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Bundesheer-Volksbefragung am 20. Jänner

Die Stimmkarte kann erstmals auch online bestellt werden.

Vermutlich ein Berufssoldat und kein Wehrdiener ist dieser Fallschirmspringer des österreichischen Bundesheeres, den Expa-Fotograf Jürgen Feichter während der Airpower 2011 fotografierte.
Am 20. Jänner entscheiden Österreichs wahlberechtigte BürgerInnen in einer Volksbefragung über die Zukunft des Bundesheeres und der Wehrpflicht. Stimmberechtigt sind StaatsbürgerInnen ab 16 Jahren mit Hauptwohnsitz in Österreich, aber auch AuslandsösterreicherInnen, die in der Wählerevidenz einer österreichischen Gemeinde eingetragen sind. Wie bei Wahlen, gibt es auch bei dieser Volksbefragung mehrere Möglichkeiten abzustimmen: – persönlich im vorgegebenen Wahllokal der Wohnsitzgemeinde – mit Stimmkarte überall in Österreich – per Briefwahl aus dem In- und Ausland Wer nicht im eigenen Wahllokal abstimmen kann, sollte möglichst rasch eine Stimmkarte beantragen. Spätestens seit der Wiederholung der Bürgermeisterwahl in Lienz weiß man auch in Osttirol, dass man das nicht telefonisch machen darf. Entweder holt man die Karte persönlich im Gemeindeamt ab, oder schickt ein Fax bzw. e-Mail. Zugesendet wird die Karte dann per Einschreiben, um sicherzustellen, dass auch wirklich der Antragsteller die Stimmkarte bekommt. Seit November 2012 gibt es eine weitere, recht praktische Variante: den elektronischen Antrag mit "Handy-Signatur" oder via e-Card mit Bürgerkartenfunktion. Die Volksbefragung könnte ein Anlass sein, sich eine eindeutige elektronische Bürgeridentität zu besorgen. Das ist in ein paar Minuten erledigt und auch bei vielen anderen Behördenwegen hilfreich. Hier steht, wie man zu einer Handy-Signatur oder e-card mit Bürgerkartenfunktion kommt. Hat man diesen Identitätsnachweis in der Tasche bzw. auf dem Handy, kann man auch in fast allen Gemeinden Osttirols eine Stimmkarte für die Volksbefragung via Internet beantragen. Sie wird in diesem Fall auf dem normalen Postweg zugestellt. Hier die Links zu den größten Gemeinden Lienz, Matrei und Sillian. Und hier geht es zur Gemeindeabfrage, mit der man alle anderen Kommunen finden kann. Für alle, die wissen möchten, worüber abgestimmt wird bzw. wie der Stimmzettel ausschaut, haben wir ein Muster besorgt. Einfach auf das Bild klicken um es zu vergrößern.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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