Felbertauernstraße: Die Bilanz der ersten sieben Tage
Trotz "Bypass" wurden nur 12% weniger Fahrzeuge als im Vorjahr gezählt.
Zehn Wochen, nachdem ein Felssturz die Schildalmgalerie zerstört hatte, wurde in den Morgenstunden des 27. Juli die Felbertauernstraße wieder für den Verkehr freigegeben. Obwohl vorerst nur eine ampelgeregelte, in Rekordzeit realisierte Behelfsstraße die Unglücksstelle umfährt, floss der Verkehr vom ersten Tag an fast wie in "normalen" Sommerwochen. Wir haben uns von der Felbertauernstraße AG eine Auswertung der ersten sieben Tage erstellen lassen und auch um einen Vergleich mit der entsprechenden Woche des Jahres 2012 gebeten. Hier sind die Zahlen.
33.764 Fahrzeuge passierten demnach von 27. Juli bis 2. August die Mautstelle am Südportal, nur um 12% weniger als im Vorjahr. Aufgegliedert nach Kategorien zeigt sich, dass bei den Motorrädern sogar ein Zuwachs zu verzeichnen ist, während durch Tonnage- und Längenlimits fast 50% weniger Lkw den Pass überquerten.
Deutlich wird aber auch, was diese Zahlen für die wirtschaftliche Perspektive der Straßengesellschaft bedeuten. Rechnet man – grob vereinfacht – mit 10 Euro pro Fahrzeug, dann fehlen für jede der gesperrten zehn Wochen gut 300.000 Euro an Einnahmen in der Kasse der FAG, in Summe also drei Millionen Euro.
Ein Posting
Das Sommerloch muss wohl sehr tief sein, wenn man schon die Frequenzen am Felbertauern bringen muss. Die Schnwankunden bei den Durchfahrten sind hier immer sehr hoch. Aber das Minus bei den LKWs ist die wahre Weltsensation :-)
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