Der 1910 insbesondere von ambitionierten Bergsteigern ins Leben gerufene "Wintersportverein Lienz", 1935 in "Schi Club Lienz" umbenannt, weist eine bewegte Vergangenheit auf – Dolomitenstadt berichtete anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums.
Ausnahme-Athleten wie Olympiasieger Pepi Stiegler, Hahnenkamm-Siegerin Sophie Nogler, WM-Bronzemedaillen-Gewinner Werner Grissmann oder Snowboard-Weltmeister Heli Pramstaller entsprangen dem Osttiroler Traditionsverein, der im Jahr 1988 mit 1.779 Mitgliedern seinen stärksten Zulauf hatte.
Seit der Gründung machten sich unzählige Funktionäre verdient um die positive Entwicklung des Schi Clubs Lienz. Als ein Beispiel von vielen sei der im März 2010 verstorbene Ehrenpräsident Alfred Thenius, übrigens ein gebürtiger Oberösterreicher, genannt. Besonders stolz ist der heute 870 Mitglieder große Verein auf die Mitwirkung am Aufbau des Hochsteins, beginnend von 1932 bis heute, mit einem Beitrag von 116.276 Euro.
Die 100-jährige Geschichte des SCL wurde nun vom geschäftsführenden Präsident, Obmann Siegfried Vergeiner, der selbst seit 1955 Mitglied des Schi Clubs Lienz ist, in einem attraktiven Bildband zusammengefasst. Aus einem beachtlichen Fundus von rund 8.000 Bildern wählte er 520 treffende Fotos aus, auf denen man jede Menge bekannte Gesichter entdecken kann.
Das Buch, das für Freunde des heimischen Schisports eine wahre Fundgrube von Raritäten beinhaltet, ist über den Verein (Tel: 0664-4311680) zu beziehen. Auch eine DVD über die wechselvolle Vergangenheit des Lienzer Schi Clubs ist erschienen.
Hier ein kleiner Auszug aus dem reich illustrierten Buch von Siegfried Vergeiner:
Artikelbild (vorne): Pepi Stiegler mit seiner Mutter


1948: Es werden bereits erste internationale Veranstaltungen ausgerichtet. Im Bild Vereinsmitglieder, u.a. Hans Hohenwarter (4. von rechts) und Pepi Stiegler (1. von rechts).







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