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Mobile Lienz-Bühne kommt Mitte September

Südtiroler Hersteller fertigt nach Maß und wartet auf Zulieferer.

Die maßgefertigte "Lienz Bühne" nimmt auf dem Werksgelände der Südtiroler Spezialfirma Larcher schon Gestalt an. Fotos: Larcher
Die maßgefertigte "Lienz Bühne" nimmt auf dem Werksgelände der Südtiroler Spezialfirma Larcher schon Gestalt an. Fotos: Larcher
Sie hätte eigentlich schon Mitte August erstmals entfaltet werden sollen, die neue mobile Bühne der Stadt Lienz, die um 360.000 Euro bei jenem Südtiroler Hersteller geordert wurde, der auch die fahrbare Bühne des Papstes gebaut hat. Die Lienz-Version ist eine Spur kleiner als jene des Pontifex Maximus, aber mit 8 x 10 Metern auch nicht von Pappe und vor allem ein Hightech-Werkl mit Transformer-Qualitäten. Diese technische Komplexität ist verantwortlich für eine Lieferverzögerung. Kurt Larcher, Geschäftsführer der Firma Larcher Bühnenbau bestätigt, dass er auf spezielle Antriebsstangen wartet, die der italienische Hersteller eigentlich vor "Ferragosto" liefern wollte. Deshalb wird die Bühne nicht mehr – wie angekündigt – im August in Lienz einrollen, sondern frühestens Mitte September. Dann soll sie allerdings fast alle Stücke spielen.
In Maximal 30 Minuten sind Dach und Bühnenboden ausgefahren und die Bühne ist startklar für Auftritte alles Art. Beleuchtung und Elektrotechnik inklusive.
In Maximal 30 Minuten sind Dach und Bühnenboden ausgefahren und die Bühne ist startklar für Auftritte aller Art. Beleuchtung und Elektrotechnik inklusive.
  Laut Larcher arbeiten derzeit Bühnenbauer, Akustiker, Maschinenbauer, Elektriker und Hydrauliker am multifunktionalen Ersatz für die alte Hauptplatz-Bühne. Die fahrbare Plattform wird zusammengefaltet auf einem Spezialanhänger transportiert. Innerhalb von 30 Minuten ist die Bühne, die sich hydraulisch entfaltet, klar für unterschiedlichste Einsatzzwecke, samt integrierter Beleuchtung, Stromanlage und allen Anschlüssen für die Tontechnik.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

6 Postings

nanny
vor 11 Jahren

Naja, das erste Sagen hat wohl die Bürgermeisterin in unserer Stadt. Die anderen stimmen zu - oder nicht. Wenn exklusive Luxusplanung für Events Vorrang vor so unwichtigen Investitionen wie Straßensanierung, verrostete Geländer, sanierungsbedürftige Bauten usw. hat - da kann man halt nix machen, anscheinend.

 
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schawlo1
vor 11 Jahren

Ich bin genau derselben Meinug,für sowas ist Geld da,aber scheinbar ist die Stadt nicht mal in der Lage bestehende Gebäude etwas in Schuss zu halten, seh das jeden Tag an dem verrosteten Stiegengeländer das vom Bezirkskrankenhaus bis zur Schule reicht, ist wirklich ein schöner Blickfang für Schüler und Leute die ins BKH müssen, deswegen wird auch in den nächsten zwanzig Jahren mit dem Schwimmbad nichts passieren, weil in Lienz nur viel geredet wird und fast nichts umgesetzt wird und dann auch nur wenn es um Prestigbauten geht, wo dann das Geld ziemlich locker zu sitzen scheint. Wenn man so sieht mit welchen Problemen unsere Politiker zu kämpfen haben (Lienz/ Gipsköpfe Südtiroler Platz) und (Leisach/Sportplatz WC Reinigung) scheinen dann doch diese Vorhaben eine Nummer zu gross zu sein,deswegen wird wieder viel Wind gemacht bis dann der nächste Bürgermeister(-in) kommt. Wenn man nach Nussdorf/Debant schaut sieht man wie einfach und schnell es geht Projekte auch mal zu realisieren.

 
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Leonhard
vor 11 Jahren

Nun kann auch der Papst kommen, hat Dolomitenstadt geschrieben, als die Anschaffung der Bühne beschlossen wurde. Gott sei Dank hat sich Franziskus doch nicht dazu durchgerungen, nach Lienz zu kommen.

Diese Bühne ist wieder einmal ein gutes Beispiel dafür, wie chaotenhaft die schwarze Mehrheit und die rote Bürgermeisterin diese Stadt regieren. In Lienz geht überhaupt nichts weiter. Jedes Kuhdorf wird besser verwaltet als die Bezirkshauptstadt.

 
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PrinzessinL
vor 11 Jahren

Ich bin ja wirklich gespannt,

+ wo diese Bühne dann aufgestellt wird (Hauptplatz wohl nicht, weil da ist ja eine) + wer diese Bühne nutzen wird (ich nicht) + wer es sich leisten kann, diese zu nutzen (wird ja nicht gratis sein) + wie oft diese Bühne aufgestellt wird (soll sich ja hoffentlich rechnen - irgendwann in den nächsten Jahrhunderten)

Also mit so viel Geld, könnte man wirklich wichtige Themen der Stadt tatkräftig und sinnvoll finanziell unterstützen.

 
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kati81
vor 11 Jahren

Für sowas ist Geld da, aber das Schwimmbad ist immernoch nicht saniert,......

 
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bergfex
vor 11 Jahren

Bei jeden Bau wird für eine nicht fristgerechte Fertigstellung ein Pönale ausgemacht. Aber da ist ja egal wann geliefert wird. Wer hat da unterschrieben?

 
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