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Günther Widemair startet mit „Montanya“ durch

Erster TV-Auftritt am Samstag in ARD und ORF bei Florian Silbereisen.

Joe Außerhofer, Geri Tschann, Hubert Trenkwalder und Günther Widemair (von links nach rechts) sind "Montanya". Foto: Nikolaj Georgiew
Günther "Gulle" Widemair, Musiker, Komponist und Arrangeur aus Nussdorf-Debant fiebert dem 29. Juni entgegen. Um 20.15 Uhr wird im ARD und ORF das "Sommerfest" von Florian Silbereisen übertragen, live aus Graz. Zu den Überraschungen der Show zählt der erste Auftritt der neuen Schlager- und Volksmusikformation "Montanya". Ihren Musikstil definieren die Newcomer als "Country-Folk meets Pop/Rock mit alpentypischer Instrumentierung". Widemair singt und spielt mit Hubsi Trenkwalder, Joe Außerhofer und Geri Tschann, durchwegs erfolgreichen und bühnenerprobten Recken der Szene. "Wir kennen uns seit Jahren von diversen Open Airs" erzählt der Osttiroler Musiker, der in früheren Jahren mit Bruder Walter Widemair und dem "Dolomiten Sextett" durch die Lande tourte. "Wir bringen alle viel Erfahrung und Kreativität ein, außerdem die Leidenschaft für gute Musik". Das erste Album "Ruf der Berge" wurde in Österreich von Oliver Pinelli produziert, der auch schon für Unheilig, Jochen Distelmeyer und DJ Ötzi gearbeitet hat. Auf dem Longplay-Erstling von "Montanya" finden sich neben Eigenkompositionen auch Coverversionen, etwa der Song "Es zieht mich fort", eine Interpretation des Slade-Klassikers "Far, far Away" in durchaus eigenständiger Instrumentierung. Widemair: "Wir wollen mit emotionalen Texten, sehr feinen und eben passenden Musikarrangements und einer ganz speziellen Instrumentalauswahl Stimmung machen und auch einen neuen Trend prägen." Also kommen neben Gitarre, Bass und Schlagzeug auch Saxophon, Dudelsack, Steirische Harmonika, Alphorn, Xylophon, Violine und Cachon zum Einsatz. Mit Sony Music steht einer der Megakonzerne des Musikgeschäfts hinter der, auf dem Reißbrett der Branchenprofis, perfekt konzipierten und inszenierten neuen Gruppe. Schon zum Start mit "Ruf der Berge" kann Montanya aus dem Vollen schöpfen. Mehr als eine Million Euro fließen allein in die TV-Vermarktung. Perfektes Pressematerial, Fotos, in Südtirol gedrehte Videos, Making of-Film – die Produzenten ziehen alle Register, bis hin zu einem ganz speziellen Styling des Quartetts, das in Bergsteiger-Outfits der 20er Jahre auftritt. Interessantes Detail am Rande: neben "Montanya" werden am Samstag auch die Kastelruther Spatzen bei Florian Silbereisen auftreten, also jene Südtiroler Gruppe, die durch ein "Aufdeckerbuch" von Walter Widemair vor einigen Monaten in die Schlagzeilen geriet.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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