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TVBO-Aufsichtsrat segnet Budget 2013 ab

Vollversammlung sieht die Zahlen am 17. Dezember in Lienz.

TVB-Obmann Franz Theurl brachte sein Budget wie erwartet durch. AR-Vorsitzender Werner Frömel (im Hintergrund) freut sich über eine "ruhige Sitzung". Foto: Martin Lugger
Erwartungsgemäß segnete der Aufsichtsrat des TVB Osttirol in seiner Sitzung vom 30. November den Haushaltsentwurf von Obmann Franz Theurl für das kommende Jahr ab. Hotelier Pepi Kreuzer beantragte eine geheime Abstimmung. Mit 9:3 Stimmen wurde das Budget bestätigt. Entschuldigt hatten sich Golf-Hotelier Peter Hamacher und Camilla Köll vom Matreier Hotel Goldried. Verglichen mit der letzten Zusammenkunft, die mit einem Eklat und dem Rücktritt von Reinhard Tiefenbacher endete, verlief die Sitzung unspektakulär. Auf den Sessel des Lienzer Gemeinderates Tiefenbacher rückte übrigens der Matreier Gemeinderat und Sportfachhändler Martin Wibmer nach. Thema war auch der Flugplatz Nikolsdorf, dessen Finanzgebarung vom Klagenfurter Wirtschaftstreuhänder Hubert Huber überprüft worden war. Er habe nach zweimonatiger Untersuchung "kein Haar in der Suppe" gefunden, erklärt Aufsichtsratsvorsitzender Werner Frömel gegenüber dolomitenstadt.at. Am Montag, 17. Dezember, werden Vorstand und Aufsichtsrat des TVBO in der Lienzer Tennishalle vor die Vollversammlung treten. Von insgesamt rund 4000 TVB-Mitgliedern werden mehr als tausend persönlich erwartet. Sie wählen an diesem Abend die Gremien des Verbandes neu und sind aufgefordert, den Vorstand zu entlasten. In früheren Jahren wurde auch das Budget von der Vollversammlung genehmigt. "Diese Kompetenz hat seit der Gesetzesänderung 2006 der Aufsichtsrat", erklärt Frömel. TVB-Obmann Franz Theurl tritt mit seiner „Bezirksliste – Gemeinsam für Osttirol“ am 17. Dezember gegen das neu formierte “Team Osttirol” an. Er verweist darauf, dass im Jahreshaushalt 2013 keine Neuverschuldung vorgesehen sei und die Marketingmittel von 1,3 auf mehr als zwei Millionen Euro aufgestockt werden.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

5 Postings

hoidanoi
vor 11 Jahren

@ Pepi Kreuzer: - Da von Werner F. und Freundeskreis keine Antwort zu erwarten ist, deshalb ein paar Fragen an Sie: Gab es 2012 eine Einsicht in die Mittelverwendung der OW für das Jahr 2011? Wenn ja von wem und was wurde geprüft? Falls es keine Einsichtnahme durch den AR selbst gab, warum geschah dies nicht durch ihn, mit welchem Argument? Gab es 2012 eine Prüfung der Liquidität des Verbandes über den Jahresverlauf 2011? Wie hoch sind die Überziehungszinsen des TVBO aufgrund der von Obmann Franz Theurl in den Medien verlautbarten Überziehung des TVB Kontos von über 1,3 MIo Euro im Jahr 2011? Wie lange hielt der Überziehungszustand an? Wie hoch sind die Differenzen zu der für 2011 budgetierten Einnahmen zu den realisierten nach Regionen? Wie hoch sind die Differenzen der für 2011 budgetierten Ausgaben zu den realisierten? Wie hoch ist der Betrag der 2011 tatsächlich ausgegebenen Marketingmittel? Wie beurteilt der AR die Budgetdisziplin des TVBO im Jahr 2011 sowie im laufenden Jahr? Wie hoch ist der Schuldenstand des TVBO mit Stichtag 2011? Hat der AR die Gebarung des TVB im Jahr 2011 für gut befunden und wird er die Jahresrechnung 2011 der Vollversammlung zur Genehmigung vorlegen, sowie die Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrates der Vollversammlung empfehlen? Wenn diese Frage mit Ja beantwortet wird, so stellt sich die Frage, wie argumentiert der Aufsichtsrat dies? Eine Antwort auf diese Fragen wäre herzerfrischend. Wobei Fakten ohne Lyric sehr angenehm wären.

