Nachdem die elf Mitarbeiter der "Eule" in Osttirol beim AMS zur Kündigung angemeldet wurden, herrscht nun wieder Hoffnung für einen Fortbestand der Einrichtung.
Nachdem das Therapie- und Förderzentrum „Die Eule“ 20 Jahre lang als eines der Vorzeigemodelle der Lebenshilfe Tirol galt, droht der Einrichtung das Aus. Der Grund: Das Sozialreferat des Landes Tirol senkte den Fördersatz mit 1. Jänner 2013 von 55 Euro auf 44 Euro pro Stunde.
Für die Lebenshilfe ein Desaster. „Ohne die Förderungen des Landes können wir nicht mehr kostendeckend arbeiten”, so Wilfrid Pleger von der Lebenshilfe Tirol. 81 Mitarbeiter, die jährlich 700 Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen sowie Entwicklungsverzögerungen, Verhaltens-, Sprach- und motorischen Auffälligkeiten therapeutisch begleiten, wurden daraufhin beim AMS zur Kündigung angemeldet. Darunter auch elf Mitarbeiter in Osttirol.
Nun ruderte man von Landesseite wieder zurück. Bis eine zufriedenstellende Lösung zwischen der Lebenshilfe, dem Land und der Krankenkasse gefunden wird, soll der Stundensatz wieder auf 52 Euro erhöht werden.
In der "Eule" werden Kinder mit Beeinträchtigungen gezielt geschult und an ein "normales" Leben herangeführt.
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