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Stadt kennt Franz Theurls Tourenpläne seit Juli

TVBO-Obmann reagiert auf Unmut der Bürgermeisterin. Tenniscup sei nicht gefährdet.

Seine Pläne seien der Stadtgemeinde schon vor der Planung der Tennis-Wintercups bekannt gewesen, unterstreicht Franz Theurl. Foto: Expa/Groder
Seine Pläne seien der Stadtgemeinde schon vor der Planung des Tennis-Wintercups bekannt gewesen, unterstreicht Franz Theurl. Foto: Expa/Groder
Franz Theurl, TVBO-Obmann und Spiritus rector eines neuen Skitouren-Festivals, das Mitte Dezember in Lienz ausgetragen wird, reagierte heute in einer Aussendung auf die Beschwerden der Lienzer Bürgermeisterin zur Wahl des Austragungsortes. Der Antrag auf Benützung der Tennishalle für das "1. Austria Skitourenfestival" liege der Gemeinde  seit Anfang Juli vor, unterstreicht Theurl, "und damit deutlich länger, als die Spielpläne für den Tennis-Wintercup". Es hätte daher dieser Veranstaltungszeitraum in die Planung diverser Tenniscups einfließen können. "Trotz mehrerer Interventionen des TVBO hat die Stadt bis vorgestern gezögert", ärgert sich der Touristiker und Banker, "wir konnten erst in der gestrigen OK-Sitzung den Druck und die Aussendung der Ausschreibung beschließen." Damit habe man wertvolle Zeit verloren. "Wir beanspruchen nur einen Hallenflügel mit zwei Spielplätzen. Im zweiten Trakt  kann ungehindert Tennis gespielt werden", schildert Theurl die Details. Der ins Treffen geführte finanzielle Verlust für die Tennishalle ende spätestens nach der TVBO-Zahlung "eher mit einem Überschuss". Die Halle sei im Übrigen auch für den Langlaufbewerb "Dolomitenlauf" im Jänner  für eine Woche reserviert. "Deshalb haben wir von uns aus angeboten, mit dieser Veranstaltung in den Stadtsaal zu gehen und die Zeit zu tauschen, damit die Tennis-Cupspiele in diesem Zeitraum nachgetragen werden können", erklärt der TVBO-Obmann. Damit gebe es für die Tennisspieler, "mit denen wir immer gut ausgekommen sind" nicht weniger Spieltage als bisher. Theurl weiter: "Wer das Konzept des 1. Austria Skitourenfestivals kennt, weiß ganz genau, dass es räumlich keine Alternativen gibt. Die Tammerburg in Erwägung zu ziehen, ist nicht fair." Den Ärger von Bürgermeisterin Elisabeth Blanik könne er jedenfalls nicht nachvollziehen, da die Entscheidung in einem demokratischen Prozess im Stadtrat gefallen sei. Ziel sei, die Wintersaison in Osttirol um einige Tage nach vorne zu verlängern. "Wenn wir mit dieser Veranstaltung mittelfristig einige Tausend Nächtigungen gewinnen können, so hoffe ich doch auch auf das Verständnis der Tennisspieler", schließt Theurl.  
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

4 Postings

bergfex
vor 10 Jahren

@mischmaschin, und der TVBO soll die Termine ordentlich anmelden....????

............ Der Antrag auf Benützung der Tennishalle für das “1. Austria Skitourenfestival” liege der Gemeinde seit Anfang Juli vor, unterstreicht Theurl,.......................

Weißt du was du schreibst @ mischmaschin ????

Immer mehr kommt mir vor, die gute Frau BM hat nichts im Griff, bzw. ist einfach überfordert. Wer hat sie gewählt?? Richtig, nun müsst ihr damit leben, Stadtler.

 
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Senf
vor 10 Jahren

@beobchter: bleib cool und rühr dich nicht von der stelle, das bring vielleicht die notwendige objektivität. . es ist im politischen alltag in lienz halt einmal so, dass sich alle verantwortlich fühlen und vorpreschen, also politisches kleingeld erhaschen wollen. bekomm ichs beim einen nicht, geh ich zum anderen und FT nutzt das halt immer wieder gerne und erfolgreich aus. clever! als "spiritus rector" sollte er allerdings einmal darüber nachdenken, ob man derartige veranstaltungen nicht besser direkt zum angebot (markt) verlegen sollte. prägraten, matrei, kals, villgraten- oder das defereggental hätten da ja genügend skitourenpotential und könnten hautnah die kulisse dazu bieten. . frau bm tät gut daran, die Amtsleitung nach den jahren der klienten-beziehungswurschtlerei endlich zur einführung einer straffen, unpolitischen, modernen und mit kernkompetenzen ausgestatteten verwaltung zu verdonnern (verpflichten). dann würden sich derartige spielchen aufhören.

 
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beobachter52
vor 10 Jahren

Typisch Frau Bürgermeisterin, typisch Stadt"regierung" Lienz, alles verschlafen (Verkehrslösung, Bergbahnen, Stadtsaal, Schulzentrum Nord, Schwimmbad ...) - dann anderen die Schuld geben, am besten noch mit einem Wutanfall, dann wird man von den Wählern noch bemitleidet und wieder gewählt .... @mischmaschin": Wie kann man mit jemandem, der kurzfristige positive Tourismusaktionen derart ignoriert oder sogar dagegen arbeitet wie Frau Bgm. Blanik über mittel- und langfristige Ausrichtungen sprechen?

 
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mischmaschin
vor 10 Jahren

Schluss mit dieser Polemik - der Tourismus in Osttirol hat andere Probleme! Die Stadt soll froh sein ums Geld und der TVBO soll die Termine ordentlich anmelden, dann wird's auch nicht solche dummen Diskussionen geben. Reden wir lieber über die mittel- und langfristigen strategischen Ausrichtigungen, über Strukturen im TVBO die immer noch nicht existieren und bislang nicht stattgefundene Beiratssitzungen, deren Obmänner monatlich 500 Euro für nichts bekommen...

 
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