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Land übernimmt Anteil an Osttiroler Heli-Kosten

Finanzielle Entlastung für Kals, St. Jakob und Innervillgraten nach ihren Waldbränden.

Die Hubschrauberkosten für die Löscharbeiten in Kals kosteten 190.000 Euro. Foto: Expa/Groder
Seit Mai 2012 müssen die Gemeinden im Fall eines Waldbrandes die Kosten für einen notwendigen Löscheinsatz mit Hubschraubern nicht mehr vorfinanzieren. Die Rechnung geht direkt an den Bund. „Für die Zukunft ist vorgesorgt. Dem Land Tirol war es aber auch ein Anliegen, für die Fälle der Vergangenheit eine akzeptable Lösung zu finden“, betont LH-Stv. Anston Steixner. „Für Kals, St. Jakob in Defereggen und Innervillgraten ist dies auch gelungen.“ Insgesamt geht es in den drei Gemeinden um einen Betrag von 329.000 Euro. Die Gemeinde Kals ist seit dem Waldbrand im April 2010 mit 190.000 Euro belastet. St. Jakob kämpft seit letztem Jahr mit einer Belastung von 130.000 Euro. In beiden Gemeinden übernimmt nun das Land Tirol über den Gemeindeausgleichsfonds, die Tiroler Versicherung und die Gemeinde je ein Drittel der nach Abzug des Bundesbeitrages verbleibenden Kosten. In Innervillgraten, wo es nach einem Waldbrand im April 2011 um 9.000 Euro geht, teilen sich Land und Gemeinde die Kosten jeweils zur Hälfte. „Die volle Kostenübernahme wäre für die betroffenen Gemeinden eine unzumutbare Belastung gewesen“, erklärt Landesrat Johannes Tratter.
Freuen sich über die tragfähige Lösung: LR Johannes Tratter, LH-Stv. Anton Steixner, Bgm. Josef Lusser aus Innervillgraten, Vorstandsdirektor Walter Schieferer von der Tiroler Versicherung, Christian Schwaninger von der Landesabteilung Waldschutz und Bgm. Klaus Unterweger aus Kals (v.l.). Foto: Land Tirol/Schwarz

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