eher wenig am Hut hat. Gute Literatur und gute Musik verbanden plötzlich Generationen. Wuchtig, ehrlich, melodisch und sehr poetisch präsentierten die beiden Hip Hopper, begleitet von hochkarätigen Musikerkollegen den besten Rap, der in Osttirol bislang geschrieben wurde. Der Titel des Songs? Schattenkampf. Falls es einen Himmel für Literaten gibt, wird Christoph Zanon dort einen wilden Rap tanzen, das galt für viele im Publikum an diesem Abend als sicher.

Christoph im Keller

Text: Uwe Ladstädter

Es ist nicht mehr so, wie es mir die Erinnerung vorzugeben bereit war. Die Stufen hinunter zum Eingang, die einnehmenden Tyrolia-Mitarbeiterinnen als Hinterdertürsteherinnen, die Tanzfläche und die lang gezogene Theke. Gerhard Pirkners Einladung bin nicht nur ich gefolgt, vor und nach mir füllen Leute das Lokal, die ebenso wie ich längst vergessene Besuche mit diesem Abend zu vergleichen suchen.

Stefan hat sich gut vorbereitet, liest gut. Wenn ich ihn dabei betrachte, tritt sein Vater wieder näher an mich heran. Aber der hat sich verändert, ist unschärfer geworden in diesen fünfzehn Jahren. Seine Art zu reden, sein Schmunzeln, wenn wir uns bei der Vorbereitung für eine Lesung wieder einmal um einen Tisch im Adlerstüberl zusammengedrückt haben, bleibt jetzt immer gleich, eine Momentaufnahme, ein Fotoabzug. Es fällt mir schwerer, seine Einwürfe, die Wortspiele von damals aufzurufen. Anders die Texte, das Festgedruckte, das auch nichts anderes ist, als die Reproduktion eines lange vergangenen Augenblickes. Würde er heute noch so schreiben, so empfinden?

Stefan Zanon las in der Discothek JOY aus dem Buch „Schattenkampf -Texte von der Heimat“, das sein Vater Christoph Zanon vor 20 Jahren schrieb.

Lebhafter die Eindrücke, die eine Fotowanderung der Lienzer Wandzeitungs-Literaten mit Klaus Dapra, dem sensiblen Fotografen, entlang den Steinplastiken an der Isel in St. Johann hinterlassen hat. Ja natürlich, die Bilder festigen diese Momentaufnahmen, ebenso die Aufnahmen von einem Wochenende auf einer Almhütte nicht weit weg.

Aber all die Lesungen an unterschiedlichen Tischen, sein Profil neben uns, das Gedachtgeschriebene vor ihm, immer ähnlicher, immer mehr verblassend. Andreas Gryphius, im Denken dem Barock verpflichtet, schrieb einmal: „Was wir für ewig schätzen wird als ein leichter Traum vergehen“.  Es ist  begrüßenswert, dass Christophs Schattenkampf mit Hilfe des Internetforums dolomitenstadt.at und der Kulturabteilung der Stadt Lienz wieder aufgelegt werden konnte.

So kann dieser leichte Traum noch einen Ewigkeitsbruchteil länger in uns ruhen.

Uwe Ladstädter

Spurensuche

Christoph Zanons Erzähler in „Schattenkampf“ befindet sich auf einem Spaziergang durch Lienz, der in einer nächtlichen Lokaltour mündet. Jenseits touristischer Impressionen und der Flüchtigkeit des Alltags weckt Zanon auf den zweiten Blick die Poesie hinter dem Banalen und öffnet auch dem heutigen Spaziergänger oder Nachtschwärmer die Augen. Sein Weg beginnt in Leisach und taucht schließlich ein in die Gassen, Lokale und Winkel der Stadt. Bewusst endet unsere kurze Sammlung von Zitaten auf dem Hauptplatz. Wer neugierig geworden ist und weiter gehen, also weiter lesen möchte, findet das Buch im Buchhandel.