 
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Pepi Kreuzer Parkhotel Tristachersee
vor 11 Jahren

Zur Aussage AR Vors. Werner Frömel „KEIN HAAR IN DER SUPPE GEFUNDEN“

Diese Aussage entbehrt jeder Grundlage und ist überdies auch unkorrekt. Die Wirtschaftskanzlei Dr. Huber Klagenfurt verbietet derzeit überhaupt Informationen ihrer Prüfung durch Organe des TVBO an Dritte oder gar an die Öffentlichkeit zu bringen. Dies erstens da die Arbeit noch nicht zu Ende geführt ist und zweitens ohne Erlaubnis des Prüfungsbüros k e i n e V e r l a u t b a r u n g e n vorgenommen werden dürfen (lt. AR Vors. Frömel). Und wenn es um die Haare in der Suppe geht, so gibt es deren „reichlich“. Leider kann ich zur Zeit keine weiteren Aussagen über die zehnjährige Verschleierungstaktik von Herrn Theurl gegenüber dem vollverantwortlichen Betreiber, Halter und Pächter (Besitzer) TVB Lienz und Nachfolger TVBO tätigen. Ich habe kein Verständnis für die Taktik der Herren, in dieser so wichtigen Angelegenheit, in welche außerdem noch viel Geld durch den TVBO investiert werden soll, ohne Generalaufklärung zur Tagesordnung überzugehen. Meine Empfehlung an Herrn Frömel und Herrn Theurl, unseren Mitgliedern keine "ungelegten oder gar faule Eier zu verkaufen". Da der heruntergewirtschaftete und hochverschuldete Zustand unseres TVBO keine rosige Zukunft verspricht, muss endlich mehr Transparenz in die Gebarung des TVBO gebracht und vor allen Dingen auch die "Geheimnisse" der Osttirol Werbung gelüftet werden. Dies kann mit Theurl und Frömel jedenfalls nicht erreicht werden. Hoffentlich wird die Aufsichtsbehörde des Landes oder gar unser Landeshauptmann in die unwürdige Mitgliederverblendung eingreifen.

