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Alpinunfall in Prägraten am Großvenediger

Bergführer und deutscher Alpinist stürzten in zehn Meter tiefe Gletscherspalte.

Beitragsbild-Venediger
Fotos: Expa/Bergrettung
Am Freitag, 11. Juli gegen 6 Uhr brachen fünf Bergsteiger aus Deutschland mit einem einheimischen Bergführer in Prägraten am Großvenediger vom Defreggerhaus in Richtung Gipfel des Großvenedigers auf. Die Alpinistengruppe seilte sich am „Inneren Mullwitzkees“ (Gletscher) an und stieg weiter Richtung Gipfel auf. Unterhalb des Rainertörls auf einer Höhe von 3.300 Meter brachen der 55-jährige Bergführer und der 49-jährige deutsche Alpinist auf einer Schneebrücke ein und stürzten etwa 10 Meter in eine Gletscherspalte.
AUT, AU, Sturz in Gletscherspalte am Grossvenediger
Peter Ladstätter von der Bergrettung Osttirol freut sich über den glimpflichen Ausgang des Alpinunfalls.
Die restlichen Gruppenmitglieder konnten den Sturz halten und führten die Alarmierung durch. Aufgrund der Witterungsverhältnisse konnten die Rettungshubschrauber nicht zum Unfallort fliegen. Folglich stiegen Mitglieder der Bergrettung Prägraten und Virgen, sowie zwei Alpinpolizisten zum Unfallort auf. Drei Stunden nach dem Sturz befanden sich die Verunglückten wieder in Sicherheit – sie wurden mit einem Flaschenzug an die Oberfläche gebracht.
AUT, AU, Sturz in Gletscherspalte am Grossvenediger
Die Bergretter brachten die Verletzten zum Helikopterlandeplatz.
Während der abgestürzte, deutsche Alpinist eine Unterkühlung erlitt, blieben alle anderen Gruppenmitglieder unverletzt. Insgesamt standen 27 Bergrettungsmitglieder und drei Alpinpolizisten im Einsatz.

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