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Rege Diskussion zum Thema Altenpflege

Soziallandesrat Reheis und Bürgermeisterin Blanik über Pflegezukunft in Osttirol.

Bürgermeisterin Elisabeth Blanik und Soziallandesrat Gerhard Reheis referierten über die Zukunft der Altenpflege und diskutierten im Anschluss unter Leitung von Ernst Vergeiner angeregt mit den Besuchern des Diskussionsabends.
Landesrat Gerhard Reheis stand im Rahmen einer Podiumsdiskussion am 18. Juni im Volkshaus Lienz Rede und Antwort zum Thema Altenpflege in Tirol bzw. Osttirol. Schon im Februar stellte Reheis das Konzept zum „Strukturplan Pflege“ vor, der mittlerweile bereits die Zustimmung der zuständigen Ressorts der Landesregierung bekommen hat und in allen Bezirken Tirols vorgestellt wurde. Vor allem bei den mobilen Diensten sehe dieser Strukturplan eine enorme Leistungssteigerung vor. Bis 2022 solle es 40 Prozent mehr Leistungsstunden geben. Jedoch werde auch der Ausbau bei Heimplätzen, alternativen Wohnformen, Tagesbetreuung, Übergangs- und Kurzzeitpflege notwendig sein, so Reheis. Für Osttirol bedeute dies 23.400 Stunden mehr in der mobilen Pflege und zusätzlich 89 Heimplätze. Als Obfrau des Osttiroler Planungsverbandes sieht Bürgermeisterin Elisabeth Blanik den Bedarf des Bezirkes punktgenau getroffen. Die drei Osttiroler Heime in Sillian, Matrei und Lienz hätten lange Wartelisten, das Projekt Altenheim Nußdorf/Debant mit 90 Plätzen sei schon eingereicht. „Osttirol ist bereit, wir brauchen nur mehr grünes Licht,“ so die Bürgermeisterin. Doch auch Gespräche über Tagesbetreuung und betreutes Wohnen standen beim Diskussionsabend am Programm. Weiteres brennendes Thema: Investition in Berufsausbildungen im Pflegebereich. Tirolweit sollen in den nächsten zehn Jahren über 2000 Pflegekräfte zusätzlich ausgebildet werden, davon etwa 240 im Bezirk Osttirol.

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