 
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hoidanoi
vor 11 Jahren

Spannend: Beim Budget für 2012 hieß es - Marketingbudget 1,9 Mio, davon 1,3 direkt an die OW. Jetzt heißt es, Budget von 1,3 auf mehr als 2 Mio aufgestockt. Soll das heißen, das Budget für 2011 konnte nicht eingehalten werden und die 1,9 reduzierten sich auf real 1,3 Mio? Das scheint einer Nachfrage wert zu sein. - Auch wert nachzufragen erscheint, ob die Jahresrechnung 2011 vom AR zur Genehmigung empfohlen wird. Gehen wir einmal davon aus, dass der AR nicht in letzter Sekunde Kontrollqualitäten beweisen würde, ganz besonders, wo doch die Sitzung so schön ruhig war. Wenn sie alle brav still halten, dann wird schon nicht auffallen, dass der Obmann selbst noch vor Kurzem zu Protokoll gab, dass das Girokonto 2011 heillos überzogen war. Dass die Budgetdisziplin nicht gegeben war. Dass von Kontrolle weit und breit keine Rede sein konnte. - In der Tradition der Entlastung eigener Versäumnisse - wunderbar vorexerziert bei der Entlastung des Vorstands der Lienzer Bergbahnen durch Werner Frömel im Namen des TVB - darf davon ausgegangen werden, diese Leistung wiederholt sich und die Generalversammlung soll Ja und Amen zu dem sagen, worum sich der AR nicht gekümmert hat. - Bei der Flughafen-Prüfung heißt es wieder einmal den Auskünften des AR-Vorsitzenden Glauben zu schenken. Was irgendwie schwer fällt. Informierte der AR-Vorsitzende den Aufsichtsrat doch sehr selektiv. Da tangierte der Vertrag zwischen TVB und Tourismusverein Lienzer Dolomiten den Aufsichtsrat nicht (sic!) oder er akkordierte die Entlastung des Vorstands bei den Lienzer Bergbahnen nicht mit dem AR (tangierte die Interessen des TVB wohl nicht). - Das erklärte Ziel des Obmanns und seines Aufsichtsratsvorsitzenden sei es, Ruhe in den Verband zu bringen. Wie beide sich diese Ruhe vorstellen, davon könnten die o.a. Beispiele beredet Zeugnis geben. - Besonders ruhig ist es um die Nominierung sowie die Reihung Andreas Kölls auf Franz Theurls Liste in der Stimmgruppe I. Sagt man jetzt lieber noch nichts dazu? Tangiert die umworbene Stimmgruppe I vielleicht auch nicht. Muss die ja nicht unbedingt wissen, jetzt, wo es um ein paar Vollmachten geht, die jede einzelne 96 Stimmen schwer ist. Frei nach dem Motto, never change a winnig Team? Wäre natürlich von Vorteil, wenn es sich um ein winnig team handeln würde. - @ eduard: Begrüßenswert ist ja schon einmal, dass hier Werbung geschaltet wurde, die nicht wie vielzählig produzierte Druckwerke bleiern in heimischen Regalen lagert. Ein Folder-Sammelsurium, aufgeteilt nach 4 Regionen, nach Special Intrest, nach Gaumenfreuden, nach Hütten und Rad- und Rundwanderwegen, auf Deutsch und Italienisch und Englisch. Schön anzusehen, nur eben erst für den Gast, der da ist, nicht für den, der umworben sein soll. Insofern ist selbst ein wenig aussagekräftiger Spot mehr, als die Tonnen an Papier, die noch um einige sinnbefreite Talschafts-Eigenproduktionen aufgefettet wurden. Ab und an wird das papierene Konvolut auch von Messe zu Messe geschleppt oder aber Interessierten per Post zugesandt. Ein gelungener Marketingmix sieht anders aus. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden. Wie heißt es oft: der Bezirk hat noch viel Potential. - Die Frage nach dem Buchungseffekt ist mehr als berechtigt. Sie ist wichtig. Und da es im letzten Winter keinen vergleichbaren Spot gab, stellt die angegebene Anfragensteigerung einen messbaren Wert dar. Wobei: von welcher Basis gehen wir aus? 7% wovon? 7% von wie vielen Anfragen im Beobachtungszeitrum absolut? Wie viele Anfragen mündeten in eine Buchung? Was wurde angefragt? Pauschalen, Hotels, was auch immer? Was wurde gebucht? Was wird nachgefragt? - Alles messbar. Alles auswertbar. Alles wichtig, um zu wissen, was man tut. Um zu wissen, ob die Maßnahmen Wirkung zeigen. Ob man auf dem richtigen Weg ist. Weiß man das Alles jedoch nicht, so befindet sich die Region in einem Marketing-Blindflug der Sonderklasse. Die Untermauerung für die Leistung der OW lag bis jetzt mehr im Bereich der Behauptung. Hanebüchene Ankunftsstatistik-Vergleiche wie bei der letzten Vollversammlung geben maximal Auskunft über ein gerüttelt Maß an Ahnungslosigkeit. Die freiwillige Selbstauskunft des Obmanns dazu klingt noch im Ohr: Hat's nicht verstanden.

 
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eduard
vor 11 Jahren

die marketingmittel stehen dann wieder für solche fernsehspots wie "fete blanche" zu verfügung. dem ahnungslosen betrachter stellen sich dann 3 fragen: 1. wollen die osttirol werber jetzt vermehrt französische und belgische zielgruppen ansprechen? und gelingt dies im orf besonders gut? 2. liegt die haupt-kompetenz von osttirol im angebot von besonders gepflegten pisten (weil so etwas im spot zu sehen ist)? in einem lokalen medium wird von einer steigerung der zugriffsrate von 7% berichtet. 3. ist das viel, wenn man davor keine werbung im tv hatte und sind dadurch buchungen erfolgt?

"fete blanche" steht für weißes fest. in unserem kulturkreis symbolisiert die farbe weiß reinheit, unschuld und sauberkeit. ein weisser teppich für die vollversammlung – machen sie sich selbst ein bild!

 
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30055
vor 11 Jahren

Wieviele von den 12 Stimmen waren mit Vollmacht? für einen Rücktritt liken

 
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