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Blanik: VP ist Schuld am Hochstein-Debakel

Zu viel Geld für sinnlose Tourismusprojekte.

Als dieses Bild für dolomitenstadt.at aufgenommen wurde, war Elisabeth Blanik noch Vizebürgermeisterin und strikt gegen den "Osttirodler". Sie sieht ihre Skepsis bestätigt. Foto: Böhm
Mit einer geharnischten Kritik meldete sich am Montag, 27. Februar die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik zum Thema Osttirodler zu Wort. Sie lasse sich in dieser Causa nicht den Schwarzen Peter zuschieben: "Die ÖVP hat die Suppe eingebrockt, sie soll sie auch auslöffeln". Am Zug sei der Aufsichtsrat der Bergbahnen, der einstimmig beschlossen habe, die Sektion 2 zu schließen. Für Blanik ist der Hochstein "ein Fass ohne Boden" mit einem jährlichen Abgang von derzeit 500.000 Euro. Blanik: "Insgesamt 13 Mio. Euro wurden in den Ausbau der 1. Sektion investiert. Davon 3,5 Mio. in den Osttirodler. Einzig und alleine die Lienzer Volkspartei trägt dafür die volle Verantwortung. Wo sind die prophezeiten Gewinne aus der Ganzjahresrodelbahn, mit denen der weitere Ausbau finanziert werden sollte?" Der Osttirodler habe dem Hochstein sprichwörtlich das Genick gebrochen. Die Stadt habe keinen finanziellen Spielraum mehr und dürfe Projekte wie Dolomitenbad, Schulbau und Jugendzentrum nicht länger aufschieben. "Es kann nicht sein, dass beim Thema Tourismus immer wieder die Stadtgemeinde großzügig ihre Schatullen öffnen muss." Auch Wirtschaftstreibende, Hoteliers, TVBs und andere, die vom Lift profitieren, sollten "Geld in die Hand nehmen."
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

7 Postings

angelamerkel
vor 12 Jahren

seppl17 ..... bin voll deiner Meinung! Ausgenommen der Pistenzustand…. Der ist teilweise echt sehr gut! Nicht immer, aber oft.

 
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Angerer
vor 12 Jahren

Tja, jetzt wo die Scherben schon am Boden liegen, bringts halt auch nichts mehr, jemandem die Schuld zu geben...aber so läuft Politik heutzutage wohl ab, bundesweit und auch hier auf lokaler Ebene, immer nur fest Schuldige suchen und nicht zu sagen, was man jetzt noch machen könnte...nun ja, der Oberhäuptling wurde ja schon abgewählt, und Verantwortung trägt jetzt wohl niemand mehr... --- Es müßte halt mal ordentlich ausgemistet werden bei den verschiedenen Gremien und Vorstandsetagen der "Machtorganisationen von Lienz" und Osttirol. Solange jahr(zehnte)lang immer die gleichen machthungrigen Typen an der Spitze stehen und es sich natürlich so richten, dass es für sie am Besten läuft, ists ja kein Wunder, dass der Hochstein ab der Moos Alm nicht mehr zu exestieren scheint! Die ganzen Systeme sind schon so eingefahren, dass offenbar nur noch die Freunderlwirtschaft und Kumpelabkommen zählen, Hauptsache es können sich gewisse Zuständige weiterhin in den Medien selbst beweihräuchern und "gscheit" sein. Offenbar sind sie nichts mehr, ohne ihre Posten. Nun ja, man sieht ja, was in Lienz alles so (nicht) weitergeht zur Zeit, das kommt halt davon, wenn jeder nur zu seinem Vorteil arbeitet. Für mich gibt es da einfach viel zu viele Verstrickungen zwischen Banken, TVB, Politik, Gastronomie uä..... --- Nehmts euch mal alle bei der Nase, die ihr in den letzten Jahren unseren guten Ruf von Lienz immer mehr vernichtet und lasst mal jüngere an die soooooo wichtige Macht, die haben vielleicht noch gute Ideen für Lienz und Osttirol allgemein und setzen auch was um. Meiner Meinung haben gewisse Herren einfach längst ausgedient, nur mehr viel Dampfgeplauder und heiße Luft, das will keiner mehr hören! --- Es ist Zeit, endlich wieder mal Taten zu setzen und nicht alles nur noch zu verschieben und schlecht zu reden, das gilt vor allem auch für die Politik, egal welcher Farbe sie angehören!

