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Seit 54 Jahren vermisster Matreier gefunden?

Bergsteiger stießen auf menschliche Knochen. 

Das Schlatenkees in der Venedigergruppe, Gemeindegebiet Matrei. Foto: Armin Zlöbl
Am 10. August um 18.30 Uhr meldete ein Osttiroler Bergsteiger bei der Polizeiinspektion Matrei einen ungewöhnlichen Fund: einen alten, genagelten Bergschuh und die Knochen eines Menschen. Polizeibeamte flogen heute, 11. August, zur Fundstelle und stellten an einer Gletscherzunge des Schlatenkees im Bereich der Kristallwand zwei Oberschenkelknochen, einen Unterschenkelknochen und zwei Beckenknochen eines Menschen sicher. Auf der Suche nach der Identität des Toten befragte die Polizei auch ältere Bergretter und Bergführer aus Matrei, die sich an einen einzigen Vermissten erinnern konnten, der seit 1957 in diesem Gebiet abgängig ist.  Am 25. August 1957, vor fast genau 54 Jahren, war dieser Matreier auf einer Erkundungstour im Bereich der Kristallwand unterwegs. Der 1934 geborene Mann kehrte nie zurück. Er wurde wochenlang von Bergrettern und Alpingendarmen vergeblich gesucht. Bei der Bezirkshauptmannschaft Lienz gibt es darüber eine Akte aus dem Jahr 1957, übermittelt von der damaligen Matreier Gendarmerie. Die Inhalte dieses Berichts stimmen mit den Erinnerung der Bergretter überein, was den Verdacht erhärtet, dass es sich bei dem aktuellen Fund um die Knochen dieses Matreiers handelt.

Ein Posting

Gisi
vor 12 Jahren

1928 bzw 1929 ist der Onkel meines Vaters, Franz Obermayr, von einer Bergtour nicht wieder zurück gekommen. Ich kann es natürlich nicht sagen, aber vielleicht handelt es sich bei diesen Fund um die Knochen meines Verwandten.. Genauere Informationen über seine Tour hat ein Bekannter meiner Familie. Wohin können wir uns wenden um Klarheit zu bekommen??? Liebe Grüße aus Oberösterreich!!

 
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