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Rapid Lienz spielt 2:2 gegen Radenthein

Hochspannung und Dramatik in den letzten fünf Spielminuten.

Von beiden Mannschaften gab es vor dem Spiel Rapid Lienz gegen Radenthein klare Ansagen. Die Grünweißen wollten ihre Siegesserie auf heimischem Rasen fortsetzen und die bisher ungeschlagenen Kärntner wollten diesen Status behalten. Bei Rapid fehlte der verletzte Kapitän Manuel Eder. Er hatte sich im Spiel gegen den FC Mölltal eine Muskelzerrung zugezogen.
Thomas Schaunig hat leicht lachen und gerade das Leder zum 1:0 versenkt.  Fotos: Expa/Groder
Thomas Schaunig hat leicht lachen und gerade das Leder zum 1:0 versenkt. Fotos: Expa/Groder
Lienz startete selbstbewusst, übernahm früh das Kommando und war torgefährlich. Ein erster Warnschuss von Spielmacher Lukas Steiner streifte das Tor der Gäste. Dann kam die Führung. Thomas Schaunig setzte sich energisch durch, bedient von Andreas Überbacher und zeigte mit einem gezielten Schuss in die lange Ecke auch Klasse im Abschluss. Der Gästetormann hatte keine Chance. Lienz blieb am Drücker, wollte die Führung ausbauen. Lukas Steiner scheiterte neuerlich am Aluminium und Torschütze Schaunig am Gästetormann. Dann ertönte der Pausenpfiff und als die Mannschaften wieder aufliefen, fehlte den Dolomitenstädtern, wie bereits mehrfach in dieser Saison, plötzlich der Elan. Der Spielaufbau ruckelte, Radenthein wurde bissiger und spielte jetzt auf Augenhöhe. In der 55. Spielminute ließ Legionär Anton Peric die Lienzer Abwehr uralt aussehen und schoss zum 1:1 ein.
Anton Peric machte den Lienzern – hier Markus Stocker – das Leben schwer und den Sieg zunichte.
Anton Peric machte den Lienzern – hier Markus Stocker – das Leben schwer und den Sieg zunichte.
In der Folge blieb die Partie offen, in der 75. Spielminute schied Schaunig verletzungsbedingt aus und Korber musste mit Gelb/Rot vorzeitig unter die Dusche. Niemand glaubte noch an einen vollen Erfolg der Grünweißen. Schließlich fasste sich Spielgestalter und Antreiber Lukas Steiner nochmals ein Herz, knallte einen 30 Meter Freistoß an die Stange, der Abpraller landete beim eingewechselten Gabriel Mayr und der erhöhte auf 2:1 in der 88. Spielminute. Doch der Ball ist rund und das Spiel dauert 90 Minuten. Oder 93, wie an diesem Abend. Rapid hatte den Sieg nicht in der Tasche, konnte in der Nachspielzeit einen hohen Ball der Gäste nicht entschärfen und Ingo Daborer sorgte alleinstehend in der 93. Minute dafür, dass Radenthein ungeschlagen blieb: 2:2.  

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