„Ich sehe einen sanft talwärts gekrümmten Wiesenhang. Das Gras ist winterbraun, die Maulwurfshügel erddunkel vom aufgetauten Frost; wo der Hang sich himmelwärts flachkrümmt, liegt noch ein Streifen Schnee, grobporig, hinter flachen Firnplatten tief eingeschmolzen. Der Hang grenzt an den Himmel, und im Himmel schwebt, ganz zart gerippt, eine Schleierwolke, die blasse Haut einer Wüstendüne, ausgebreitet ins Blau. Ein wenig hinter der sanft gekrümmten Horizontlinie der Wiese ragt ein Baum auf, klein und winterkahl, ein Zwetschkenbaum in seiner dünnen, spitzen Verästelung. Drunten ist die Stadt im Dunst ihrer Abendwärme. Mütterchen, Städtchen, sage ich, …“ (S.15/16 Schattenkampf)

Dann erreicht der Erzähler die Stadt und taucht in ihr Nachtleben ein. Das Video-Café, das er beschreibt, gibt es längst nicht mehr. Ein Großkaufhaus wird an seine Stelle treten.

„Zwischen dem Dolomitenhotel, einem ins Hypertrophe aufgeschossene Tirolerhaus, und den beiden Klötzen des Ämterbaus überquere ich die Hauptstraße, die Hauptdurchzugsstraße, die, was den Autoverkehr betrifft, großstädtischen Charakter hat. Ich beginne meine Tour nahe dieser Kreuzung im Video- Café. […] Das Video- Café ist ein anrüchiges Lokal. Sein Wintergeruch ist eine Mischung aus Moder und Zigarettenqualm, aus abgekochten Zwiebeln und dem tiefen Alter des Häuschens, wie es unerschöpflich aus den Mauern dünstet.“ (S.17)

Zuflucht suchend hebt der Stadtwanderer den Blick zum Lienzer Hausberg.

„Ich hebe die Hand und steige hinaus in die frische Luft. Ich atme tief. Hinter der Straße, hinter den Hausdächern erhebt sich der Rauchkofel mit seinem waldstruppigen Gipfel. Der Elefant, der häßliche, große, alte Elefant. Das Gebirge ist gut, sage ich zu mir. Aber eine Stadt im Gebirge ist nicht gut, erst recht nicht eine Kleinstadt. Im Gebirge in einer Kleinstadt leben zu müssen, das ist ein mühsames Sterben: Wie oft habe ich im Traum die größten Großstädte am Fuß der Felswände gesehen und bin fast verrückt worden vor Beklemmung!“ (S.21/22)

In einem Lokal in der Rosengasse trifft der Erzähler seinen Bekannten Oswald.

„In der Uniform des Bundesheer-Offiziers steht er am Ende der langen Milchbartheke, zwischen Tresen und Wand, dort, wo die Dämmerung beginnt, wo die Kellnerin passieren muß […] Er drückt mir fest die Hand und zieht mich an seine Brust und bestellt schon ein Bier für mich[…] Du wirst dieses Bier trinken, sagt er, vor deinem Tee oder nach deinem Tee oder mit deinem Tee! Er hebt in freundlicher Drohung die Finger.“ (S.23/24)

Kurz machen die beiden danach Station in der Imbißstube einer Bäckerei.

Der bereits angeheiterte Erzähler, der nun über das Wesen der Schönheit sinniert, begibt sich mit Oswald zur nächsten Station: dem Gasthaus Bachmann, heute ein China-Restaurant:

„Wir haben das Gasthaus Bachmann erreicht und betreten es durch einen Windfang, einen Milchglaskasten mit Kanten aus Winkeleisen. Der Tisch hinter dem Eingang ist leer, die beiden Tische im Schankraum sind dicht besetzt: zwei große Menschenrunden haben sich um den Kartenspieler gesammelt.“ (S.30)

Der Erzähler erinnert sich an seine „skrupellose“ Jugendzeit.

„Am frühen Morgen, wenn die Stimmen der Vögel überlaut und überklar durch die schlafende Stadt klangen, turnte ich eine ganze Gasse hin, über Mauern und Garagen und Schuppendächer und an Spalieren, ohne nur einmal die Straße zu berühren. Ich bildete mir ein, auf der Flucht zu sein und verwandelte den Druck der Angst in katzenhafte Gelenkigkeit. Wie stark und heiß fühlte ich mich, wie herrlich war meine Wut!“ (S.31)

Durch die Schweizergasse hindurch begibt sich der Wanderer, nun wieder allein, auf den Weg in Richtung Zentrum. In einem Café gegenüber der Hauptschule Egger- Lienz kehrt er ein…

„Die Hauptschule, ein wuchter Winkelblock, erscheint, sie erinnert zusammen mit dem Bahnhof und der Franz- Josefs- Kaserne an die großstädtisch planende Verwaltung der Monarchie. Diesmal steht kein Lehrer an der Theke, sie haben sich ins Wochenende zurückgezogen.“ (S.34)

Der weitere Weg führt ihn vorbei an der Klosterkirche in der Muchargasse.

