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Architektur-Vernissage: Der „Ufogel“ hebt ab

Heute öffnet ein spektakuläres Wohnobjekt seine Türen.

Der "Ufogel", entworfen von Peter Jungmann, gebaut von Leo Unterrainer, eingekleidet von Ortner & Kofler.
Manches Bauwerk wird - wie sooft in der Architektur - erst durch die innovative Weiterentwicklung traditioneller Materialien und Bautechniken möglich. Der Dölsacher Zimmerer Leo Unterrainer kann buchstäblich Balken biegen. Er entwickelte eine neuartige Fertigungstechnik, die gekrümmte Bauelemente aus Leimholz ermöglicht. Architekt Peter Jungmann ließ sich von den kreativen Möglichkeiten dieser Technologie inspirieren und entwarf den "Ufogel" – eine in vielerlei Hinsicht erstaunliche Behausung aus Holz, gekleidet in Lärchenschindeln. "Der Ufogel erweckt in jedem Betrachter Assoziationen. Man kann in ihm ein Ufo sehen oder einen Vogel, eine Mischung aus beidem oder etwas ganz anderes, immer beschäftigt dieses skulpturale Holzbauwerk die Phantasie und weckt das  Bedürfnis, hineinzugehen", erklärt Peter Jungmann und Holzbau-Spezialist Leo Unterrainer ergänzt: "Wer den Ufogel betritt, ist überrascht. Mehr verraten wir nicht." Das Ufogel-Team  lädt Neugierige, Architekturfans und Interessenten am Freitag, 17. Juni, ab 18.00 Uhr zu einer architektonischen Entdeckungsreise an den Standort des Prototyps an der Bundesstraße in Dölsach ein. Ca. 300 Meter östlich vom "Kapauner Wirt" steht das Kulturhaus "Sinnron", in dessen Garten der erste Ufogel zu besichtigen ist. Es gibt Livemusik mit "Cirkus Domino", scharfe Gulaschsuppe, kühles Bier und – wie die Veranstalter betonen – "kurze Reden!" Einem gemütlichen Abend steht also nichts mehr im Weg, unabhängig von der Witterung. Am Samstag, 18. und Sonntag 19. Juni ist von 10.00 bis 20.00 Uhr ein "Tag der offenen Tür" im Kulturhaus und im Ufogel.
Der "Ufogel" ist ein einmaliges Wohnobjekt, das einiges zu bieten hat. Wer ihn von innen sehen möchte, hat am Freitag, 17. Juni, ab 18.00 Uhr Gelegenheit dazu. Foto: Martin Lugger
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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