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GlocknerSummit: Gipfel ohne Gipfelsieg

Schlechtwetter zwang die Teilnehmer zur Umkehr. Dennoch gab´s Applaus.

Bereits zum dritten Mal trafen sich vor wenigen Tagen in Kals am Großglockner Jungunternehmer und junggebliebene Führungskräfte aus Deutschland, der Schweiz und Österreich zum Gipfeltreffen der Jungen Wirtschaft Lienz, um unter Gleichgesinnten über wichtige wirtschaftliche Zukunftsthemen zu diskutieren, an neuen Netzen und Ideen zu bauen und gemeinsam den Weg zum Gipfel des Großglockners in Angriff zu nehmen. Die Veranstaltung startete mit einem Impulsreferat von Durst-Geschäftsführer Richard Piock, der den Teilnehmern verdeutlichte, dass die zukunftsorientierte und nachhaltige Entwicklung von Wirtschaftsräumen in erheblichen Maße vom gemeinsamen Agieren der Akteure abhängt. Am zweiten Seminartag, Samstag, 25. Juni, führte der Weg der rund 50 Teilnehmer zunächst zur Erzherzog-Johann-Hütte (Adlersruhe). Von dort sollte am Sonntagfrüh der Glocknergipfel erobert werden, was witterungsbedingt aber nicht glückte. Alois Schett, Pressesprecher des GlocknerSummit: "Wir hatten Schneeregen und sehr starken Wind. Die Bergführer haben entschieden, langsam und mit Steigeisen abzusteigen, weil auch die Felsen durch das feuchte Wetter komplett vereist waren. Wir sind zurück zur Stüdlhütte, haben dort zu Mittag gegessen und sind dann gemütlich weiter zum Lucknerhaus gewandert." Das Summit-Team nahm die Situation mit Gelassenheit und beispielhaft für den Wirtschaftsalltag: "Auch Unternehmen und deren Manager müssen ihre Ziele ändern, wenn es die Umstände erfordern", resümiert Schett. In zwei Jahren ist das nächste Jungunternehmer-Gipfeltreffen geplant. "Die meisten Teilnehmer haben bereits angekündigt, wieder zu kommen und den Glockner erneut in Angriff zu nehmen."  
Neben Bergsport gab´s beim GlocknerSummit auch mentales Training. Im Bild Motivationscoach Thomas Schlechter bei seiner Seminareinheit auf der Erzherzog-Johann-Hütte.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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