„Neben mir erhebt sich die kahle Mauer der Klosterkirche, und ihre hohen Bogenfenster scheinen von blinder Willkür in diese staubige, wuchtige Mauerfläche eingesetzt zu sein. Und das Innere dieser Kirche ist der genaue Abklang ihrer Außenansicht: lang und schmucklos, ein großer grauer Raum, wo die anonymen Sonntagsstädter ausgespeist werden.“ (S.35/36) 

Christoph Zanon (1951 - 1997) zählt zu den bedeutendsten Osttiroler Autoren.
2012 erschien die 2. Auflage seines Schlüsselwerkes „Schattenkampf – Texte von der Heimat.“

Der Erzähler steuert das VIP- Café an. Heute befindet sich hier die Bäckerei… Er sinniert über die Bedeutung der Straßennamen.

„Wie heißt die Gasse am VIP vorüber zur Stadtsaal- Passage? Ich weiß es nicht. Hat sie überhaupt einen Namen? Wie wenige Gassen und Straßen dieser Stadt ich beim Namen kenne! Einem Fremden könnte ich nicht leicht weiterhelfen. Allerdings machen mich die meisten, besonders die jüngeren Straßennamen nicht stolz und reizen meine Neugierde nicht. Sie erinnern an Menschen, die hier gewirkt haben, mit einem Sinn, der gleich eng war wie das Städtchen und sein Gebirgsland ringsum. Ich kann nur hoffen, daß niemals eine Gasse meinen Namen erhält.“ (S.36)

„Ich quere die Straße (Sie ist ungefähr so breit wie das Trottoir der 5th Avenue):  wieder streift mein Blick über die immergleiche Auslage einer Buchhandlung, Gebirgsbildbände und Bestseller, und darunter, auf blauem Samt, eine Lage von Mineralien und Halbedelsteinen, genauso beliebig aneinandergereiht wie nebenan die Fotoapparate oder Waschbecken“. (S.47)

„Das Postcafe ist heller als die Räume, aus denen ich gekommen bin- vielleicht, weil es fast leer ist. “ (S.49)

Nach einem Aufeinandertreffen mit unliebsamen Zeitgenossen, verlässt er das Lokal.

„Nur weg von hier! Wieder hinaus an die Luft, auf den Platz, auf den Platz, von wo aus die Wege in alle Richtungen führen! Wie menschenleer diese nächtlichen Kleinstadtplätze sind! Nur der Kranz von Autos außen herum und zwei Reihen davon in der Mitte, die flache, niedrige Front der Geschäfte und drunten, hinter der Kastanien ein paar alte Marktbuden. Die Kastanie! Durch ihr Geäst dunstet die Dunkelheit des nahen Stadtrands; nicht die heimliche Dunkelheit des Waldrands, der Wiesen, der aufgebrochenen Äcker, nein, die leere Dunkelheit der Straßen, auf denen für mich kein Vorwärtskommen ist, nicht zu Fuß, nicht mit irgendeinem Vehikel.“ (S.49/50)

Nun endlich erreicht der Erzähler den Kern der Stadt. Den Hauptplatz.

„Solches bedenkend trete ich ein in eine niedrige Passage, deren Gewölbe von nackten Blechlamellen verdeckt und begradigt ist Dessous begleiten den kurzen Weg, und hinter den Dessous wacht das Lächeln der Fotofrauen und -männer, die blinde, fraglose Pose, die fleckenlose. Ich betrete den Hauptplatz; es ist nicht ein Platz, der den Blick auf majestätische Fassaden öffnet, mehr eine verbreiterte Straße. Ein Freund hat ihn einmal mit der place des Vosges in Paris verglichen. Nein, er hat mir nur eine Vorstellung von der Größe jenes, wie er sagte, ganz intimen, stillen Platzes mitten in der Großstadt geben wollen, denn im übrigen ist wohl jeder Vergleich unsinnig. Der Platz wird von einem mächtigen Gebäude, der Liebburg beherrscht, aber daneben, selbst die höchsten Bürgerhäuser überragend, glüht rot die Lichtmarke des Senders und zeigt wie hoch der Berg ist, der waldborstige Rücken des Rauchkofels.“ (S.52)

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