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Lienz möchte Tammerburg samt Grund verkaufen

Denkmalgeschütztes Gebäude belastet die Stadtkasse.

Die historische Tammerburg soll mindestens eine Million Euro bringen. Soviel wurde von der Stadt bisher in das Gebäude investiert. Foto: Wolfgang C. Retter
Die historische Tammerburg soll mindestens eine Million Euro bringen. Soviel wurde von der Stadt bisher in das Gebäude investiert. Foto: Wolfgang C. Retter
Die Stadt Lienz will nach dem Alten Rathaus und dem Vereinsheim in der Gartengasse eine weitere Immobilie verkaufen: Die historische Tammerburg. Was sie einbringen könnte, will Bürgermeisterin Elisabth Blanik nicht schätzen. "Wir möchten jedenfalls unsere Investitionen zurück haben", unterstrich sie am 25. Juli vor Medienvertretern und bezifferte den Bruttoaufwand für Ankauf und Sanierung mit rund einer Million Euro. Das denkmalgeschützte Gebäude soll zum Verkauf ausgeschrieben werden. Es musste im Lauf der Jahre immer wieder in Schuss gebracht werden und hat derzeit keinen besonderen Verwendungszweck. Zu moderaten Konditionen oder sogar gratis stellt die Stadt die Tammerburg gelegentlich Vereinen und Kulturinitiativen für Ausstellungen und Events zur Verfügung. Es gibt aber kein längerfristiges Nutzungskonzept und so heißt die Devise: möglichst gut verkaufen. Der strenge Denkmalschutz dürfte die Kauflust potenzieller Interessenten dämpfen, andererseits gibt´s zur Tammerburg auch ein 1600 m2 großes Grundstück in bester Sonnenhanglage über der Stadt.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

2 Postings

anton2009
vor 11 Jahren

Vizebürgermeister Tagger meint, dass man hier Familiensilber verschleudert! Er versteht offensichtlich diesen Begriff nicht! Von Familiensilber spricht man, wenn ein profitabler Betrieb veräußert wird. Hier handelt es sich aber um einen "Klotz am Bein", der der Stadt Lienz nur Kosten verursacht! Ein Lob an Frau BGM Blanik, die das erkannt hat, und die Burg verkaufen will. Höchste Zeit und gutes Gelingen bei der Käufersuche wünscht anton2009

 
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Churchill
vor 11 Jahren

Wie wärs mit einem Einkaufszentrum?

;-)

 
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