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Rapid Lienz gewinnt 2:1 gegen Griffen

Mit dem hart erkämpften Heimsieg hält sich Grünweiß im Mittelfeld.

Der Griffener Markus Sauerschnig im Kampf um den Ball mit Markus Sumerauer und Andreas Überbacher (links). Foto: Brunner

Um nicht in den Tabellenkeller abzurutschen, mussten die Heimischen dieses Spiel für sich entscheiden.

Das wusste die Mannschaft, begann mit großem Elan und drängte die Gäste in den ersten 30 Minuten in die Defensive. Schon in der 5. Minute tauchte Markus Ebner allein vor Torhüter Gottfried auf, konnte den Ball aber nicht am gut herauslaufenden Schlussmann vorbeibringen.

In der 20. Minute fand Markus Köfele nach einem Stellungsfehler der Gästeabwehr eine "Hundertprozentige" vor, brachte den Ball aber – obwohl unbedrängt – aus unerfindlichen Gründen nicht im Tor unter. In der 36. Minute war es Andrej Jozef vorbehalten, nach einer Flanke von links mit einem Schuss ins kurze Eck die verdiente Führung für Rapid zu erzielen.

Die zweite Hälfte begann mit einer Druckperiode der Gäste, echte Tormöglichkeiten wurden daraus aber kaum. Über weite Strecken war das Spiel nach der Pause von großer Nervosität der Heimischen geprägt und – erfreulich für die Rapidler –  von mangelnder Abschlussqualität der Gäste.

Einer der wenigen temporeich gespielten Angriffe von Rapid sorgte dann in der 72. Minute für die vermeintliche Vorentscheidung. Hannes Konrad spielte einen Freistoß aus der eigenen Hälfte schnell auf  Markus Ebner, der seinen Flankenlauf mit einem präzisen Pass auf Christopher Korber abschloss. Der Stürmer von Rapid machte seiner Position alle  Ehre, stürmte in vollem Tempo heran und erzielte, hart bedrängt von einem Verteidiger, das 2:0.

Eine Unachtsamkeit in der Lienzer Verteidigung ermöglichte aber nur 3 Minuten später dem gefährlichsten Angreifer der Gäste, Christian Mpaka, der Anschlusstreffer. Großes Glück hatten die Heimischen in der 80. Minute bei einem Lattenschuss der Griffener.

In den letzten Minuten verabsäumten es die Lienzer, das Ergebnis noch zu ihren Gunsten zu verbessern, weil sie ihre Konter nicht mit der nötigen Präzision abschließen konnten. Fazit: Ein nicht unverdienter Heimsieg der Rapidler in einem alles in allem über weite Strecken nervös und fehlerhaft geführten Spiel beider Mannschaften.

Tabellenstand Kärntner Liga, 19. September 2010

(klicken Sie auf die Tabelle um Details zu erfahren)

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