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Kreativer Bauzaun wirbt für Messinggasse! Äh …

Was wäre, wenn …. ein Kommentar von Gerhard Pirkner.

Idee, Foto und Montage: Dolomitenstadt-Team mit besten Empfehlungen an die Hobag AG.
Aufregung im Gemeinderat. Ein Schutthaufen liegt während der gesamten Sommersaison am Westeingang von Lienz und keiner ist schuld. Eine Zeit lang roch es nach Kadaver, mitten in der Hochsaison. Da war auch keiner schuld, jedenfalls keiner, der noch lebt. Und während die Politiker sich fleißig das, was keiner sein will, gegenseitig in die Schuhe schieben, schweigt der tatsächlich Schuldige beharrlich: die Südtiroler Hobag AG. Ein Bauunternehmen das für sich in Anspruch nimmt, Profi bei der Realisierung von Großprojekten zu sein. Ein Bauwerber, der im politischen Ringen um die Flächenwidmung vollmundig eine tolle Marketingunterstützung für die Kleinbetriebe der Stadt in Aussicht stellte, beklatscht von weiten Teilen des heutigen Gemeinderates. Tolle Burschen, diese Südtiroler. 30 Millionen, oder gar 40, man stelle sich vor, soviel Geld bringen die in unser Städtchen! Gemeinderat Sepp Blasisker, immer ganz Volksmund, kam auch kürzlich noch ins Schwärmen. Aber auch er fasst mit dem Hausverstand, was auf der Hand liegt. Wer so was Tolles plant, wer so tolle Mieter für sein Riesen-EKZ hat, wer Milch und Honig in die Dolomitenstadt bringen wird … der darf einfach nicht zum Himmel stinken. Und auch nicht seinen Dreck monatelang liegen lassen. Und dann noch jammern, weil es keine Ruckzuck-Baugenehmigung gibt. Ein richtig klasser Projektentwickler wäre einfach zu Oskar Januschke vom Stadtmarketing marschiert, hätte ein paar Tausender aus der Portokasse auf den Tisch gelegt und gesagt: "Mach´ma einen feschen Bauzaun, damit die Messinggassler in der schwierigen Zeit, wo es stinkt und staubt, wenigstens eine tolle Werbung für ihre Geschäfte haben."
Für alle, die der Realität ins Auge schauen möchten, hier noch einmal die ungeschminkte Baustelle.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

5 Postings

Klaudia Zanon
vor 12 Jahren

Ein Danke an gett.at aus der Redaktion :) Wir haben die Einfahrt vorhin korrigiert.

 
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nanny
vor 12 Jahren

gett.at hat recht - habe ich glatt überlesen :-) - ist ja immer noch der Westeingang von Lienz :-)

 
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gett.at
vor 12 Jahren

Osteingang?

 
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nanny
vor 12 Jahren

@dolo: Der Artikel von G. Pirkner "belächelt" gekonnt die unprofessionelle Vorgehensweise der HOBAG - dolo schafft es aber, das Ganze wieder der VP in die Schuhe zu schieben! Braver Parteigänger! Fehler passieren immer wieder, nicht nur bei der VP, die SP macht auch genug (zB das völlige Ignorieren der Volksmeinung zum ersten Bauvorschlag der HOBAG). Aber hier gehts um die Ignoranz der HOBAG bei dem Schuttproblem für Lienz. So schauts aus!

 
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dolo
vor 12 Jahren

alles richtig analysiert. es ist offensichtlich, dass sich die hobag bewusst dagegen sträubt den schutt wegzuräumen, bleibt die simple frage unbeantwortet: weshalb? die antwort liegt auf der hand - sie begründet sich im umgang der volkspartei mit den südtiroler investoren: zuerst kassieren und zusagen, dann wieder absagen, dann volksbefragung und dann blockieren. (in einer viel kürzeren zeit wurde der halbe hochstein weggesprengt und in profitgieriger weise im bekannten ausmaße auf lange zeit entstellt)

dies blanik umzuhängen ist eben typischer vp stil, dass da die jungen wie tagger und zanon in der vordersten front stehen, scheint der sargnagel der schwarzen in osttirol zu sein.

 
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