 
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seppl17
vor 12 Jahren

An die Verantwortlichen Vorstände der Lienzer Bergbahnen. In der Wirtschaft gibt es doch eine einfache Formel Regel. Der Preis Richtet sich nach Angebot und Nachfrage – oder? Am Hochstein wurde diese Formel nie eingehalten, im Gegenteil es wurde ständig dass Angebot verschlechtert und die Preise erhöht. Die Pisten in der Sektion 2 sind schon seit Jahren nicht mehr in der vollen Breite präpariert(auch bei viel Schnee nicht!). Die Tageskarte am Hochstein kostet €39,50 wohl gemerkt für 2 Sessellifte 1 langen uralten Schlepplift und einen Übungs-Tellerlift. Einige Preisbeispiele: Nassfeld € 41,00 - 110 km Piste 30 Lifte ; Kitzbühel € 43,50 - 170 km Piste ca. 50 Lifte Zillertalarena € 42,50 - 166 km Piste 49 Bahnen & Lifte Und hier Reiht sich der Hochstein mit € 39,50 - 10 Km Piste 3 Lifte ein. Wer wundert sich dass dies kein Gast nützt? Hochstein mit extrem Billiger ‚Tageskarte/Saisonkarten bewerben, wenn die Anzahl der Beförderungen Steig und es wieder zu Wartezeiten kommt Preise moderat erhöhen.

 
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Pflanzerl
vor 12 Jahren

@hodanoi Damit ist der Beweis erbracht - auch Hoidanoi kann schwer daneben liegen. Das war eine wirklich entbehrliche Wortspende. Es macht schon noch einen Unterschied, ob man öffentlich Mißstände einer Organisation kritisiert (intern ist wohl eh nichts zu machen) und Seilschaften offenlegt, oder ob man vor Gästen eine angeblich unvermeidliche Schließung von Aufstiegshilfen und somit Pisten bekanntgibt.

 
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hoidanoi
vor 12 Jahren

Pepi, bist Du's? Das aus Deinem Munde? Kalamitäten kalmieren? Bohai verhindern? Moderates äußern? Feuer löschen statt legen? Auf einmal? Positive Meldungen? Jetzt? Hat's gar ein Echo gegeben? Coram Publicum? . Eine Erkenntnis, die vergleichsweise spät kommt, aber schön, dass sie kommt.

 
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Pepi Kreuzer Parkhotel Tristachersee
vor 12 Jahren

ABER HALLO HALLO…

Sinnloser, selbstzerstörender Politstreit- CORAM PUBLICO

Ich möchte allen Beteiligten die in der letzten Zeit über die Kleine Zeitung inklusive „der verantwortungslosen, ja böswilligen Kommentaren von Herrn Hatz“ den guten Rat geben, Zurückhaltung vor unseren noch anwesenden Urlaubsgästen zu üben. Es besteht bereits schwere Imageschädigung für unsere so schöne Region, dies betrifft alle Gäste und unsere Mitbürger in großem Maße. Das Verhalten der Beteiligten möge rasch, gründlich überdacht werden. Ich bitte um positive Meldungen um zu retten was noch zu retten ist. Bitte handeln Sie verantwortungsvoll.

Pepi Kreuzer

 
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hoidanoi
vor 12 Jahren

Keine neuen Erkenntnisse, mit denen wir konfrontiert werden. Die Lösungsvorschläge sind ebensowenig neu. Das sie zumindest aufgenommen werden, ist nicht schlecht. die ÖVP in Gestalt ihres Vizebürgermeisters übernimmt Verantwortung, die politische. Was ein beachtenswerter Akt an sich ist. Bliebe er aus, wäre auch nichts anders. . Vielleicht aber bringen diese Erkenntnisse den GR, LzBB-AG-AR, TVBO-AR und TVB-Reg.V.LzD-Vorsitzenden und ehemaligen TV-LZ-Vorsitzenden Reinhard T. in der Frage von Kostenüberschreitungen beim Bau der allein selig und glücklich machenden Rodelbahn in seiner schon lange andauernden Suche nach Verantwortlichen einen entscheidenden Schritt weiter. Möglicherweise gewinnt er auch Einblicke in ein Netzwerk, das zu Entwirren wohl nur ihm gegeben sein mag. Bei all der in ihm vereinigten fachmännischen Übersicht und der unermesslichen Erfahrung, die er bei der Überwachung von Budgets in all seinen Betätigungsfeldern auf Einhaltung und Kostenwahrheit mittlerweile angehäuft hat, muss er der Lösung zum Greifen nahe sein. Wir warten gespannt.

 
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